Do.04.April bis Mo. 8.April 2024
Heute lernen wir den Finnischen Meerbusen persönlich kennen.
Der Finnische Meerbusen ist ein viel befahrenes Meer. Hier herrscht ein reger Schiffsverkehr, vor allem durch Fähren zwischen Estland (Tallinn) und Finnland (Helsinki). Die Überfahrtszeit der Fähre von Tallinn nach Helsinki beträgt ungefähr 2h 10m.
Do. 04.04.2024
Die Fähre startet um 10.30 Uhr vom Fährterminal D.
Zufahrt zum Terminal D der Fährlinie Tallink
Mit der Megastar geht es von Tallin nach Helsinki.
Auf der Tallink Fähre Megastar kommen wir ganz nach vorn.
Ein bisschen Schnee und Eis liegt noch auf dem Oberdeck.
Die Zeit der Überfahrt soll ja auch sinnvoll gefüllt werden.
Alles ist auf die Tagestouristen ausgelegt.
Essen und Trinken für die 2 Stunden Überfahrt
Heute ist wenig los auf dem Schiff-
Blick zurück auf die Altstadt von Tallinn
Die nächste Fähre Tallinn - Helsinki legt schon wieder an, insgesamt fahren 3 Fährlinien die Strecke mit täglich mehr als 10 Fähren in jede Richtung
Begegnung auf dem Finnischen Meerbusen
Die nächste Fährlinie
Bei der ruhigen See hat auch Christa Hunger
Auch auf der finnischen Seite, in Helsinki, boomt die Bauwirtschaft.
Wir müssen jetzt endlich mal waschen und brauchen auch wieder Trinkwasser und müssen dem entsprechend Grauwasser entsorgen.
Deshalb fahren wir zum Camping Rastila in Helsinki. Der Platz hat alles was wir brauchen. Er liegt zwar etwas außerhalb, aber das wird durch die nur 300 m entfernte Metrostation wieder wett gemacht.
Heute ist das Wetter noch ganz gut, soll aber die nächsten Tage wieder schlechter werden.
Wir werden am Sonntag noch hier übernachten und etwas relaxen. Am Montag soll es sonniger werden.
Helsinki, Rastila Camping, Wohnmobil-Stellplatz, N 60° 12.431 O 025° 07.319,
Ver-/Entsorgung, Strom, WLAN € 31,00
Auf dem Platz liegt noch Schnee.
Rastila Camping, Lageplan
Unser erstes Abendessen in Finnland, eingelegte Heringe mit Schwarzbrot.
Fr. 05.04.2024
Wir dachten gestern: "Hier liegt ja noch Schnee".
Heute hat es den ganzen Tag richtig geschneit und gestürmt.
Wir haben keinen Fuß vor die Türe gesetzt.
Auf diesem Platz nehmen wir auch den Landstrom, von oben kommt nichts und es ist alles voller Schnee.
Die weitere Wetter-Entwicklung sieht erstmal ähnlich aus.
Helsinki, Rastila Camping, Finnland im Schnee
Es schneit sich ein.
Da hilft nur kräftiges Essen
und obendrauf was Süßes.
Und zum Schluß noch ein Übrigbleibsel aus der Ukraine, das auch die Finnen mögen.
Draußen sind es schon gute 20 cm Schnee.
Sa. 06.04.2024
Heute wurde das Wetter tatsächlich etwas besser, am Nachmittag kam sogar die Sonne etwas heraus.
Für uns war aber jetzt endlich Groß-Waschtag angesagt - 3 Maschinen Wäsche und 3 mal Trockner (zusammen 30,-€)
Große Industrie-Waschmaschinen und -Trockner
Ein eigener Trockenraum, man sieht das der Platz das ganze Jahr geöffnet ist.
Die Duschen und Toiletten Räume sind auch ok.
So. 07.04.2024
Im Moment zieht es uns nicht zu irgend einer Art von Stadtbesichtigung. Wir heben sie uns auf, für den Rückweg im Juni bevor es zur Fähre Helsinki-Travemünde geht.
Ein weiterer Vorteil von diesem Campingplatz ist allerdings die nur 300 m entfernte Metrostation zur Innenstadt.
Heute gab es einen kleinen Spaziergang über den Campingplatz bis zum Strand. Es gibt zwei Saunahäuser, Umkleidekabinen und ein Badesteg.
Die Umkleiden am Strand werden schon von den ersten Winterbadern genutzt.
Vom Sand ist allerdings nichts zu sehen.
Mo. 08.04.2024
Heute Morgen hatten wir strahlend blauen Himmel mit Sonnenschein.
