Mi. o1.März 2023 bis Sa. 04. März 2023
Von Bordeaux starten wir jetzt Richtung Meer, zur Biskaya, an deren Küste wir entlang fahren wollen.
Die Biskaya, auch Golf von Biskaya genannt, ist eine Bucht des Atlantischen Ozeans, die sich von Galicien bis zur Bretagne entlang der Nordküste Spaniens und der Westküste Frankreichs erstreckt. Dieses Seegebiet ist für schlechtes Wetter, starke Stürme und extremen Seegang bekannt.
Abfahrt in Bordeaux vom Le Lac
Unser Tagesziel ist Biarritz. Wir fahren wieder Nationalstraßen. Zuerst Richtung Mimizan, dann durch Bayonne über die erste Brücke vom Golf her, über den Adour, und dann weiter nach Biarritz, einem Seebad an der baskischen Küste im Südwesten Frankreichs. Es erlangte Bekanntheit, nachdem Vertreter des europäischen Adels im 19. Jahrhundert das Fischerdorf als Urlaubsort für sich entdeckten.
Wir kommen gegen 16.00 Uhr zur Stadt und dürfen wieder mitten hindurch fahren.
Biarritz: an der Abbiegung Ecke Rue Guy Petit zur Av. de la Gare
Wir kommen zum Wohnmobilstellplatz Parking Milady ca. 300 m vom Golf von Biskaya
Biarritz Wohnmobilstellplatz Parking Milady, der Stellplatz ist ein offizieller, mit Ver- und Entsorgung,
N 43° 27.982 W 001° 34.306, Ver-/Entsorgung, Strom, € 13,00, max. 48 h
Nach einer Verschnaufpause gönnen wir uns noch einen Spaziergang zum Strand, der durch eine Straßenunterführung nach nur ca. 300 m erreicht ist.
Wir sind am Golf von Biskaya.
Am Strand Plage de Milady
in der Abendsonne
es ist es ordentlich windig.
Der Blick vom Strand Milady zur Altstadt von Biarritz in der Abendsonne. Da wollen wir morgen hin.
Es ist nicht warm und nach doch relativ kurzer Zeit ist uns kalt. Es geht zügig zurück zum Mole. Abendessen und ins Bett.
Do. 02.03. 2023
Am nächsten Morgen: Wie schon gesagt, lassen wir dieses mal alles etwas geruhsamer angehen. Nach dem Frühstück wird gelesen und am Blog geschrieben. Nachdem es zur Mittagszeit etwas sonniger wurde, starten wir zu unser Stadtbesichtigung.
Vom Stellplatz bis zum Aussichtspunkt Rocher de la Vierge (Jungfrauenfelsen mit Marienstatue) sind es knappe 3 km zu Fuß, allerdings geht es etwas einen Hügel hinauf.
Auf unserem Weg zur Altstadt sehen wir eine Möwe, wir haben schon den ersten Blick auf unser Ziel. Die Möwen sind hier sehr zutraulich, wahrscheinlich werden sie immer von Touristen gefüttert.
Das Wahrzeichen von Biarritz ist der Rocher de la Vierge, ein Felsenriff, mit einer Statue der Jungfrau Maria .
Das Riff ist über eine Fußgängerbrücke zu erreichen.
Napoleon III. hatte die Idee, dass man den sogenannten „Jungfrauenfelsen“ durch eine Brücke mit dem Festland verbinden sollte. Seine Ehefrau Kaiserin Eugénie machte hier regelmäßig Urlaub. Der Erbauer des Pariser Eiffelturms, Gustav Eiffel, verwirklichte diesen Plan 1887.
Auf dieser Brücke macht Christa Fotos. Hermann wollte nicht zum „Jungfrauenfelsen“.
Der Blick vom Felsenriff zurück zur Stadt, links zum La Grande Plage und rechts zum Plage de la Milady, ist wirklich sehr beeindruckend.
Das Riff mit der Marienstatue. Der Blick zurück zeigt nochmal die zu überquerende Brücke mit einem Holzbohlenbelag, durch den man nach unten sehen konnte.
Nochmal der Blick zum Strand La Grande Plage und bis zum Phare de Biarritz (Leuchtturm von Biarritz).
Die Villa Belza auf dem Rocher du Cachaous am Atlantik in Biarritz.
Das Gebäude ist ein Werk des Architekten Alphonse Bertrand, der es 1880 /1895 für Ange du Fresnay (Ritter des Ordens von Carlos III von Spanien) erbaute. Das Gebäude krönt den Felsen Rocher du Cachaous. Heute ist das Gebäude in 10 Luxus-Wohnungen aufgeteilt.
Den Rückweg gehen wir durch die Altstadt.
Am Place Sainte-Eugénie steht natürlich auch die Kirche Sainte-Eugénie.
In der Stadt kommen wir am Espadrilles Chistera einem ganz besonderen Schuhladen vorbei. Es gibt Espadrilles in allen Farben (und gar nicht so teuer).
