
So. 28. Jan. 2024 bis Mi. 31. Jan. 2024
Im Jahr 2024 führt uns unsere größere Tour bis nach Finnland und evtl. weiter bis zum Nordkap, aber hoffentlich bis nach Vardø an der Barentsee.

Bevor es los geht brauchen wir noch einen neuen TÜV für den Mole.

Dabei peppen wir ihn auch noch mit einem Lichtband vor dem Windabweiser auf.

Die Rückfahrt von der Werkstatt könnte schon ein kleiner Vorgeschmack auf hoffentlich zu sehende Polarlichter sein.
So. 28.01.2024
Abfahrt von unserem Heimathafen: unserem Molehill.

Zu Hause ist es noch verschneit, aber bei unserer Abfahrt taut es schon ordentlich.
Am Anfang wollen wir etwas „Meter“ machen und nutzen, untypisch für uns, die Autobahn. Nach einem kurzen Stopp bei Christas Schwester sind wir bis am Nachmittag in der Lutherstadt Eisleben.
Bis Eisleben sind es ca. 350 km.

Über den Rimberg auf der A5

Die Weitsicht auf dem Rimberg zeigt wie schön das Wetter heute ist.

Auf der Fahrt Richtung Erfurt: die Burgen "Drei Gleichen".

In der Nähe von Waltershausen. Eine Stadt mit einem schönen Puppenmuseum im Schloss Tenneberg über die Waltershäuser Puppen- und Spielzeugindustrie.

Die markanten Burgen "Drei Gleichen" neben der Autobahn

Wir kommen in die Lutherstadt Eisleben.

Es gibt einen von Promobil und Campercontact empfohlenen Stellplatz auf dem Festplatzgelände, etwas weiter außerhalb. Der Platz wird auch von großen LKW genutzt. Eine Möglichkeit wäre es.

Trotzdem fahren wir nochmal eine Runde durch die Stadt und finden einen sehr zentrumsnahen Parkplatz (260 m bis zum Marktplatz und zum Lutherhaus). Besser und näher geht nicht. Das Tagesticket kostet 6,-€.

Lutherstadt Eisleben - Parkplatz in der Grabenstraße, N 51° 31.631 O 011° 32.766, keine Ver-/Entsorgung, kein Strom, € 6,00
Wenn etwas kaputt geht geschieht das meistens nach einer längeren Standzeit, also zu Beginn einer Reise. Bei unserer Wasserversorgung ist es genau so. Nichts geht mehr, alle Hähne bleiben trocken. Nach kurzer Suche stellt sich heraus, das eine Wasserpumpe defekt und die Sicherung zu den Relais durchgebrannt ist. Eine Ersatzpumpe haben wir dabei und Sicherungen sowieso. Also schnell getauscht und die Welt ist wieder in Ordnung.

Da wir so zentral stehen steht einem Stadtbummel am Abend nichts im Weg. Das Lutherdenkmal am Marktplatz am Abend.

Am Schlossplatz steht die Statue der Marathonläufer.

Zum Abendessen landen wir im Metaxa, einem Griechischen Restaurant
Mo. 29.Jan.2024
Die Lutherstadt Eisleben ist bekannt als Geburts- und Sterbeort von Martin Luther.
Als erstes starten wir zur Touristinfo die um 10.00 Uhr öffnet. Dort erfahren wir das die Kirchen ab 11.00 Uhr geöffnet sind.
Über den Marktplatz gehen wir in Richtung der ersten Kirche St.Andreas. Dort ist aber leider noch nicht geöffnet.

Das Lutherdenkmal am Marktplatz vor dem Rathaus am nächsten Morgen.

Die Evangelische St. Andreas Kirche ist die größte Kirche der Stadt.

Direkt gegenüber ist das Museum Luthers Sterbehaus. Leider geschlossen.

Wir gehen weiter vorbei an der Alten Lutherschule.

Immer in in der Sangerhäuser Str. kommen wir zum Knappenbrunnen.

Der Knappenbrunnen, in Erinnerung an den Kupferbergbau

Noch ein paar Stufen zum Annenkirchplatz und wir stehen vor der St. Annenkirche. Kurz nach ihrer Gründung im Jahr 1513 wurde die Annenkirche die erste "Evangelische Kirche" im Mansfelder Land.

