PLReisen mit dem Wohnmobil

Fahrt Richtung Norden 3. Teil: Weiter durch Polen

Kalwaria Zebrzydowska Park Kalvarienberg in Kleinpolen UNESCO-Weltkulturerbe Südansicht
Fahrtstrecke von Tarnowitz nach Kalwaria Zebrzydowska

04.Februar 2024 bis 08.Februar 2024

Unsere Route führt uns jetzt am Anfang immer weiter in Richtung Osten.

Mo. 5.02.2024

Der Blick heute morgen aus dem Fenster ist trostlos. Wer um diese Jahreszeit hierher fährt darf sich nicht wundern wenn die meisten Objekte noch geschlossen sind. Das Museum des historischen Silberbergwerk ist zwar offen, aber wir werden heute wohl nicht vor die Türe gehen. Regen, Wind und 5° lassen uns im warmen Mole bleiben. 

Der Blog will auch weiter geschrieben werden. Je länger man wartet um so mehr verblassen die Erinnerungen für das Reisetagebuch.
Wir verschieben die Besichtigung auf morgen.

Silberbergwerk Tarnowskie Góry UNESCO-Weltkulturerbe Tarnowitz Wohnmobil-Stellplatz für mole-on-tour

Di. 6.02.2024

Heute morgen ist der Himmel freundlicher und wir machen ein Foto von unserem Stellplatz.
Silberbergwerk Tarnowskie Góry, Parkplatz, N 50° 25.543 O 018° 51.092, keine Ver-/Entsorgung, kein Strom, frei

Silberbergwerk Tarnowskie Góry UNESCO-Weltkulturerbe Tarnowitz Förderturm

Heute starten wir mit der Besichtigung.

Silberbergwerk Tarnowskie Góry UNESCO-Weltkulturerbe Tarnowitz Eingang

Um 10.00 Uhr gehen wir erstmal einfach um die Ecke und sind am Eingang. Allerdings erfahren wir, daß anders sprachige Führungen vorab gebucht werden müssen. Die nächste wäre Morgen möglich gewesen (hätten wir vielleicht gestern vor die Türe gehen müssen !!!!).
In Verbindung mit dem eigenen Handy gibt’s die Möglichkeit sich einen Audioguide herunterzuladen.
Der gesamte Rundgang dauert ca. 2 Stunden.

Silberbergwerk Tarnowskie Góry UNESCO-Weltkulturerbe Tarnowitz Beginn der Führung

Zu Beginn der Führung werden alle Teilnehmer mit einem Helm ausgestattet. Wir werden in später noch zu schätzen wissen.
Das historische Silberbergwerk (Zabytkowa Kopalnia Srebra) mit seiner Wasserhaltung (Bergbau) wurde am 9. Juli 2017 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Das Bergwerk ist eines der wichtigsten Kulturdenkmäler Oberschlesiens.

Silberbergwerk Tarnowskie Góry UNESCO Weltkulturerbe Tarnowitz Tiefer Friedrichstollen SCHWARZE FORELLE

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Die gebückte Haltung, in der man die meiste Zeit läuft, geht schwer ins Kreuz.
Jetzt können wir gut nachvollziehen warum es für Bergleute besser war klein zu sein und woher die Geschichten mit den Zwergen und der Kinderarbeit kommt. Das ständige „Klong“, wenn der Helm wieder an der Decke angestoßen ist, zeigt wie notwendig die Haltung für uns aber ist.

Silberbergwerk Tarnowskie Góry UNESCO-Weltkulturerbe Tarnowitz Unter Tage 2

Ein Blick in die alten Stollen unter Tage.

Silberbergwerk Tarnowskie Góry UNESCO-Weltkulturerbe Tarnowitz Unter Tage 1

Mit Darstellungen der Bergarbeiterwelt von damals.

Der Tiefe Friedrichstollen ist ein ehemaliger Bergbaustollen zur Entwässerung. Er wurde als Teil der 1784 errichteten Friedrichsgrube angelegt. Der Stollen hat eine Länge von 4568 Metern und besitzt 25 Lichtschächte.
Ein 600 Meter langer Abschnitt des Stollens wird seit 1957 unter dem Namen Sztolnia „Czarnego Pstrąga“ (Schwarze Forelle-Stollen) für touristische Zwecke genutzt und ist Teil der Route der Technischen Denkmäler in der Woiwodschaft Schlesien. Der Stollen wird zwischen zwei Lichtschächten („Ewa“ und „Sylwester“) mit Booten befahren.

