5.Juli 2022 bis 6.Juli 2022
5. Juli Dienstag:
Heute starten wir in Richtung Courmayeur.
Christa will mit dem Skyway hoch zum Pointe Helbronner, von dort kann man den Monte Bianco von etwas näher bestaunen. Man kommt auf eine Höhe von ca. 3500 m.
Erst einmal geht es weiter im Aostatal, dieses Mal fahren wir am Castello di Saint Pierre (Burg Saint-Pierre) vorbei. Im Aostatal könnte man sich sicher viel viel länger aufhalten.
Dann kommen wir am Lenteney-Wasserfall (Cascata Del Lenteney) vorbei.
Und schließlich fahren wir unter der Autobahnbrücke der A5 bei Morgex hindurch.
Durch Courmayeur fahren wir nur durch, zu einem anderen Zeitpunkt, ohne die vielen bisherigen Eindrücke hätten wir sicher einen Zwischenstopp gemacht.
Wir sind am Parkplatz der Cable car Val Veny in Courmayeur.
Courmayeur, Parkplatz an der Seilbahn, N 45° 48.858 O 006° 57.424, keine Ver-/Entsorgung, kein Strom, frei
Als Stellplatz in Courmayeur hatten wir uns den Parkplatz am Skyway ausgesucht, der ist aber für Wohnmobile ausdrücklich verboten.
150 m weiter auf dem Parkplatz neben der Seilbahn Val Veny in Entréves könnten wir auch Übernachten. Die Zufahrt ist mit Balken auf 3 m Höhe abgesperrt. Es gibt aber eine Schranke, die offen steht um Baufahrzeuge über den Platz zu lassen. Hermann hatte ein nettes Gespräch mit dem Personal der Seilbahn.
Jetzt stehen wir alleine auf dem Parkplatz des Cable car Val Veny in Courmayeur, ein top Wohnmobil-Stellplatz für uns.
Auf dem Parkplatz steht ein ganz spezielles Fahrzeug mit Raupenrädern, keine Ahnung ob man so etwas bei uns kaufen kann, auch keine Ahnung ob man so etwas braucht.
6. Juli Mittwoch
Christa wird nach dem Frühstück von Hermann noch bis zum Skyway Monte Bianco begleitet. Aber nach oben fahren muß sie dann ganz alleine.
In Courmayeur der Skyway Monte Bianco
Ab jetzt geht es nach oben.
Nach der Abfahrt mit dem Skyway hat man direkt den Blick auf die T1, die Autobahn zum Montblanc-Tunnel
Manchmal kommen die Felsen schon recht nah.
Die Zwischenstation ist erreicht.
Nach der Abfahrt von der Zwischenstation des Skyway hat man einen schönen Blick über den Botanical Garden Saussurea.
Weiter gehts nach oben, von der Zwischenstation mit ihrer Höhe auf 2132 m und einem weiten Blick ins Tal Val Ferret.
und gegenüber der Blick ins Tal Val Veny und immer weiter nach oben.
Auf dem Weg zur Punta Helbronner (Pointe Helbronner), Begegnung mit dem Gegenverkehr. Die Bahn verfügt über runde, speziell entwickelte Kabinen mit Panoramaverglasung, die sich während der Fahrt um 360 Grad drehen und somit einen kompletten Rundumblick bieten.
Die Technik des Skyway Monte Bianco ist schon beeindruckend. Nach über dreijähriger Bauzeit wurde die Seilbahn 2015 für 110 Millionen Euro eröffnet und gilt als die teuerste Seilbahn der Welt.
Zu den technischen Besonderheiten des Baus zählt auch die mit 110 Metern höchste Seilbahnstütze der Welt. Oben angekommen befindet man sich auf 3462 m an der Pointe Helbronner. Der Berg liegt auf der Wasserscheide zwischen Frankreich und Italien.
Die Aussicht zum Gletscher und zum Gebirgsmassiv des Monte Bianco (Mont Blanc)
Der Monte Bianco immer in den Wolken.
Die Aussicht auf dem Punto Helbronner: Die eine Seite der “Dente del Gigante” (“Zahn des Riesen”) leider auch in den Wolken verschwunden.
Die andere Seite, der Blick zum Monte Bianco.
Das Gebirgsmassiv war während der gesamten Zeit die ich oben war immer mit Wolken verhangen,
Trotz des leichten Wolkenschleier's ist das Gebirgsmassiv Monte Bianco schon beeindruckend.
Beeindruckend waren auch die Schnee-Wanderer auf dem Monte Bianco Gebirgsmassiv
Man hatte für die Rückfahrt von der Station Pointe Helbronner ein bestimmtes Zeitfenster vorgegeben, war also zeitlich etwas eingeschränkt. Damit sollten die Besucherströme auf der schmalen Bergstation gesteuert werden.
Schon geht es wieder runter vom Pointe Helbronner mit dem Skyway Monte Bianco
Die Zwischenstation Pavillon du Mont-Frety
Auf der Rückfahrt konnte man einen Stopp auf der Zwischenstation machen und sich den Alpine Botanical Garden Saussurea ansehen, hier gab es keine zeitliche Begrenzung mehr.
Aus der Zwischenstation, dem Pavillon du Mont-Frety, heraus ist man mit ein paar Schritten am Saussure Garden. Er ist mit 2.173 Metern über dem Meeresspiegel der höchstgelegene botanische Alpengarten Europas.
Blick vom Botanical Garden zum Mont Blanc, immer noch von Wolken verdeck.
Abfahrt von der Zwischenstation Pavillon du Mont-Frety, mit dem Skyway wieder nach unten.
Nach dem Christa von ihrem Ausflug auf 3500 m Höhe wieder heil zurück ist, ruht sie sich ein wenig aus.
Abends essen wir im Restaurant gleich um die Ecke, dem il Ristorantino.
Es gibt typische Gerichte aus der Region, Risotto und Polenta.
In dem Lokal hängt ein altes Foto des Mont Blanc Gletscher, daran ist deutlich zusehen, wieviel dem Gletscher heute schon an Eis und Schnee fehlt.
Christa macht draußen gleich ein Vergleichsfoto des Mont Blanc Gletscher, aus möglichst dem gleichen Blickwinkel. Da wo heute die Autobahn lang führt war früher immer noch der Gletscher.
Auch wenn die massive Gletscherschmelze dem Mont Blanc Gletscher heftig zusetzt bietet er mit der untergehenden Sonne ein wunderschönes Bild.
Bei der Abfahrt am nächsten Morgen ist kein Wölkchen über dem Mont Blanc zu sehen.
Für uns soll es wieder weit hinaufgehen, wir wollen über den Großen-Sankt-Bernhard-Pass.