Vom Annenkirchplatz hat man einen wunderbaren Blick über die Lutherstadt Eisleben.

Wir sind am Eingang zum Museum St. Annenkirche.

Für den Rundgang im Museum steigt man bis unter das Dach des Augustiner-Eremiten-Kloster.

Wir sind unter dem Dach des Augustiner-Eremiten-Klosters.

Im Augustiner-Eremiten-Kloster unter dem Dach.

Ein Blick in eine der Kammern des Eremiten-Klosters

Christa meint der junge Martin Luther sei ein ganz ansehnlicher Mann gewesen

Bei dem Rundgang kommt man auf die Empore und kann einen Blick in die St. Annenkirche von oben werfen.

Blick vom Ostchor ins Kirchenschiff der St. Annenkirche.

Der Ostchor

Der Ostchor mit der Sandsteinbrüstung des Chorgestühl aus der Renaissance, die als Steinbilderbibel bezeichnet wird.

Die Kanzel St. Annenkirche von 1608

Bildnis: Der Sündenfall am Sockel der Kanzel.

Die Kassettendecke von 1608 in der St. Annenkirche.

Glasfenster in der St. Annenkirche

Glasfenster mit Glasmalerei von 1514

Glasfenster mit Glasmalerei von 1514

Noch ein Glasfenster der St. Annenkirche

Am Rathaus am Marktplatz vorbei laufen wir runter in die Stadt.

Zur Kirche St. Petri-Pauli über die Böse Sieben (der Bach neben der Grabenstraße) über die Brücke Glockenstraße.

Zur Kirche St. Petri-Pauli über die Böse Sieben.

Danach geht es weiter zur dritten Kirche St.Petri und Pauli. Es ist die Taufkirche von Martin Luther.

Vor einigen Jahren wurde sie renoviert, mit einer komplett neuen Ausrichtung auf das Thema
Taufe Luther.

Ein großes Taufbecken wurde in den Boden eingelassen.

Der Hauptaltar in der Kirche St. Petri-Pauli.
Anschließend ein letzter Versuch doch noch in die St.Andreas Kirche zu kommen. Tatsächlich hat sie jetzt geöffnet.

Das Kirchenschiff mit der Lutherkanzel.
Die "Kirchenausstattung" stammt aus der Spätgotik und der Renaissance.

Die Lutherkanzel
Die heute als Lutherkanzel bekannte "Kanzel" wurde 1518 genau an den Pfeiler angepasst. Sie ist mit "Grisaillemalerei" verziert.

Der Altar in der St. Andreas Kirche.

Detail des Altars
Es ist noch früher Nachmittag deshalb fahren wir direkt los. Hermann hat einen Fritz Berger Shop in der Nähe von Leipzig ausfindig gemacht. Er liegt auf unserem Weg nach Torgau.

Durch das Seegebiet Mansfelder Land im Südharz.

Auf der anderen Seite Seeburg, ein Ortsteil vom Mansfelder Land.

Durch Halle an der Saale, wieder einmal sehen wir wie gering unser Wissen über die ehemalige DDR ist. Wir waren überrascht wie groß Halle ist.

Nach Wiedemar bei Leipzig

Im Leipziger Fritz Berger Shop

Wir machen einen kurzen Zwischenstopp und holen uns Wasserpumpen als Reserve, der Teufel weiss wann man wieder eine braucht.

Bei der Einfahrt nach Torgau kommt man an der Katholische Pfarrkirche “Schmerzhafte Mutter” vorbei .
Gegen 17.00 Uhr sind wir in Torgau und können unseren Stellplatz, direkt an der Elbe, noch bei Tageslicht in Augenschein nehmen.

Torgau zum Parkplatzplatz P4 an der Schiffsanlegestelle durch den Pestalozziweg. Hinten beim roten Haus ist die gesamte Straße Baustelle und zur Zeit gesperrt.

Die Einfahrt zum Stellplatz P4 durch den Pestalozziweg von der "falschen" Seite bedeutet, daß man eine scharfe Spitzkehre auf der schmalen Straße fahren. muß.
Torgau, Wohnmobil-Stellplatz P4, N 51° 33.710 O 013° 00.490, keine Ver-/Entsorgung, Kein Strom, € 5,10

Langsam wird es dunkel.

