Do. 1. Febr.2024 bis So. 04. Febr. 2024
Jetzt geht unsere Fahrtroute weiter nach Polen.
Do. 1.02.2024
Abfahrt von Bad Muskau. Heute überqueren wir die polnische Grenze.
Einmal über die Brücke und man ist direkt in einem großen „Polenmarkt“.
über die Postbrücke in Bad Muskau nach Łęknica
auf dem Polenmarkt gibt es alles
von Töpferwaren
bis zu lebenden Tieren
Butter zu unterschiedlichen Preisen, die Qualität soll unterschiedlich sein, der Ziegenkäse war lecker
Dort wechseln wir Geld und versuchen mit der Maut klar zu kommen.
Das wird eine kleine Odyssee.
auf dem Weg zur großen bp-Tankstelle an der Grenze an der Autobahn
Weder an der Tankstelle am Grenzübergang in Bad Muskau noch an der großen BP-Tankstelle am Grenzübergang an der Autobahn A15/A18 kann oder will man uns weiter helfen.
Recht rüde erklärt man uns hier sei Polen und daher spreche man nur polnisch, außerdem Mautangelegenheiten müsse man woanders klären.
Erst an einer Orlen-Tankstelle, die hintere, in der Nähe von Krolow finden wir drei Damen vom Grill bzw. der Tanke die sich die Mühe machen mit Hermann die eToll-App auf dem Handy einzurichten, was erst nach mehrfachen Anrufen bei ihrem eToll-Service funktioniert. Alles in Allem dauert es fast eine ganze Stunde bis das Meisterwerk der Technik vollbracht ist. Zum Dank schenken wir den Drei einen kleinen Blumenstrauß aus bunten Bonbons und alle lachen.
Schweidnitz (Swidnica) ist ein Dorf im Powiat Zielonogorski
Wir wollen bis nach Ochla (bis 1945 Ochelhermsdorf).
Ein bis 2014 eigenständiges Dorf, das heute zu Zielona Gora (ehem. Grünberg in Schlesien) gehört.
Dort will Hermann den Stadtteil Nieder-Ochelhermsdorf sehen, in dem am 12.03.1813 Gottlob Regel geboren wurde, der um 1840 als einfacher Arbeiter ins Hessische auswanderte und dort zum Stammvater einer seiner Familienzweige wurde. In polnischen Archiven waren noch Informationen zu 2 Generationen vorher zu finden, aber die meisten Kirchenbücher sind in der Zeit nach 1945 verschwunden, weiter als bis ca. 1760 zurück ist nichts mehr da.
Ochla Ortsteil von Zielona Góra
Ochla (Ochelhermsdorf) mit der Kirche St. Hedwig, von ihr stammen die Kirchenbücher, die Hermann im Internet in Kopie gefunden hat
In Ochla gibt es ein Ethnographisches Museum, das wir uns ansehen wollen.
Die Zufahrt zum Freilichtmuseum. Im Moment wird viel gebaut und renoviert.
Der Parkplatz am Freilichtmuseum wäre eine Alternative als Stellplatz gewesen, aber so prickelnd jetzt auch wieder nicht.
Es zeigt die Darstellung des Landbaus aus den Gebieten von Großpolen, Niederschlesien, Ostlausitz und aus dem Lebuser Land. Ähnlich dem Hessenpark bei uns.
Die Wassermühle an zwei Teichen im Freilichtmuseum ist eine rekonstruierte Wassermühle, die aus Sądowa hierher kam.
In der Winterzeit hat es nur bis 15.00 Uhr geöffnet, deshalb bleibt nur Zeit für einen einen kleinen Rundgang.
Hier gab es das Gut Ochla ( ehem. Schloss Ober-Ochelhermsdorf). Das Barockschloss wurde 1684-88 für Ernst Otto von Unruh erbaut. Derzeit ist es im Besitz des Ethnographischen Museums. Es hat eine rechteckige Form und ein Walmdach. An der Nordostseite ist ein barockes Portal erhalten. Der Innenraum ist reich mit Stuckverzierungen versehen. Das Gebäude wird zur Zeit aber nicht genutzt.
Das Ethnografisches Museum in Zielona Góra - Ochla wurde 1982 gegründet, aber seine Geschichte reicht bis in die 1960-er Jahre zurück.
