7.Oktober 2020 bis 10.Oktober 2020
Weiter geht’s ins Erzgebirge. Eine Region die wir beide bisher noch nicht kennen.
Das nächste Ziel ist Glashütte

Wir fahren vorbei an Frauenstein in Sachsen mit seiner Burganlage

Weiter entlang der Talsperre Rauschenbach im Erzgebirge

Die Staumauer der Talsperre Rauschenbach
Wenn es um Uhrenmanufakturen geht, ist die Schweiz das Maß aller Dinge. Doch auch Deutschland hat einiges zu bieten. Für Kenner zählen die Uhren aus dem sächsischen Glashütte sogar zu den besten der Welt.
Die Kleinstadt liegt zwischen Dresden und der Grenze zu Tschechien.
Nachdem der Bergbau langsam zum Erliegen kam brachte Ferdinand Adolf Lange im Jahr 1845 die Uhrenindustrie nach Glashütte.
Hier gibt es das Deutsche Uhrenmuseum Glashütte.

Das Deutsches-Uhrenmuseum in Glashütte in der Sächsischen Schweiz
Wir sind zur Mittagszeit am Museum, es hat geöffnet, aber wir kommen wegen Corona nicht rein. Es gibt Zugangsbeschränkungen mit begrenzter Personenzahl und dadurch natürlich auch erhebliche Wartezeiten. Drei Stunden warten ist nicht unser Ding. Wir bummeln noch etwas durch die kleine Stadt, fast überall gibt es Werksverkäufe.
Für uns geht es weiter nach Seiffen einem Ort im Erzgebirge, der für seine Spielzeug- und Weihnachtsschmuckmacher und deren Werkstätten berühmt ist.
Es trägt auch den Namen Spielzeugdorf und hat natürlich auch ein entsprechendes Museum: Das Erzgebirgische Spielzeugmuseum Seiffen.
Seiffen, Parkplatz am Spielzeugmuseum, N 50° 38.916 0 13° 26.805, keine Ver-/Entsorgung, kein Strom, € 10,00

In Seiffen stehen wir auf dem Parkplatz am Knusperhäus'l und dürfen auch Übernachten.

Vorbei an der Bulliparade gehen wir am nächsten Morgen zum Spielzeugmuseum

Im Eingang des Erzgebirgischen-Spielzeugmuseum steht eine überdimensionierte, raumhohe Weihnacht-Pyramide - das typische Produkt aus Seiffen (allerdings viel kleiner)

Eine Arbeitsstube von Spielzeugmachern

Eine Drehstube mit Reifendrehbank mit einem wasserkraftbetriebenen Drehwerk (industrielle Entwicklung)

Hier wurden die Reifentiere von Reifendrehern produziert..

Beschreibung von Qualitätsmerkmalen

Beschreibung 2.Teil

Weihnachtsleuchter

viele Weihnachtsleuchter
Christa sammelte ebenfalls Spielzeug (Puppen und Puppenstuben) und interessiert sich besonders für die Puppenstuben

Eine Puppenstube aus dem Jahr 1874

Eine weitere antike Puppenstube von vielen

Ein Katalogblatt von den damaligen Puppenstuben

Katalogblatt von Puppenküchen
Nach dem Besuch des Spielzeugmuseums schlendern wir weiter durch den Ort.

Wir steigen zur Bergkirche von Seiffen im Erzgebirge

Die Orgel der Bergkirche

Der Altar der Bergkirche
Nach der dem Anstieg zur Bergkirche geht es wieder etwas den Berg hinunter in das Spielzeugdorf.

Shops der Hersteller und Manufakturen von Seiffen

Das Zentrum der Spielzeugherstellung aus Holz in Seiffen

In fast jedem der Häuser befinden sich die Geschäfte der Hersteller

Volkskunst der international bekannten Fa Wendt und Kühn

Von fast allen schon mal gesehene Volkskunst der Fa. Wendt und Kühn
Nach dem Stadtrundgang mit dem einen und anderen Blick in eines der Geschäfte, natürlich immer mit Schnäutzchen (die Läden sind alle proppenvoll ), haben wir keine Lust mehr auf so viele Menschen und gehen zurück zum Mole.
Wir bleiben noch eine weitere Nacht hier in Seiffen.
Am Nächsten Morgen geht es, vorbei an Marienberg und Annaberg, weiter nach Schwarzenberg.
Um die Mittagszeit sind wir da.
Schwarzenberg (Erzgebirge), Parkplatz, N 50° 32.200 O 012° 47.371, keine Ver-/Entsorgung, kein Strom, frei