Der Wohnmobilstellplatz P4 liegt vor dem Deich direkt an der Elbe, relativ schräg. Wir drehen den Mole noch, damit die Sicht aus dem "Wohnzimmerfenster" Richtung Elbe geht.
Torgau ist einer der Hauptorte der Reformationsgeschichte.
Es war das politische Zentrum der Reformation, hier wurden bedeutende Bündnisse zur Verteidigung des neuen Glaubens geschmiedet. Für Martin Luther ein äußerst wichtiger Ort.

Wir gehen gleich los. Vorbei an Schloss Hartenfels am Abend.

Durch die Schloßstrasse

Es sind nur wenige Meter bis zum Marktplatz und der Tourist-Info.
Von der Dame in der Tourist-Info erhalten wir einen Tipp für ein Lokal zum Abendessen.
Der Name des Lokals, „Herr Käthe“, erinnert daran das Luther in seinen Briefen seine Frau Katharina so nannte um sie in der Wertung einem Mann gleich zu setzen

Rathaus am Marktplatz

Der Narrenbrunnen vor dem Rathaus.

Das Restaurant "Herr Käthe" in der Katharinenstraße, unser Ziel am Abend.

Die Chefin schaut sich jeden Gast an

Hermann war etwas genervt von Christas Versuchen die Chefin zu fotografieren.

Ein uriger, gemütlicher Innenraum.

Und leckeres Abendessen.
Auf dem Nachhauseweg erleben wir noch den Rest einer Bauern Demo.
Di. 31.01.2024
Wir wachen mit einem fantastischen Sonnenaufgang über der Elbe auf.

Nach dem gemütlichen Frühstück starten wir zur unserem Stadtrundgang. Das Schloss Hartenfels öffnet um 10.00 Uhr.
Als erstes umrunden wir das Schloß entlang der Elbe.

In Torgau trafen zum Ende des 2.Weltkriegs das erste Mal amerikanische und sowjetische Soldaten am 25. April 1945 aufeinander. Der Handschlag ging als Symbol um die Welt. Dafür wurde dieser Gedenkstein der Begegnung an der Elbe errichtet.

Von der Elbeseite der Tor-Eingang zum Lapidarium.

Blick vom Gedenkstein zum Schloss Hartenfels.

Der schönste Blick auf Schloss Hartenfels ist die Elbansicht von der Elbbrücke.

Die Nikolaikirche steht am Markt 1 in einem Innenhof hinter dem Rathaus.

Ein Foto mit dem Erhaltungszustand der Nikolaikirche um 2000

Biografie der Kirche

Seitenansicht der Nikolaikirche

Vom Markt geht es weiter in die Bäckerstraße, die Fußgängerzone von Torgau.

Hier in der Bäckerstraße gleich links befindet sich das älteste Spielwarengeschäft Deutschlands.

Die Fa.Carl Loebner, geführt in der 11. Generation. Das ist wirklich beachtlich für ein durchgängig geführtes Geschäft.
Zum Vergleich: Hermann ist bei seinen Ahnen mittlerweile eine Reihe von 16 Generationen. Für was Corona doch so alles gut war.

Die Naschkatze ein weiteres nettes Geschäft in der Bäckerstraße.

Durch die Wintergrüne kommen wir zur Stadtkirche St. Marien.

Gleich am Anfang befindet sich das Wohnhaus des Gabriel Didymus. Er zählte zu den Hauptakteuren der Wittenberger Unruhen von 1521/22., war Reformator und ein Freund Martin Luthers.

Wir sind an der Stadtkirche St. Marien von Torgau.

Gleich gegenüber der Stadtkirche St. Marien in der Wintergrüne fällt uns ein Plakat auf.

Das Ev. Jugendbildungsprojekt Wintergrüne hat eine Ausstellung mit dem Titel: Wurzel und Flügel.
den finden wir interessant und gehen hinein.

Wir besuchen die Ausstellung. Immer wieder schön sind solche Möbel die "Erwachsene" in den Zustand ihrer Kindheit projizieren.

Es geht um Jugendarbeit, Wertschätzung und Gruppenverhalten in dieser Ausstellung.
Jetzt macht sich unser Magen bemerkbar.

Auf dem Weg zur Schloßstraße fällt uns jetzt das Renaissance Haus so richtig in Auge.