Silberbergwerk Tarnowskie Góry UNESCO-Weltkulturerbe Tarnowitz Tiefer Friedrichstollen SCHWARZE FORELLEN STOLLEN Start zur Bootsfahrt unter der Erde

Hier ist der Start zur Bootsfahrt unter der Erde.

Silberbergwerk Tarnowskie Góry UNESCO Weltkulturerbe Bootsfahrt im Friedrichstollen SCHWARZE FORELLE

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Silberbergwerk Tarnowskie Góry Tiefer Friedrichstollen SCHWARZE FORELLE, die Boote gehen zurück

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Silberbergwerk Tarnowskie Góry UNESCO-Weltkulturerbe Tarnowitz Unter Tage 3

Nach der Bootsfahrt kommt man, bis man wieder draußen ist,  noch an einigen Stolleneingängen vorbei.

Wieder im Tageslicht angekommen gehen wir noch durch das Freilichtmuseum.
Wir besichtigen die Außenanlagen rund um das Museumsgebäude. In Tarnowitz wurde am 19. Januar 1788 die erste Dampfmaschine im Königreich Preußen (die dritte auf dem europäischen Festland) in Betrieb genommen. Sie trieb die Entwässerungsanlage der Tarnowitzer Erzbergwerke an.

Silberbergwerk Tarnowskie Góry UNESCO-Weltkulturerbe Tarnowitz Freilichtmuseum von Dampfmaschinen 3

Das Freilichtmuseum von Dampfmaschinen.

 

Silberbergwerk Tarnowskie Góry UNESCO-Weltkulturerbe Tarnowitz Freilichtmuseum von Dampfmaschinen 1

Dampfmaschinen auf dem Außengelände

Silberbergwerk Tarnowskie Góry UNESCO-Weltkulturerbe Tarnowitz Freilichtmuseum von Dampfmaschinen 2

Hier kann man eine der wohl größten Dampfmaschinen-Sammlungen Europas erleben.

Unser krummer Rücken fordert noch etwas Bewegung in aufrechter Haltung.

Erst fahren wir in Richtung Innenstadt und dort zum Lidl-Parkplatz. Wir kaufen noch etwas ein und lassen dann den Mole dort stehen und starten noch zu einem kleinen Stadtrundgang bis zum Rynek, dem Marktplatz.

 

Tarnowskie Góry Tarnowitz Rynek Der Marktplatz mit Evangelische Kirche des Erlösers

In Tarnowitz, der Marktplatz mit der evangelischen Kirche

Tarnowskie Góry Tarnowitz Rynek Marktplatz Historisches Rathaus und das Cochlers Haus

Der Rynek mit dem historischen Rathaus und dahinter das Cochlers Haus. Das Gebäude wurde wahrscheinlich Ende des 17. Jahrhunderts gebaut. Bis 2020 war es der Sitz der ältesten Apotheke der Stadt.

Tarnowskie Góry Tarnowitz Rynek Marktplatz Historisches Rathaus von 1898

Das Rathaus, entstanden in den Jahren 1896-1898. Ein dreistöckiges Gebäude mit einer Fassade, die mit glänzenden Klinkerziegeln bedeckt war, die bei der Reinigung in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts zerstört wurden. Links daneben das  Cochlers Haus.

Tarnowskie Góry Tarnowitz Rynek Marktplatz Evangelische Kirche des Erlösers

Die Evangelische Kirche des Erlösers, die 1780 errichtet wurde.

Tarnowskie Góry Tarnowitz Rynek Der Marktplatz mit Arkadengängen

Tarnowitz ist eine nette kleine Stadt, die im Sommer sicherlich auch viele Lokale zum draußen sitzen bietet.

Chorzów  Königshütte Hauptpostgebäude von oben

Nach dem Stadtbesuch geht es für uns weiter bis nach Auschwitz.
Dabei kommen wir durch Chorzow (ehemals Königshütte). Wir können das Hauptpostgebäude von oben sehen.

durch Katowice Kattowitz auf der 79

Durch Katowice fahren wir auf der DK79 (Droga krajowa in Deutschland eine Landesstraße).

durch Katowice Kattowitz auf der 79 durch den Durchfahrt-Tunnel

Katowice, eine Industriestadt voller Verkehr und mehrspuriger Strassen.
Die Stadt entwickelte sich von einem unbedeutenden schlesischen Dorf zu einer Industriestadt, die ab 1871 Teil des Deutschen Kaiserreichs war und nach dem Versailler Vertrag mit der Teilung Oberschlesiens im Jahr 1921 an Polen fiel.