Figuren im Park
Anschließend geht es noch wenige km weiter bis nach Zielona Góra.
In Zielona Góra durch die Stanisława Moniuszki trotz des Durchfahrtsverbotes für LKW.
Hier hatte Christa über Google Earth und Street View einen Parkplatz der Straße Przy Gazowni ausgemacht, der absolut zentrumsnah liegt. Wir konnten den Platz benutzen, es gab kein Verbot. Er liegt in einer Sackgasse und war absolut ruhig.
Parkplatz, , N 51° 56.447 O 015° 30.132, keine Ver-/Entsorgung, kein Strom, frei
In Polen gibt es kein Verbot im Wohnmobil auf öffentlichen Strassen und Plätzen zu übernachten, es sei den das Parken ist ausdrücklich untersagt.
Um 16.00 Uhr sind wir auf dem Weg in die Stadt.
Street-art in der nördlichsten Weinstadt Europas
Der Landkreis Grünberg i. Schlesien bestand von 1742 bis 1945. Seine Kreisstadt war die Stadt Grünberg in Schlesien, die von 1922 bis 1933 einen eigenen Stadtkreis bildete. Das ehemalige Kreisgebiet liegt heute in der polnischen Woiwodschaft Lebus.
Am 14. Februar 1945 zog die Rote Armee ohne Kampf in die Stadt ein. Von den 4.000 Grünbergern, die in der Stadt geblieben waren, begingen über 500 Selbstmord.
Am 24. Juni begannen die sogenannte „wilde Vertreibung“ der deutschen Bevölkerung; weitere Zwangsaussiedlungen auf Grundlage der Beschlüsse der Potsdamer Konferenz folgten ab Herbst 1945. Nach Grünberg zogen neue Bewohner, vor allem Ausgesiedelte aus Ostpolen, das der Sowjetunion einverleibt wurde, und Übersiedler aus anderen Regionen Polens sowie polnische Rückkehrer aus Frankreich, Rumänien und Jugoslawien.
Zielona Góra (Grünberg in Schlesien) Straßen in der Altstadt
Die Skulptur Pomnik Bacchusa war die erste von Baccus Figuren im Stadtzentrum. Diese steht an der Promenade. Sie sind einHinweis auf die Weinkultur der Stadt.
Zielona Góra Grünberg in Schlesien unterwegs in der Altstadt
Dem großen Bacchus folgten viele kleine Bacchus-Figuren, hier der Partnerus Touristikus.
Es gibt eine Bachus-Route in der Fußgängerzone, die wenn man möchte auch geführt wird.
Dieser kleine Bachusik nennt sich Informatikus Ekonomikus.
Und er heißt Transportikus.
Der Bachusik Skarbonius zieht ein Sparschwein zur Bank.
Überall findet man kleine Baccusfiguren ähnlich wie die Zwerge in Breslau. Es gibt etwas mehr als fünfzig Bacchusiki und fast 400 Zwerge in Breslau.
Wir sind am Rynek von Grünberg in Schlesien (Zielona Góra ) mit dem Rathaus und dem Turm der Kirche der Muttergottes von Częstochowa.
Zielona Góra, die nördlichste Weinstadt Europas.
In der Fußgängerzone, der Aleja Niepodległości, ist die Weihnachtsdekoration noch nicht abgebaut.
Das Denkmal von Klemens Felchnerowski einem polnischen Künstler der hier lebte und jetzt in der Fußgängerzone sitzt.
Fr. 2.02.2024
Wir kommen früh los und sind schon um 9.00 Uhr auf dem Weg nach Jawor (früher auf deutsch Jauer).
Wir fahren nicht über die S3 (E65) obwohl mit der Maut ja alles geregelt ist. Für uns ist das nur wenn wir durch einen dummen Zufall auf eine „Mautstraße“ kommen, denn eigentlich fahren wir lieber Landstraße.
In Nowa Sol (Neusalz an der Oder) in Schlesien kommen wir an der St.-Antonius-Kirche vorbei.
Unser Navi führt uns durch die Altstadt.
Und weiter durch die Neustadt.
Nowa Sól (deutsch Neusalz an der Oder) liegt in Niederschlesien am linken Ufer der Oder. Die erste Siedlung auf dem Gebiet des heutigen Nowa Sól befand sich im 14. Jahrhundert unter böhmischer Herrschaft.