Mit seinem renaissancetypischen Sitznischenportal.

Das Restauranz Kost.Bar in der Schloßstrasse war uns bereits aufgefallen.

Wir fanden die Möblierung des Innenraums mit Europaletten ausgesprochen witzig. In Torgau gibt es die Fa.MERCER TORGAU, sie ist europaweit der größte Europalettenhersteller. Bis zu 17 Millionen Paletten werden jährlich in Torgau produziert.

Wir entscheiden uns für das Tagesgericht, den Laucheintopf - wärmend und sättigend bei der Witterung.
Frisch gestärkt besuchen wir jetzt das Schloss Hartenfels.

Das Eingangstor zum Schloss Hartenfels

Der Blick zum Bärengraben. Der Bärenzwinger hat Tradition am Hofe. Schon im 15 Jahrhundert fing man einen Bären und hielt ihn hier.

Das Gehege im Bärengraben

Zwei Bären leben heute im Bärengraben-Gehege.

Die Bären im Bärengraben des Schlosses sind wilde Tiere. Auch wenn sie dann und wann den Eindruck einer gelangweilten Bande machen.
Schloss Hartenfels ist ein Meisterwerk der Frührenaissance und war politisches Zentrum der Reformation.

Durch das prunkvolle Eingangstor von Schloss Hartenfels kommt man in den Innenhof.

Der Innenhof von Schloss Hartenfels mit dem Wendelstein und rechts dem Hausmannsturm.
Der Hausmannsturm ist der Aussichtsturm. Der 53 Meter hohe Turm ist das höchste Gebäude der Schlossanlage. Der Eintritt ist frei

Schloss Hartenfels, und dabei speziell der Wendelstein diente 1970 als Kulisse für den Defa Märchenfilm "Dornröschen".

Der Wendelstein mit Ahnengalerie

Im ersten Stock des Wendelstein befindet sich das Hauptportal. Es führt zum Ballsaal.

Im Wendelstein der Blick in die Treppenspindel.

Die Treppenspindel des Wendelstein von oben. Die fast 20 Meter hohe freitragende Treppe dominiert den Innenhof des Schlosses und fällt sofort auf.

In der Museumsausstellung gibt es eine Multimediashow in der die Geschichte des Schlosses dargestellt wird.
Johann Friedrich der Großmütige war der Bauherr der Schlossanlage.

In der Rüstkammer ein sächsischer Leibtrabant.

Und wunderschöne Waffen in der Rüstkammer.

Obwohl sehr kunstvoll, sind Waffen letztendlich zum Töten gemacht.

Ein Feldharnisch sollte Schutz bieten.

Der Blick aus den fürstlichen Gemächern zum Wendelstein.

Die Aussicht aus den Fenstern der Beletage war schon sehr schön.
Während der Sommermonate ist die Kapelle zur freien Besichtigung geöffnet. Ganzjährig endet der Rundgang der Ausstellung "STANDFEST. BIBELFEST. TRINKFEST. auf der Empore des Kurfürsten.
„Salomo hat nirgend einen so schönen Tempel als Torgau “ hat Martin Luther über die Schloßkapelle geschrieben.

Der Blick von der Empore in die Schlosskapelle.
Die Schlosskirche (Schlosskapelle) gilt als der erste protestantische Kirchenneubau weltweit und wurde von Martin Luther persönlich am 5. Oktober 1544 mit einer Predigt in Dienst genommen.

Die Kanzel in der Schlosskapelle. Sie gehört zur erhaltenen Innenausstattung des 16. Jahrhunderts.

Christa startet den Aufstieg des Hausmannsturm's.
Mit seinen 163 Stufen stellt er zunächst eine sportliche Herausforderung dar.

Der Start des Aufstieg im Hausmannsturm beginnt mit Informationen.

Ankunft in der 1. Turmstube

Der Ausblick aus der Turmstube zur Elbbrücke

Und in den Innenhof von Schloss Hartenfels zum Wendelstein.

Weiter geht es mit dem Aufstieg

hoch zur 3.Turmstube

Ganz oben gibt es einen Ausgang auf den Umgang. Hier wird man mit fantastischen Aussichten über das Schloss, die Stadt Torgau und die weite Elblandschaft belohnt.

Ausblick vom Umgang zur Elbbrücke

und der Ausblick zur Stadt.