Auf dem Weg zurück , vorbei an der Markthalle (Halles de Biarritz). Leider hat sie geschlossen.
Bei einer Bäckerei kurz vor unserem Stellplatz erstehen wir dann noch erstaunlich gutes Brot.Den Abend verbringen wir im Mole.
3.März 2023
Heute wollen wir weiter nach Donostia-San Sebastian. Unser favorisierter Stellplatz ist die Zufahrtsstraße zum Aquarium, an der Pasealeku Berria, eine Promenade mit Parkplätzen in der Nähe des Monte Urgull.
Durch die Kolon Pasealekua kommen wir nach Donostia-San Sebastian. Die Palmen an der Promenade sind noch eingepackt.
Auf unserer weiteren Fahrt geht es an der Brücke Kursaal zubia vorbei.
Dann sind wir auf der Salamanca-Promenade
Die Residenz der Gipuzkoa Photographers Association einer Fotografenvereinigung befindet sich unterhalb des Berges Urgull und in der Nähe der Mündung des Urumea-Flusses an der Salamanca-Promenade.
Nach ein paar 100 m war die Straße komplett gesperrt, man kam nicht weiter. Wir mußten umdrehen.
Über den Boulevard Zumardia geht es weiter. Der offizielle Stellplatz lag uns zu weit außerhalb der Stadt um evtl. abends noch einen Restaurantbesuch oder auch nur einen Stadtbummel zu machen, deshalb fahren wir durch nach Zumaia.
Im Tal des Flusses Oria auf der N634
auf der N634 über die Ausläufer der Pyrenäen
mit entsprechenden Hinweisen an die Verkehrsteilnehmer
vorbei am Hafen von Orioko Itsasadarra
Beim Mirador de Zarautz sind wir wieder am Golf von Biskaya.
Jetzt geht es entlang der Küste vorbei am Iteiko Punta, einem besonderen Aussichtspunkt zum Atlantik.
Durch Getaria ein beliebter Urlaubsort, der auf einer Halbinsel liegt.
und wieder weiter entlang der Biskaya Küste
Zumaia am Hafen mit Blick zur Kirche St. Peter the Apostole Parish. Hier um die Ecke ist der offizielle Stellplatz in Zumaia, allerdings nicht mit einer solchen Aussicht sondern eingerahmt von Werftmauern.
Wir fahren ein Stückchen weiter in die Stadt. Dort finden wir einen Parkplatz in der Nähe der Touristinfo. Wir wollen uns dort wieder mit Infomaterial versorgen und erfahren, das wir ruhig dort stehen bleiben können. Wir dürfen nur kein Campingverhalten an den Tag legen, parken ist kein Problem auch nicht mit übernachten.
Zumaia Parkplatz, N 43° 17.639 W 002° 15.154, keine Ver-/Entsorgung, kein Strom, frei
Das Dorf befindet sich im UNESCO-Geopark Baskische Küste. Es ist ein kleines Gebiet, das zwischen dem Golf von Biskaya und den baskischen Bergen eingeklemmt ist und die Gemeinden MUTRIKU, DEBA und ZUMAIA umfasst.
Dort kann man eine faszinierende Reise durch die geologische Zeit und unsere Geschichte, mit spektakulären Felsformationen, genannt „Flysch“ unternehmen. Das ganze geführt zu Lande und zu Wasser, aber nicht in deutscher Sprache.
Deshalb starten wir für uns alleine mit dem Infomaterial, daß wir bekommen haben.
In Zumaia am Strand Playa de Itzurun
An der Playa de Itzurun gehen wir entlang der Gesteinsschichten, man nennt sie Flysch, die wie ein Buch die Geschichte der Erde über einem Zeitraum von 60 Millionen Jahren dokumentieren.
Hier verläuft der „Camino del Norte“, die Nordroute des Jakobswegs nach Santiago de Compostela, und es wurden bekannte Filme gedreht. Weltweit bekannt wurde dieser Strand, als hier Szenen der US-Serie „Game of Thrones“ gedreht wurden - im Film: der Strand von Dragonstone.
Man kann verstehen, daß an solch spektakulären Orten gerne Filme gedreht werden.
Wir sind alleine im UNESCO-Geopark und den Flysch Klippen unterwegs.
Die ganze Zeit, während wir uns den Strand Playa de Itzurun ansehen, trainiert hier eine Surfschule in den Wellen des Golf von Biskaya.
Noch ein bisschen schlendern durch die Stadt, aber nur kurz es wird noch ganz schön kalt hier in Spanien.
Wir bestaunen die Texte in Baskisch zu denen wir aber auch gar keinen Verbindung herstellen können und ab geht es in den mollig warmen Mole.
Unsere weiteren Stationen führen uns nun erst einmal ins Landesinnere.
Morgen nach Pamplona und dann weiter zum Foz de Lumbier.