1563 entstand an der alten Oder das Kammergut Zum Neuen Saltze mit einem bedeutenden Siedewerk. Damit wollte Kaiser Ferdinand I. die Versorgung Schlesiens mit Meersalz aus La Rochelle und Spanien, welches über Hamburg und Stettin auf der Oder bis zum Ende der Schiffbarkeit transportiert wurde, gewährleisten und die Salzeinfuhr aus Polen damit eindämmen.
Jetzt fahren wir durch Nowe Miasteczko (früher Neustädtel)
Die Lage an einer alten Handelsstraße von Crossen nach Breslau begünstigte das Entstehen eines Marktes. Erstmals erwähnt wurde der Ort vor 1296 in Urkunden des Glogauer Herzogs Heinrich III.
In Neustädtel (Nowe Miasteczko) geht es wieder mitten durch die Stadt. Wir sind der Meinung das man auf diesen Fahrten viel mehr von dem jeweiligen Land sieht.
Mitten durch die Stadt
Wir sehen viele große alte Gutshöfe. Manche werden noch bewohnt und auch bearbeitet. Einige sind aber auch dem Verfall preisgegeben.
Durch den Kreis Sprottau in Schlesien - Fischteiche in Schlesien.
Bei Przemków (Petersdorf Kreis Sprottau) kommen wir an großen leerstehenden Fabrikgebäuden vorbei.
Hier arbeitet niemand mehr.
Auf der 328 durch den Kreis Sprottau in Schlesien
Auf der 328 durch Wysoka im Kreis Sprottau in Schlesien
Dann gibt es heute viel polnische Landschaft und viel polnische Landstraße, mal gepflastert, mal geteert und mal gepflastert und überteert.
Auf der 328 bei Chojnów (deutsch Haynau) kommen wir in eine erste Umleitung.
Es ist jetzt eine Nebenstraße auf der wir fahren, noch original gepflastert.
Jetzt überteert, aber besser wird sie dadurch nicht.
Hier haben wir wieder einen besonderen Spaß. Es gibt noch eine Umleitung.
Das wars mit dem Strassenbelag.
Jetzt sind nur noch Schlaglöcher übrig.
Gegen Mittag sind wir schließlich in Jawor: Bekannt ist die Stadt durch ihre Friedenskirche, die seit 2001 zum UNESCO-Welterbe gehört.
Wir kommen nach Jawor (Jauer) in Niederschlesien.
Hier durch geht es in die Stadt Jawor.
Es gibt einen Parkplatz neben der Friedenskirche, den darf der Mole benutzen.
Einmal um das nächste Gebäude herum und wir stehen vor der Friedenskirche.
Vor dem Eingangstor zum UNESCO-Weltkulturerbe: der Friedenskirche von Jawor (Jauer).
Ein große Fachwerkkirche in Niederschlesien.
Die Kirche ist um diese Jahrezeit nur nach telefonischer Absprache zu besichtigen. Trotz mehrmaliger Versuche erhalten wir immer nur die Bandansage: Im Moment ist keiner erreichbar.
Wir umrunden die Kirche einmal, mehr ist wohl nicht möglich.
Die Kirche von der Rückseite, Fachwerkkonstruktion und Verbretterung.
Dann geht es weiter mit einem kleinen Stadtrundgang. Erst zur Tourist-Info wegen Informationsmaterial und auch dort erhalten wir die Info: Besichtigung mit telef. Anmeldung !!!!
Wir gehen weiter.
Der Rynek von Jawor (Jauer) hier ist auch die Tourist-Info.
Wie überall das Rathaus mitten auf dem Rynek.
Die Häuser sind alle sehr bunt.
Das Schloss Jauer (polnisch Zamek Piastowski w Jaworze) – ein Piastenschloss liegt im Südwesten der Stadt und ist eine der wenigen erhaltenen Stadtburgen Schlesiens
Wir stehen vor dem Zugang. Es sieht nicht sehr einladend aus.
Wir werfen einen Blick hinein. Schloss Jauer: Der Innenhof des Piastenschlosses eine erhaltene Stadtburg in Schlesien.
Erhalten ist das Schloß schon, aber allen Anschein nach kurz vor dem Verfall und nicht zu besichtigen.
Die Stadtburg von außen
Durch die Altstadt gehen wir zurück zum Mole.