Auschwitz Parking płatny Kassenhaus Wohnmobilstellplatz für mole-on-tour

Wir erreichen den Parkplatz für Wohnmobile gegen 17.00 Uhr. An der Kasse ist niemand. Mal sehen wie es morgen ist. Wir stehen wiedermal alleine.
Zur Besichtigung starten wir auch erst Morgen

Auschwitz Parking płatny Wohnmobilstellplatz für mole-on-tour

Auschwitz, Wohnmobilstellplatz am Muzeum/Parking, N 50° 01.638 O 019° 11.959, Ver-/Entsorgung, kein Strom, € 14,00

Die touristische Anlage rund um das Ausstellungsgelände ist riesig. Parkplätze, Hotels und Imbissbuden sind vorhanden. Sie haben zwar zum großen Teil noch nicht geöffnet, aber der Andrang muß in der Saison gewaltig sein.

Auschwitz auf dem Weg zum Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau

Mi. 7.02.2024

Um 10.00 Uhr stehen wir vor dem Eingangsbereich zum Konzentrationlager Auschwitz. Wir erwerben eine Führung in deutscher Sprache, die um 10.45 Uhr startet.

Auschwitz Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau UNESCO-Weltkulturerbe auf demWeg zum Lager Auschwitz I (Stammlager)

Der Besichtigungsweg führt durch eine Unterführung zum Lager Auschwitz I, dem Stammlager. Die Namen von im Lager umgebrachten werden mit Geburtsdatum und Wohnort über Lautsprecher verlesen.

Auschwitz Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau UNESCO-Weltkulturerbe vor dem Lager Auschwitz I (Stammlager)

In den ehemaligen Gebäuden des Stammlagers ist heute das Staatliche Museum Auschwitz-Birkenau untergebracht.

Auschwitz Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau UNESCO-Weltkulturerbe Eingangs zum Konzentrationslager Auschwitz I

Der gesamte Ablauf ist genau getaktet. Die gesamte Führung hier dauert ca. 2,5 Stunden.

Auschwitz Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau UNESCO-Weltkulturerbe Tor zum Konzentrationslager Auschwitz I

Das Tor zum Konzentrationslager Auschwitz I, mit der berüchtigten Überschrift "ARBEIT MACHT FREI"

Auschwitz Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau UNESCO-Weltkulturerbe Führung Konzentrationslager Auschwitz I

Gruppe auf Gruppe wird in kurzem Abstand "durchgeschleust". Es wird alles fotografiert, der Rhythmus ist vorgegeben. Ein Bisschen fühlen wir uns an Pompei oder Neuschwanstein erinnert und wissen gleichzeitig nicht ob man so empfinden darf.

Auschwitz Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau UNESCO-Weltkulturerbe Führung Konzentrationslager Auschwitz I 1

Wir sind erstaunt wie viele Besucher es trotz der Jahreszeit und des Wetters gibt, keine Ahnung wie voll das im Sommer hier sein wird.

Auschwitz Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau UNESCO-Weltkulturerbe Führung Konzentrationslager Auschwitz I 2

In den Ausstellungsräumen wird versucht ein Eindruck von Auschwitz-Birkenau zu vermitteln.

Auschwitz Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau UNESCO-Weltkulturerbe Konzentrationslager Auschwitz I Protehesen der Ermordeten

Alle Wertgegenstände wurden zur Weiterverwertung gesammelt, hier Prothesen der Ermordeten.

Meißen Sachsen Blick vom Burgberg

Ein Berg von Schuhen, für uns beeindruckend das es alle Sorten von Schuhen sind, Männer- und Frauenschuhe aller Qualitäten wie auch aller Größen bis hin zu kleinsten Kinderschuhen.

Auschwitz Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau UNESCO-Weltkulturerbe Konzentrationslager Auschwitz I Koffer von in Auschwitz ermordeten Menschen

Besonders eindrucksvoll auch die Koffer von in Auschwitz ermordeten Menschen, alle mit Name und Anschrift gekennzeichnet, ein Zeichen für deren Hoffnung auf das Weiterleben bis zuletzt.

Diese Berge von Schuhen und Koffern haben uns mehr bewegt als die Tonnen von menschlichem Haar, die in einem weiteren Raum gezeigt werden. Gefunden bei der Befreiung des Lagers und die man aus Respekt vor den Opfern nicht fotografieren darf.