Darum gab es doch noch einen Stadtbesuch. Also auf zur nahen Metro Station und ab in die Stadt.
In Helsinki die U-Bahn Station Kamppi
Über eine steile Rolltreppe weit nach unten
Neben der U-Bahnstation der Narinkka Platz.
Direkt daneben ist der Lasipalatsi („Glaspalast“) Platz mit dem Amos Rex Museum. Überirdisch unterirdische Architektur.
Beim weiter gehen haben wir einen ersten Blick zum Bahnhof.
Noch ein paar Meter weiter steht man vor dem Kaufhaus Stockmann. Seit 1930 ein Wahrzeichen im Zentrum von Helsinki mit über 50.000 Quadratmetern das größte von Finnland und den nordischen Ländern und damals das zweite im Land mit Rolltreppen.
Die Figurengruppe "Drei Schmiede", typische finnische Arbeiterkunst vor dem Kaufhaus Stockmann
Es war so kalt und windig wie es aussieht.
Wir werfen nur einen kurzen Blick hinein in das alte Kaufhaus, wegen der Architektur nicht zum einkaufen.
Der Hauptbahnhof von Helsinki ist ein alter Kopfbahnhof.
Am Bahnhofsplatz (Rautatientori) befindet sich das Finnische National Theater das 1872 gegründet wurde.
Genau gegenüber ist das Ateneum eines der drei Museen die die finnische National Galerie bilden.
Jetzt steht der Senatsplatz an. Dort befindet sich der Dom von Helsinki. Der Dom gehört zum zwischen 1820 und 1850 erbauten klassizistischen Zentrum Helsinkis.
Das Zentrum des Senatsplatz bildet die Alexander II Statue.
Beim Blick zurück über den Senatsplatz nochmal der Dom von Helsinki.
Danach ist die Hafenzeile Kanavaranta unser Ziel. Typische alte Lager- und Hafengebäude liegen in der Kanavaranta. Heute ist es ein Zentrum von Bars und Restaurants.
Auf dem Weg dorthin kommt man an der Uspensky Kathedrale vorbei. Die Uspensky-Kathedrale befindet sich auf einem Felsen am westlichen Ende der Halbinsel Katajanokka im Zentrum von Helsinki. Zur Zeit ihrer Errichtung war die weithin sichtbare Kirche ein deutliches Symbol der russischen Herrschaft über Finnland.
Es geht weiter an der Kanavaranta-Uferpromenade entlang.
Hier ist ein Lokal neben dem anderen aber zu dieser Zeit sind alle geschlossen.
Blick über den Hafen Sompasaari, ein Lotsenboot kommt gerade zurück
Miinanraivaajien muistomerkki, ein Kriegsdenkmal für die Minenräumer nach dem 2.Weltkrieg.
Da sage noch mal einer, Finnisch sei nicht zu verstehen.
Wir hatten vom Restaurant Katajanokka Casino gelesen. Es wurde 1913 eröffnet und diente bis 1918 russischen Offizieren und wurde danach von unterschiedlichen Betreibern weiter geführt. Es war leider geschlossen.
Überhaupt müssen wir uns hier erst an die besonderen landestypische Öffnungszeiten gewöhnen. Häufig sind die Restaurants ab 15.00 Uhr geschlossen.
Das Restaurant Katajanokka Casino in Helsinki.
Wir gehen wieder zurück zum Hafen von Helsinki. Dort liegt das Schiff Nikolai II. Wenn es geöffnet hätte könnte man hier auch essen.
Wir gehen weiter.
Wir kommen zur Vanha Kauppahalli, der Alten Markthalle von Helsinki.
Unsere Mittagspause machen wir nun in der alten Markthalle von Helsinki, die heute mehr ein Gourmet-Tempel ist.
Kaviar zum Probieren, 1 Löffel 10 bzw. 20 Euro je nach Sorte
Fisch in jeder eingelegten Variante
"Best Soup" ist zwar für Touristen, aber wir sind ebenfalls welche und wir haben Hunger
Wir essen Lachs- und Rentiersuppe. Es ist üblich in Finnland einen Krug mit Leitungswasser, das immer gut ist, gratis zu bekommen.
Nach der Mittagspause sollst du ruhen. Das machen wir in der Sonne im Esplanade Park in der Sonne.
Hier im Esplanadi Park die Statuen Fact und Fable.
Für den Rückweg nehmen wir die Metrostation Universität. Dorthin gelangen wir über einen langen unterirdischen Gang.
Von der Metro aus haben wir im vorbeifahren nochmal einen Blick zum Rastila Strand.
Morgen geht es jetzt weiter nach Turku.