Die ganze Stadt macht keinen einladenden Eindruck. Für uns sieht alles sehr lieblos aus. Als ob man den Welterbe-Rummel mitmachen musste, das Geld kam von irgendwoher, aber zu dem ganzen Projekt hat man in Jawor keinen Bezug.
Eine Stadt mit einem Weltkulturerbe, die einen solchen Eindruck auf uns gemacht hat, hatten wir bisher noch nicht.
Bei der Abfahrt haben wir nochmal den Blick zum Schloss Jauer, dem Piastenschloss.
Deshalb fahren wir noch weiter bis Świdnica (auf deutsch Schweidnitz).
Hier gibt es die zweite Friedenskirche und wir sind gespannt welchen Eindruck diese auf uns machen wird.
Wir kommen nach Schweidnitz und sehen von weitem die Kirche der seligen Jungfrau Maria Königin von Polen.
Auf der Suche nach einem zentrumsnahen Platz auf dem wir übernachten können machen wir schon mal eine kleine Stadtrundfahrt.
Im Innenstadtbereich sind alle Parkplätze nur für Pkw’s.
Darum fahren wir Richtung Camping Nr. 231 Śląska, der aber im Winter geschlossen sein soll.
Auf dem Weg sehen wir einen größeren Parkplatz der keine Beschränkung hat. Er ist näher zur Stadt, das wird unser Stellplatz.
Unser Wohnmobilstellplatz in Świdnica (Schweidnitz) ist der Parkplatz Parking OSiR, Śląska 20.
Parkplatz, , N 50° 50.122 O 016° 29.416, keine Ver-/Entsorgung, kein Strom, frei
Es ist mittlerweile 15.00 Uhr. Es regnet. Daher gibt es heute keine Stadtbesichtigung mehr. Wir bleiben im Mole. Es gibt ein Stück Kuchen und wir beginnen etwas am Blog zu schreiben.
Sa. 3.02.2024
Die Nacht über sind wir ordentlich durchgeschüttelt worden, es hat kräftig gestürmt. Zum Stadtrundgang startet wir nach dem Frühstück. Das Wetter ist auch besser geworden. Es regnet nicht.
Der Parkplatz Parking OSiR liegt genau gegenüber dem Central Park. Durch den geht man auf dem Weg zur Stadt.
Der Ring und mitten drin das Rathaus bilden den Rynek von Schweidnitz.
Es gibt einige Brunnen auf dem Marktplatz. Der Brunnen Fontanna Neptuna (Neptun Brunnen) auf dem Rynek soll der schönste sein.
Wir umrunden das Rathaus auf dem Rynek
Die Figur auf Bank ist ein Maria-Cunitz-Denkmal aus dem Jahr 2014 vor dem Museum der Geschichte des Kaufmannswesens.
Die evangelische Friedenskirche Zur heiligen Dreifaltigkeit (Kościół Pokoju pw. Świętej Trójcy) in Świdnica gilt als die größte Fachwerkkirche in Europa, mit Platz für 7.500 Menschen.
Sie befindet sich seit dem Jahr 2001 gemeinsam mit der Friedenskirche in Jawor auf der Weltkulturerbe-Liste der UNESCO.
Die ursprünglichen drei Friedenskirchen gehen auf den Westfälischen Frieden 1648, das Ende des Dreißigjährigen Kriegs zurück. Auf der einen Seite zog der katholische Habsburger Kaiser Ferdinand III. rund 250 lutheraner Kirchen ein, auf der anderen Seite zwang man ihn die drei Friedenskirchen zuzulassen. Allerdings stellte er strenge Auflagen an deren Bau, in der Hoffnung das sie nicht zu erfüllen seien oder aber zumindest die Kirchen nicht lange halten würden. Keine Türme oder Glocken, weit außerhalb der Städte, ausschließlich aus Holz, Sand, Stroh und Lehm bei einer Bauzeit von maximal einem Jahr.
In Schweidnitz wurde im August 1656 mit dem Bau begonnen und im Juni 1657 der erste Gottesdienst gefeiert.
Stadtplan der Altstadt
Wir sind am Eingangstor zum Friedensplatz.
Dann stehen wir vor der Evangelische Friedenskirche zur heiligen Dreifaltigkeit dem UNESCO-Weltkulturerbe in Świdnica (Schweidnitz)
Der Eingangsbereich vor der Fassade.