Auschwitz Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau UNESCO-Weltkulturerbe Konzentrationslager Auschwitz I Weg zur ersten Gaskammer

Die Trennung mit elektrisch geladenem Stacheldraht zwischen dem Männer- und dem Frauenlager.

Auschwitz Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau UNESCO-Weltkulturerbe Konzentrationslager Auschwitz I Eingang zur ersten Gaskammer

Hier steht die Gaskammer und das Krematorium von Auschwitz I, in dem mit den Vergasungen begonnen wurde.

Auschwitz Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau UNESCO-Weltkulturerbe Konzentrationslager Auschwitz I Eingang zur ersten Gaskammer 1

Der Eingang zur ersten Gaskammer.

Auschwitz Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau UNESCO-Weltkulturerbe Konzentrationslager Auschwitz I Erste Gaskammer

Das Krematorium zur ersten Gaskammer.

Der gesamte Eindruck der Ausstellung ist eigentlich nicht zu erfassen.

Die Zahlen kann man hören und lesen, sind aber nicht vorstellbar. Die Masse von 1,3 oder 1,5 Millionen getöteter Menschen lässt sich nicht erfassen. Das ist industrieller Ablauf und verliert damit alles menschliche.

Birkenau-Auschwitz Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau UNESCO-Weltkulturerbe Konzentrationslager und Vernichtungslager Eingang am Einfahrtsgebäude

In der Eintrittskarte ist auch der Besuch des Vernichtungslagers Birkenau (Auschwitz II) enthalten.
Mit einem Shuttlebus kommt man vom Haupteingang hin und zurück.

Staatlichen Museum Auschwitz Birkenau UNESCO Weltkulturerbe Konzentrationslager und Vernichtungslager

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Birkenau-Auschwitz Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau UNESCO-Weltkulturerbe Konzentrationslager und Vernichtungslager Tor des Todes und die Bahnrampe

"Tor des Todes" und die Bahnrampe auf der ein Teil der Selektionen stattfand.

Birkenau-Auschwitz Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau UNESCO-Weltkulturerbe Konzentrationslager und Vernichtungslager Gedenktafel für die Opfer des Vernichtungslagers

Gedenktafeln für die Opfer des Vernichtungslagers in allen Sprachen der Opfer, vor den gesprengten Überresten der Gaskammern und Krematorien von Auschwitz II.

Birkenau-Auschwitz Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau UNESCO-Weltkulturerbe Konzentrationslager und Vernichtungslager Die Baracken

Übergebliebene Stein-Baracken, die vor der Lagerzeit als Tierställe genutzt wurden.

Birkenau-Auschwitz Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau UNESCO-Weltkulturerbe Konzentrationslager und Vernichtungslager Eingng in die Baracken

Eingang in eine Baracke, die als Beispiel restauriert wurde.

Birkenau-Auschwitz Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau UNESCO-Weltkulturerbe Konzentrationslager und Vernichtungslager Innenansicht einer Häftlingsbaracke

Auf drei Ebenen wurde geschlafen, die Untersten auf dem Boden, der nur in manchen Baracken einen Steinboden hatte, ansonsten war das der sumpfiger Grasboden.

Birkenau-Auschwitz Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau UNESCO-Weltkulturerbe Konzentrationslager und Vernichtungslager Bodenbelag einer Häftlingsbaracke

Hier ein Beispiel eines "komfortableren" gepflasterten Steinbodenbelag in einer Häftlingsbaracke.
Die Holzbohlenwege wurden für die Touristenströme errichtet.

Hier sind wir nochmal eine gute Stunde unterwegs.
Ein Blick auf unsere Bewegungs-App zeigt, daß man gut zu Fuß sein sollte. Wir sind insgesamt ca. 11 km gelaufen.
Der ganze Besuch war schon sehr beeindruckend.
Die Reaktion der Besucher ist sehr unterschiedlich. Es gibt manche, die ihre Tränen nicht zurück halten können, und andere die mit Selfie-Stick die gleichen Instagram-Fotos schießen, wie an jedem anderen Hot-Spot der Welt.

Auschwitz Hotel Imperiale Oświęcim

Gegen 15.00 Uhr sind wir wieder zurück am Mole und es fängt an zu regnen. Gottseidank war es während unserer Besichtigungstour trocken. Bis zum Abend bleiben wir im Mole.

Auschwitz Hotel Imperiale Oświęcim Restaurant

Zum Abendessen gehen wir in das Restaurant des gleich um die Ecke liegenden Hotels Imperiale.

