1.Oktober 2020 bis 4.Oktober 2020
Wir kommen morgens gegen 10.00 Uhr nach Dresden. Unser Stellplatz, den wir uns ausgesucht haben, liegt in der Wiesentorstraße, am Elbufer gegenüber der Brühlschen Terrasse. Irgendwie ist uns das Glück immer hold, wir finden einen Platz direkt in der ersten Reihe.
Wohnmobil-Stellplatz Wiesentorstrasse in Dresden
Dresden, N 51° 03.423 O 013° 44.604, Ver-/Entsorgung, Strom, € 15,00
Stadtsilhouette vom Wohnmobilstellplatz
Der Dresdener Wohnmobil-Stellplatz Wiesentorstraße, direkt an der Elbe
Nachdem wir uns eingerichtet haben geht es zu einem ersten Stadtrundgang.
Wir waren zuletzt vor ca. 15 Jahren in Dresden, damals waren wir etwas enttäuscht von der Stadt.
Vorbei am Biergarten Narrenhäusel am Elbeufer geht es über die Augustusbrücke direkt in die Altstadt.
Direkt an der Augustusbrücke befindet sich die Katholische-Hofkirche am Schlossplatz
Der Aufgang zu den Brühlschen Terassen mit Statuen der Vier Tageszeiten
Auf den Brühlschen Terassen mit Blick zurück zur Katholische Hofkirche
Auf den Brühlschen-Terassen an der Elbe
auf den Brühlschen-Terassen Richtung Hochschule für Bildende Künste
Blick über die Münzgasse zur Frauenkirche
Die Münzgasse ist Fußgängerbereich mit Speiselokalen und Kneipen
Durch die Münzgasse erreicht man auf der Rückseite der Frauenkirche das Coselpalais.
Es wurde nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg bis zum Jahr 2000 schrittweise wieder aufgebaut.
Die Frauenkirche am Neumarkt
Der Ursprung entstand von1726 bis 1743 im Stil des Dresdner Barock. Sie wurde, wie die meisten Gebäude der Dresdner Altstadt, im Zweiten Weltkrieg komplett zerstört.
Nach der Wende begann 1993 die Enttrümmerung und ab 1994 der Wiederaufbau, mit Geldern aus überwiegend von Fördervereinen und Spendern aus aller Welt,finanziert.
Am 30.Okt. 2005 fand der Weihegottesdienst statt.
Der Biergarten-Narrenhäusel am Elbufer mit einem Heißluftballon über der Katholischen Hofkirche
So ein Stadtrundgang, auch mit entsprechenden Pausen, ist doch auch ein wenig anstrengend. Am späten Nachmittag sind wir auf dem Rückweg. Wir kommen wieder am Biergarten Narrenhäusel vorbei und entschließen uns, hier bei schönem Wetter, noch etwas abzuhängen.
Nach ein paar Bier und Aperol bleiben wir noch solange, das wir hier auch zu Abend essen.
Am nächsten Morgen müssen wir pünktlich um 10 Uhr am Historischen Grünen Gewölbe im Residenzschloss sein. Bei bei den online bestellten Karten gibt es ein Fenster von 15 Minuten bei der Einlasszeit.
Bei unserem letzten Besuch in Dresden, hatten wir das Historische Grüne Gewölbe nicht besuchen können und sind schon sehr gespannt, auch mit dem Background des spektakulären Einbruchs im November 2019.
Zum Residenzschloss über den Schlossplatz
In der Schlossstraße befindet sich der Eingang zum Residenzschloss mit den Staatlichen Kunstsammlungen und dem Historischen Grünen Gewölbe
Der Eingang zum Historischen-Grünen-Gewölbe
Eine Prunkschale mit Figurenkörpern aus Perlen
Eine besondere Tischuhr, kunstvoll verziert mit Edelsteinen
Juwelen über Juwelen
Nach dem Besuch des Historischen Grünen Gewölbes geht es weiter zu den Staatlichen Kunstsammlungen
Selfi im Residenzschloss-Museum in Zeiten von Corona
Ausblick aus dem Residenzschloss auf den Theaterplatz und die Semperoper
Im Residenzschloss-Museum: in der Türckischen-Cammer ein großes Osmanisches-Zelt
Die Rüstkammer im Residenzschloss-Museum mit vielen Prunkharnischen
Das Residenzschloss befindet sich immer noch im Wiederaufbau
Wir finden ein Bild vom Zustand des Residenzschlosses nach dem Feuersturm 1945
Über die Englische-Treppe im Residenzschloss verläßt man die Staatlichen-Kunstsammlungen.