Hermann macht ein Foto von Christa bei der Arbeit.
Mi. 31.01.2024
Bis nach Bad Muskau sind es ca. 145 km. Die Stadt grenzt an Polen.

Wir verlassen den Stellplatz in Torgau

Wir haben nochmal eine schöne Sicht auf Schloss Hartenfels

Dann führt unser Weg durch die Lausitz.

Durch die Lausitz, flaches Land mit viel Wasser. Wenn man woanders wäre könnte man an Reisanbau denken.
Bei Lauchhammer erwartet uns ein besonderes Erlebnis. Wir kommen zu einem Stau. Von einem Lkw-Fahrer hören wir, daß die vor uns liegende Kreuzung durch Traktoren blockiert wird. Das ganze soll bis 17.00 Uhr dauern. Das wären 6 Stunden Wartezeit. Obwohl wir eigentlich mit allem versorgt wären ist uns die Zeit doch zu Schade.

Bei der Bauern Demo bei Lauchhammer - einmal wenden bitte. Wir fahren nicht rückwärts, wir drehen um.

Wenden und wieder zurück, ein Pkw Fahrer empfiehlt uns einen Schleichweg.

Weiter geht's durch die Elsterheide

Durch die Elsterheide mit vielen großen Tagebauseen.

Dann durch Spremberg - der Perle der Lausitz.

Jetzt sind wir in Bad Muskau, es geht vorbei am Wasserturm in die Stadt.

Unser Übernachtungsplatz in Bad Muskau auf dem Parkplatz neben dem Rathaus,
N 51° 33.074 O 014° 42.910, keine Ver-/Entsorgung, kein Strom, € 11,00
Der eigentliche Stellplatz öffnet erst zum 1.April aber wir treffen auf einen Mitarbeiter der Stadt, der uns erlaubt auf dem Parkplatz neben dem Rathaus, obwohl Übernachten dort ausdrücklich verboten ist, zu bleiben. Man sei froh das um diese Jahreszeit überhaupt Besucher kommen.

Der Stadtrundgang mit dem Park Bad Muskau.

Zuerst kommen wir zum Marktplatz

Das Eingangstor zum UNESCO-Weltkulturerbe dem Fürst-Pückler Park.
Als Geburtsstadt des genialen Landschaftsarchitekten Hermann von Pückler-Muskau hat sich Bad Muskau einen Namen gemacht mit einer einzigartigen Parkanlage im Stil englischer Landschaftsgärten.

Dort hängt ein großer Lageplan des Fürst-Pückler Parkgeländes. Von der Tourist Info hatten wir einen kleineren, handlicheren Plan erhalten.
Hier befindet sich die auf deutschem und polnischem Staatsgebiet liegende UNESCO-Welterbestätte Muskauer Park (Park Mużakowski ), eine der wenigen staatenübergreifenden UNESCO-Welterbestätten.
Mit einer Gesamtfläche von 830 Hektar ist er der größte Landschaftspark Zentraleuropas im englischen Stil. Beide Teile sind durch mehrere Neißebrücken miteinander verbunden.
Zentrales Gestaltungselement des Parks ist das Neue Schloss Muskau.

Unser erster Blick fällt auf den Südflügel des Neuen Schlosses.

Dann sehen wir die Fassade des Alten Schlosses. Zu dieser Jahreszeit sind alle Gebäude geschlossen.

Wir können alles nur von außen bestaunen. Das Neue Schloss von Nordwesten.

Und dann von der Rückseite. Die Rampe vor dem Neuen Schloss wird seit 2010 wieder von zwei Löwen flankiert.

Ein solcher Park will gepflegt werden. Eine besondere Art der Baumreparatur - den neuen Baum in den alten gepflanzt.

Wir sind an der Doppelbrücke (Most Podwójny). Sie führt vom deutschen Bereich in den polnischen.

Wir sind noch einige Zeit im Fürst-Pückler Park unterwegs. Es ist schön wenn man den Park für sich alleine hat.

Überall finden sich Infotafeln im Park mit den Ideen von Fürst Pückler über die Art und Weise der Gestaltung.

Auf dem Rückweg machen wir im Kaffee König am Markt eine Pause. Dort wird Fürst-Pückler Eis selbstgemacht.
Am nächsten Tag wollen wir weiter nach Polen.