Der Barock-Altar der Friedenskirche von Schweidnitz
und die Orgel der Friedenskirche.
Vorbei an dem Taufbecken in der Taufhalle verlassen wir die Friedenskirche wieder.
Die Friedenskirche von Schweidnitz hat uns sehr beeindruckt, insbesondere nach den Erlebnissen in Jauer
Wieder draußen stehen wir im renovierungsbedürftigen Friedhof.
Die meisten Grabsteine des Friedhofs liegen um. Auf vielen finden wir deutsche Namen.
Unser Bedarf für Input ist erst einmal erschöpft. Deshalb laufen wir durch die Stadt zu einem Supermarkt um noch ein paar Sachen zu besorgen.
Auf dem Rückweg zum Mole durch die Strasse "Westerplatte" kommen wir an dem ehemaligen Krankenhaus von Schweidnitz vorbei. Ein Lost Place der angeblich aber schon an einen Investor verkauft ist.
Ein paar Meter weiter auf der Westerplatte wird schon an einem anderen Lost Place gearbeitet.
Dann sind wir zurück am Mole vom Einkaufen. Wir machen Pause.
Am Nachmittag gehen wir nochmal in die Stadt zur Kirche St. Stanislaus und Wenzel, der Kathedrale von Świdnica.
Eingangsportal von St. Stanislaus und Wenzel
Durch das Eingangsportal
und wir stehen in der Kathedrale St. Stanislaus und Wenzel.
Der Blick zum Chor
und zum Altar.
Vorbei am Chor der Marienbruderschaft
kommt man zu einer der Seitenkapellen: Die St. Ignatius-Kapelle
Nun ist wirklich genug mit besichtigen. wir wollen einfach noch etwas abhängen.
Dafür gibt es jetzt nochmal eine Runde am Rynek mit dem Rathaus und dem Rathausturm auf der Suche nach einem netten Lokal für eine Pause.
Im Innenhof vom Rathaus mit Blick zum Rathausturm gibt es im Sommer ein sicherlich nettes Lokal. Im Moment noch geschlossen.
Das Eiskaffee Amaretto gelato gewinnt. Es hat geöffnet.
Das Eis und der Kuchen sieht gut aus und schmeckt auch so.
Wir genießen den Blick auf den Rynek bei unserer wohl verdienten Pause.
So. 4.02.2024
Am Sonntagmorgen geht es in aller Ruhe los. Wir lassen uns weiter nach Osten treiben. Auf den Strassen ist kaum etwas los und wir sind zügig, obwohl es wieder über Landstrassen geht, in Brieg.
Marcinowice (Groß Merzdorf) in Niederschlesien
durch die Region Marcinowice in Niederschlesien
Sobótka (Zobten am Berge) in Niederschlesien
Sobótka Zobten am Berge in Niederschlesien St.-Anna-Kirche
Sobótka (Zobten am Berge in Niederschlesien) wieder mitten durch die Altstadt in der Straße Adama Mickiewicza.
durch Borów in Niederschlesien
durch die Region Piotrków Borowski (Petrigau) in Niederschlesien
Wir kommen nach Brzeg (Brieg in Niederschlesien) und sehen von weitem die Türme der Heiligkreuzkirche.
Wir sind in Brieg am Park Hotel mit unserem Mole.
Der Stellplatz oder besser Parkplatz am Park Hotel in der Bolesława Chrobrego 39, Brieg.
In manchen Foren wird der Parkplatz auch als offizieller Stellplatz angegeben. Gesehen haben wir nichts, aber es war auch nicht verboten dort zu stehen.
Immer wieder gibt es interessante Lost Places. Hier in Brieg ist es der Lobeck-Palast.
Von 1311 bis 1675 war Brieg Residenzstadt des gleichnamigen Herzogtums und von 1907 bis 1945 kreisfreie Stadt im Deutschen Reich.
Wesentlich stärker als von der Gotik wurde das in den Hussitenkriegen stark zerstörte Brieg anschließend durch die Renaissance geprägt, vor allem unter Herzog Georg II. (1547–1586), unter dem die Stadt wohl ihre Blütezeit erlebte.
Unter Leitung oberitalienischer Baumeister wurde das Brieger Schloss das „reichste und durch gebildetste Beispiel der Renaissance im Osten“.