Die Englische Treppe ist das Haupttreppenhaus des Dresdner Schloss und entstand bereits 1692 und wurde im Krieg komplett zerstört. 2006 bis 2010 wurde das Treppenhaus wieder komplett rekonstruiert.
Obwohl wir nicht alle Abteilungen der Staatlichen Kunstsammlungen anschauen, kommen wir erst gegen 14.30 Uhr aus dem Residenzschloss.
Es ist Freitag der 2.Okt., der Tag vor dem Feiertag zur Deutschen Einheit, in der gesamten Stadt finden wir besondere Veranstaltungen und life-Events. Die ganze Stadt hat zum Late-night-Shopping geöffnet.
Wir gehen erstmal zurück zum Mole, um den Kopf wieder leer bekommen.
Nach dem wir dann auch zu Abend gegessen haben starten wir noch mal zum Bummeln am Abend.
Im Vergleich zu unserem letzten Besuch ist die Stadt heller und freundlicher geworden. Allerdings gleitet das Erscheinungsbild ein Bisschen in Richtung touristische Märchenwelt ab.
Dresden, das den Beinamen Elbflorenz trägt, am Abend mit einer prächtigen Panorama-Ansicht
Zum Tag der Deutschen Einheit wollen wir nicht in Dresden bleiben, es wird für unseren Geschmack zu voll und zu viel gefeiert - Corona !!!!! scheint niemanden zu interessieren.
Wir fahren weiter Elbaufwärts bis nach Pirna. Lt. Stellplatzführer gibt es auch hier einen Platz direkt an der Elbe.
Schiffsanleger in Pirna an der Elbe
Mit dem Blick über die Elbe sehen wir direkt zum Schloss Sonnenstein, die erstmals im 13.Jahrh. erwähnte Festung. In den 1990 Jahren scheiterten mehrer Versuche von privaten Investoren. 2007 erwarb der Landkreis das Schloss und sanierte es. Seit 2011 ist es Verwaltungssitz des Landkreises Sächsische Schweiz.
Schloss Sonnenstein thront über Pirna an der Elbe
Pirna an der Elbe, Parkplatz, N 50° 57.973 O 013° 56.289, keine Ver-/Entsorgung, kein Strom, frei
Die Fähre ist nicht in Betrieb, deshalb geht es zu Fuß über die Stadtbrücke in die Altstadt.
Die Altstadt unterhalb des Schlosses war bei den großen Hochwassern in 2002 und 2013 ganz besonders betroffen.
Hochwasser-Markierungen in der Dohnaischen Straße von Pirna, das Wasser stand bis unter die Bahnüberführung
In der Altstadt, der sogenannte Engelserker, auf Bildern des Hochwasser sieht man, das die Bogentüre unter Wasser stand
In der Schössergasse der Altstadt auf dem Weg zum Rathaus
Während des Hochwassers hätten nur die Köpfe der Fahrradfahrer aus dem Wasser geschaut
Ein Bild des Malers Canaletto, dem auch der Mythos von Dresden nach gesagt wird. Er verlies Venedig im Jahr 1747 und kam in die Dienste des Sohnes von August dem Starken nach Dresden. Es stellt den Marktplatz von Pirna dar.
Pirna, das Bild "Marktplatz in Pirna" von Canaletto aus dem Jahr 1753
In der Altstadt, der Marktplatz mit dem berühmten Canaletto-Blick, heute
In Pirna auf dem Altstadt-Markt ist wieder Mal Faulenzen angesagt
Auf dem Marktplatz, links auf dem Bild der gebogene Türeingang stand beim Hochwasser bis unter die Kante im Wasser
Hochwasser-Markierung im Eingang des Pirn'schen Hof, die Menschen vor dem Lokal hätten alle unter Wasser gesessen
Die Stadtkirche St.Marien in Pirna, auch hier im Innenraum stand das Hochwasser ca. 2,5 mtr. hoch
Die Menschen sind, wenn man mit ihnen über das Hochwasser spricht, immer noch sehr emotional. Verständlich, wenn man sich vor Augen führt, wie hoch das Wasser stand.