Auschwitz Hotel Imperiale Oświęcim Restaurant Vorspeise
Auschwitz Hotel Imperiale Oświęcim Restaurant Hauptgericht

Beim Essen besprechen wir nochmal unsere Eindrücke. Wir sind immer noch ganz erschlagen davon. Der Grundtenor ist immer noch „unfassbar“, sowohl in der Vorstellung als auch in der Tatsache

Abfahrt von Auschwitz

Do. 8.02.2024

Bei unserer Abfahrt sehen wir nochmal die Lagerbaracken.

zwischen Przeciszów und Zator Energylandia Freizeitpark

Zwischen Przeciszów und Zator kommen wir am Freizeitpark Energylandia vorbei.

zwischen Przeciszów und Zator Energylandia Freizeitpark Fahrgeschäfte

Der riesengroßen Freizeitpark Energylandia wurde in 2014 eröffnet. Er soll der größte in Polen sein. Im Moment ist er geschlossen.

zwischen Przeciszów und Zator Energylandia Freizeitpark Fahrgeschäfte 1

Energylandia hat die meisten Rollercoaster (Achterbahnen) europaweit!

zwischen Przeciszów und Zator Energylandia Freizeitpark Fahrgeschäfte 2

Nur allein beim Anblick wird uns schwindelig.

Zator Marktplatz mit dem Rathaus der Rynek

In  Zator mit seinem großen Rathaus

Zator Marktplatz mit dem Rathaus

umrunden wir den Rynek.

weiter durch Kleinpolen in Polen

Dann geht es weiter durch Kleinpolen.

weiter durch Kleinpolen in Polen auf endlos langen geraden Straßen

Auf einer Straße die uns an die eben gesehene Achterbahn erinnert, kommen wir zu unserem nächsten Ziel dem Kalvarienberg in Zebrzydowska.

Kalwaria Zebrzydowska Park Kalvarienberg in Kleinpolen UNESCO-Weltkulturerbe Anfahrt

Der Parkplatz ist wieder mal total leer und langsam haben wir winterliche Verhältnisse. Wir kommen ja auch in die Beskiden, ein Gebirge am Rande der Karpaten.

Kalwaria Zebrzydowska Park Kalvarienberg in Kleinpolen UNESCO-Weltkulturerbe Parkplatz für mole-on-tour

Hier könnten wir auch ohne Probleme die Nacht über stehenbleiben.

Kalwaria Zebrzydowska Park Kalvarienberg in Kleinpolen UNESCO-Weltkulturerbe Aufstieg zur Basilika St. Maria

Der Start zum Aufstieg zur Basilika St. Maria.

Kalwaria Zebrzydowska Park Kalvarienberg in Kleinpolen UNESCO-Weltkulturerbe Klosteranlage

Der Kalvarienberg ist ein weiteres UNESCO-Weltkulturerbe auf unserer Fahrt. Seit 1999 gehört die Wallfahrtsstätte zum Welterbe der UNESCO.

Kalwaria Zebrzydowska Park Kalvarienberg in Kleinpolen UNESCO-Weltkulturerbe Johannes Paul II vor der Basilika

Papst Johannes Paul II vor der Basilika

Kalwaria Zebrzydowska Park Kalvarienberg in Kleinpolen UNESCO-Weltkulturerbe Rajskiplatz vor der Basilika

Der Rajskiplatz vor der Basilika eingefasst mit lauter Heiligen.

Kalwaria Zebrzydowska Park Kalvarienberg in Kleinpolen UNESCO-Weltkulturerbe Portal der Basilika

Das Portal der Basilika ist nicht der Eingang.

Kalwaria Zebrzydowska Park Kalvarienberg in Kleinpolen UNESCO-Weltkulturerbe Mutter-Gottes-von-den-Engeln-Basilika Altar

Durch einen Nebeneingang kommt man in die Basilika  Mutter-Gottes-von-den-Engeln.

Kalwaria Zebrzydowska Park Kalvarienberg in Kleinpolen UNESCO-Weltkulturerbe Mutter-Gottes-von-den-Engeln-Basilika Detail Altar

Der Altar der Basilika.

Kalwaria Zebrzydowska Park Kalvarienberg in Kleinpolen UNESCO-Weltkulturerbe Mutter-Gottes-von-den-Engeln-Basilika Setenansicht Altar

Noch eine Detailansicht vom Altar.