In die Altstadt
das Westportal der Nikolaikirche
das Nikolaus Portal der Nikolaikirche
und der Innenraum der Nikolaikirche
Dann stehen wir wieder vor der Westfassade von St. Nikolaus.
Der Ring ist auch der Marktplatz od. der Rynek.
Vorbei am Rathaus am Ring
Durch die Straße Zamkowa in Brieg
kommen wir zur Kreuzerhöhungskirche oder Heiligkreuzkirche. Es beginnt ein Gottesdienst.
Wie schon in Świdnica sind die Kirchen zum Gottesdienst stark besucht und im Gegensatz zu uns sind es hier nicht nur alte Leute, der überwiegende Teil der Besucher ist zwischen 20 und 40 Jahre alt.
Direkt daneben befindet sich die Südfassade des Piastenschlosses von Brieg.
Die Vorderansicht des Torgebäudes.
Bei Kriegsende 1945 wurde das Schloss bei dem Kämpfen um die Stadt, bis zum 6. Februar 1945 genauso wie die Stadt zur Hälfte zerstört. Vom Nordwestflügel blieben lediglich die Umfassungsmauern stehen. Zwischen 1947 und 1949 erfolgten Sicherungsmaßnahmen an den Ruinen. Zwischen 1966 und 1990 wurde der Schlossbau wiederaufgebaut und der Arkadenhof rekonstruiert.
Der rekonstruierte Arkadenhof im Piastenschloss.
Wir finden eine alte Ansicht des Innenhofs (Arkadenhofes) vom Piastenschloss. Ein bisschen verändert hat es sich schon.
Durch das Torgebäude verlassen wir den Arkadenhof und sind nach nur 100 m schon wieder am Mole.
Es ist noch früh am Nachmittag und so fahren wir weiter nach Tarnowitz (Tarnowskie Góry) zum Silberbergwerk.
Izbicko Stubendorf
Izbicko Stubendorf weiter auf schnurgerader Strasse
In Strzelce Opolskie ehem. Groß Strehlitz sehen wir unsere erste Holzkirche die Kirche St. Barbara.
Dann fahren wir an der Fronleichnamskirche von Strzelce Opolskie (Groß Strehlitz) vorbei.
Strzelce Opolskie (Groß Strehlitz): Historisch gehörte Strelitz zum Herzogtum Oppeln und war von 1313 bis 1460 Residenzstadt des Herzogtums Strehlitz. Groß Strehlitz entwickelte sich an der alten Handelsstraße, die von Breslau nach Krakau verlief.
Das Rathaus von Groß Strehlitz.
Balzarowitz Schönwiese Und wieder fahren wir eine Umleitung auf Nebenstrassen.
weiter nach Balzarowitz Schönwiese
weiter durch Balzarowitz Schönwiese. Die Umleitungen sind hier überall sehr schön.
Balzarowitz ehem. Schönwiese macht hier seinem ehemal. deutschen Namen alle Ehre.
Dann fahren wir ab Blotnica Strzelecka ehem. Blottnitz wieder weiter auf schnurgerader Strasse, auf der 94 .
An der Burg Toszek einer Burgruine kommen wir als nächstes vorbei. Die Burg wurde erstmal im Jahr 1245 nachgewiesen. Im Jahr 1811 brannte die Anlage ab und verfiel. Sie war von 1791 bis 1797 im Besitz des Vaters von Joseph von Eichendorf.
Das Herrenhaus sieht auch wieder nach einem schönen Lost Place für begeisterte Fotografen aus.
Kurz vor Tarnowskie Góry sehen wir die Kirche St. Nikolaus. Es sind wieder viele Besucher auf dem Weg zum Gottesdienst.
Und dann sind wir am Silberbergwerk (UNESCO-Weltkulturerbe) von Tarnowskie Góry.
Direkt daneben gibt es einen großen Besucherparkplatz, auch mit großen markierten Plätzen für Reisebusse. Im Moment ist der Platz leer. Er wird unser Übernachtungsplatz.
Parkplatz am Silberbergwerk Tarnowskie Góry (Zabytkowa Kopalnia Srebra), Szczęść Boże 81, Tarnowitz
Den Besuch des Bergwerks wollen wir morgen bei besserem Wetter machen.
Davon dann mehr in einem neuen Bericht.