Ein Spätgotisches-Eckhaus mit Sitznischenportal in der Altstadt
In einem alten Stadthaus befindet sich das Wirtshaus-Refugium
Pirna ist mittlerweile wieder sehr schön und gut restauriert, ein Besuch lohnt sich.
Zum Nachmittag gehen wir zurück zum Mole trinken Kaffee und Tee mit einem Stückchen Kuchen.Relaxen etwas und gehen nach dem Abendessen früh zu Bett.
Zur Bastei starten wir auf Anraten von anderen Wohnmobilisten sehr früh am nächsten Morgen.
Von Pirna aus ist es auch nur ein Katzensprung und man ist da. Wir sind so rechtzeitig, das wir bis zum Bastei-Parkplatz fahren können, allerdings ist es auf Grund des Regens vom Vortag sehr nebelig.
Nach nur 800 mtr. ist man an der Basteibrücke.
Bastei Basteibrücke im Nebel
Bastei Basteibrücke von Caspar-David-Friedrich
Früh Morgens die Basteibrücke im Nebel und ohne weitere Touristen - phantastisch
Basteibrücke Morgens im Nebel
Durch das Neurathener-Felsentor ohne Gegenverkehr und Gedränge
Kanapeeblick in Richtung Rathen: Frühmorgens im Nebel
Kanapeeblick in Richtung Rathen, nach etwa einer halben Stunde Wartezeit - Aufsteigender-Nebel
Blick Richtung Stadt Wehlen über die Elbe
Bastei Selfi auf der Kanapee-Aussicht
Blick zum Lilienstein, einem der markantesten Berge im Elbsandsteingebirge
Der Kletterfelsen Mönch
Da Hermann nicht schwindelfrei ist, hat er sich dem Rundgang durch die Felsenburg Neurathen nicht angeschlossen.
Die Neurather-Felsenburg bezeichnet einen Rundgang auf den Resten einer mittelalterlichen Felsenburg (erstmalig 1289 erwähnt) im Gebiet der Basteifelsen. Der Zugang ist kostenpflichtig.
Neurather-Felsenburg Treppen über Treppen
Neurather-Felsenburg - viele Treppen
Neurather-Felsenburg Hohe Treppen und Übergänge
Neurather-Felsenburg - Blick in den Wehlgrund
Neurather-Felsenburg Blick zur Felsenbühne-Rathen
Die Bastei mit Basteibrücke und Neurathener-Tor
"Basteiaussicht" von Adrian-Zingg
Bis 2016 konnte man an der Basteiausssicht noch bis vorne auf das Plateau, aus Sicherheitsgründen ist dies im Moment nicht möglich.
Eine neue schwebende Plattform über dem alten Fels ist jetzt genehmigt und soll bis zu Jahr 2022 fertiggestellt sein.
Mittags wird es, wie schon angekündigt, voll auf der Bastei.
Bastei Selfi mit Basteibrücke
Auf dem Rückweg zur Basteibrücke durch das Neurathener-Felsentor
Die Basteibrücke auf dem Rückweg - voller Menschen
Basteibrücke Menschen, Menschen, Menschen.....
Wir machen uns auf den Rückweg. Bei der Rückkehr gegen 11 Uhr am Parkplatz ist hier die Zufahrt wegen Überfüllung gesperrt.
Wir haben noch einen halben Tag vor uns und starten zum Kurort Rathen. Von oben konnte man ihn schon sehen, jetzt wollen wir hin und die Bastei von unten sehen.
Auf dem Weg zum Kurort Rathen an der Elbe geht es über schmale und zum Teil steile Straßen
Der Kurort Rathen liegt an der Elbe unterhalb der Bastei
Riesenparkplatz in Rathen
Ein riesiger, wegen Corona leerer Busparkplatz
Die Anlegestelle der Fähre, damit kommt man über die Elbe und auf den Wanderweg zur Bastei. Der Busparkplatz ist leer und trotzdem stehen Menschen in langen Warteschlangen an der Fähre - Corona wartet schon !!!!
Wir verlassen den Kurort Rathen, es gibt auch keine Möglichkeit über Nacht stehen zu bleiben, deshalb geht es weiter zur Festung Königstein.