 

 

Kalwaria Zebrzydowska Park Kalvarienberg in Kleinpolen UNESCO Weltkulturerbe Mutter Gottes von den Engeln

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Kalwaria Zebrzydowska Park Kalvarienberg in Kleinpolen UNESCO-Weltkulturerbe Mutter-Gottes-von-den-Engeln-Basilika Deckenmalerei

Die Deckenmalerei in der Basilika ist beeindruckend.

Kalwaria Zebrzydowska Park Kalvarienberg in Kleinpolen UNESCO-Weltkulturerbe Die Kapelle mit dem Marienbild von Kalwaria

In einer der Seitenkapellen findet man das Marienbild von Kalwaria, daß das Ziel vieler Wallfahrten wurde.

Kalwaria Zebrzydowska Park Kalvarienberg in Kleinpolen UNESCO-Weltkulturerbe das Marienbild von Kalwaria

1641 wurde dem Kloster das Ölgemälde einer Muttergottes aus dem 17. Jahrhundert gestiftet, laut der Überlieferung soll das Bild zuvor geweint haben. Das Wunder wurde 1656 von der Kirche als solches anerkannt und man errichtete eine eigene Kapelle für die Heilige Maria von Kalwaria.

Kalwaria Zebrzydowska Park Kalvarienberg in Kleinpolen UNESCO-Weltkulturerbe Kreuzgang

Anschließend gehen wir nach draußen durch die weiteren Gebäude auf dem Berg. Hier der Kreuzgang

Park Kalvarienberg in Kleinpolen UNESCO-Weltkulturerbe Pilgerstäbe im Kreuzgang

Vorbei an den Pilgerstäben, die jede Pilgergruppe vor sich her trägt.

Kalwaria Zebrzydowska Park Kalvarienberg in Kleinpolen UNESCO-Weltkulturerbe Innenhof

Durch den Innenhof geht es weiter.

Kalwaria Zebrzydowska Park Kalvarienberg in Kleinpolen UNESCO-Weltkulturerbe Südansicht

Auf der Südseite verlassen wir den Gebäudekomplex.

Kalwaria Zebrzydowska Park Kalvarienberg in Kleinpolen UNESCO-Weltkulturerbe Menschenmengen in der Karwoche

Am Ende unseres Besuches finden wir ein Foto, das den Rummel in der Karwoche zeigt. In der Karwoche finden hier die große Passionsspiele mit Hunderttausenden von Menschen statt. Über eine Million Pilger kommen jedes Jahr in die Anlage. Die 40 Pilgerziele liegen malerisch auf den umliegenden Hügeln und im Cedron-Tal verstreut.
Jetzt erklären sich für uns auch die vielen Parkplätze.

Anschließend geht unsere Fahrt weiter nach Krakau.

Krakau Camping nr 103 Clepardia Wohnmobilstellplatz für mole-on-tour

Wir wollen zum Stellplatz: Camping nr. 103 „Clepardia", Henryka Pachońskiego 28, 31-223 Kraków,
N 50° 05.697 O 019° 56.470, (keine Versorgung während der Wintermonate), Entsorgung und  Strom, € 25,00

50 Meter vom Stellplatz gibt es eine neue Straßenbahn Haltestelle der Linie 18. Damit ist man in 20 Minuten im Zentrum.

Krakau Camping nr 103 Clepardia Wohnmobilstellplatz für mole-on-tour Tor öffnet sich

Der Platz kann auf begrenzten Plätzen auch im Winter genutzt werden. Nach einem kurzen Telefonat öffnet sich das Tor.
Es gibt in der Winterzeit keinen Service am Platz, alles wird per Telefon erledigt.

Krakau Camping nr 103 Clepardia Wohnmobilstellplatz für mole-on-tour auf dem Platz

Man kann die geteerten Flächen nutzen. Die Wiesenflächen dürfen nicht befahren werden.

Krakau Camping nr 103 Clepardia Wohnmobilstellplatz für mole-on-tour auf dem Platz umgeparkt

Wir haben nochmal auf dem Platz umgeparkt. Direkt vor der Rezeption ist der beste WLAN Empfang.

Krakau Camping nr 103 Clepardia Wohnmobilstellplatz für mole-on-tour 1

Unsere einzigen Mitbewohner auf dem Campingplatz, eine Horde Raben.
Seit unserer Ankunft regnet es wieder. Deshalb bleiben wir heute wieder im Mole und nutzen das WLAN und starten morgen bei hoffentlich besserem Wetter zu unserer Besichtigungstour von Krakau.

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