Der Blick auf Schloß Schwarzenberg bei der Anfahrt

Die Anfahrt zum Wohnmobil-Stellplatz geht durch schmale Straßen

links herum ist die Zufahrt zum Wohnmobil-Stellplatz

Bei der Ankunft sehen wir das der Wohnmobil-Stellplatz komplett umgebaut wird. Aber wie bekommen die Info über den Ersatzstellplatz.

Während der Bauzeit der Ersatz-Wohnmobil-Stellplatz, direkt unter dem Schloss

Der Regen hört ein wenig auf und es geht zum Aufstieg zum Schloß Schwarzenberg

Tor und Bergfried von Schloss Schwarzenberg

Von oben sehen wir den Schrägaufzug der zum Schloss Schwarzenberg fährt, wir hätten gar nicht laufen müssen, aber Bewegung schadet ja bekanntlich nicht.

Vom Schloss zurück gehen, wir über die Obere Schlossstraße durch die Altstadt, langsam wieder den Berg hinunter.

Blick zum Bergfried durch die Untere Schlossstraße beim Abstieg in die Unterstadt

Unten im Tal fließt der Fluss Schwarzwasser, von dort hat man einen Blick zurück zum Schloss
Wir kommen an einem Einkaufsmarkt vorbei und besorgen noch alles nötige zu Abendessen. Abendessen gibt es im Mole mit Blick auf Schloss Schwarzenberg.
Am nächsten Tag wollen wir nach Plauen.
Der Weg von Schwarzenberg nach Plauen führt uns durch Johanngeorgenstadt und dabei direkt an einem Grenzübergang zu Tschechien vorbei. Dort wollen wir wegen Corona aber ganz bestimmt nicht hin.
Johanngeorgenstadt war ein Zentrum des Uranabbaus in den 50er und 60er-Jahren. Ein Großteil der Altstadt wurde damals abgerissen.
In Wernesgrün, ein Ort mit einer bekannten Bier-Brauerei, legen wir einen kurzen Zwischenstopp ein.

Brauereigaststätte Wernesgrüner-Bier
Heute haben wir Pech, sie hat leider geschlossen.

Direkt neben dem Parkplatz der Brauereigaststätte auf dem wir stehen, ist in einem großen Haus ein Trödelladen: Trödel und Antik Micha, da die Brauerei geschloßen hat schauen wir uns in dem Trödelladen um.
Schon nach kurzer Zeit starten wir weiter auf unsern Weg nach Plauen, gegen 14 Uhr sind wir auf dem Parkplatz, der auch offizieller Stellplatz ist.
Plauen, Neustadt-Parkplatz, N 50° 29.598 O 012° 08.459, keine Ver-/Entsorgung, kein Strom, frei

Der Neustadtplatz ist auch offizieller Wohnmobil-Stellplatz

Vom Stellplatz der Blick zur Johanniskirche und rechts zum Schlossberg mit Schlossterassen

Der Schlossberg mit dem Roten-Turm und den neuen Schlossterassen

Wir finden wieder ein Bild der im Krieg zerstörten Stadt

Die Johanniskirche und daneben das Evangelisches-Pfarrhaus

Dunkle Wolken über dem Klostermarkt

Der Altmarkt mit dem Altem Rathaus

Im Alten Rathaus geht es unter der Treppe in den Eingang zum Plauener-Spitzenmuseum

Der Eingangsbereich unter gotischen Gewölbebogen zum Plauener-Spitzenmuseum

Ausstellungsraum im Spitzenmuseum

Kleider-Modelle aus feinster Plauener Spitze (wegen des empfindlichen Materials überall stark abgedunkelt)
Plauen war in seinen Hochzeiten um 1900 das Zentrum der Spitzenmanufaktur und hatte damals über 100.000 Einwohner.

Es wir Abend am Neustadtplatz

Der Himmel von Plauen hat nochmal etwas ganz besonderes für uns: Rosa Wolken über Plauen