4.Mai 2022 bis 8.Mai 2022
Auf dem Weg nach Urbino sehen wir immer wieder die malerisch auf den Bergkuppen liegenden Orte, typisch für die Marken.
Für Urbino hatten wir uns den Parcheggio Mercatale ein normaler Parkplatz, auf dem aber auch Wohnmobile erlaubt sind, ausgesucht. Es ist der einfachste und kürzeste Weg in die Altstadt. Das Historische Zentrum von Urbino ist seit 1998 UNESCO-Welterbe.
Urbino, Parcheggio Mercatale, Parkplatz, N 43° 43.440 O 012° 38.099, keine Ver-/Entsorgung, kein Strom, € 12,00
normaler Parkplatz, direkt am Aufgang zur Altstadt
Die Parkgebühren werden im Touristbüro bezahlt.
Über den Aufgang Rampa Elicoidale (eine spiralförmige Rampe), ein im Untergeschoss beginnender Weg, der auch für Pferde geeignet war, zum Palazzo Ducale.
Hier gibt es auch noch einen Fahrstuhl, mit dem man für 50 Cent ganz bequem nach oben kommt.
Der Blick zur Außenfassade oder Turmfassade des Palazzo Ducale, wenn man aus den Rampen heraus kommt.
Man könnte den Aufstieg zur Stadt auch über Treppen bewältigen.
Am Dom von Urbino, der Catedrale de Urbino, angekommen. Direkt daneben der Palazzo Ducale.
Der Eingang zum Palazzo Ducale befindet sich direkt neben dem Dom. Von oben sieht der Palast überhaupt nicht so spektakulär aus.
Heute befindet sich hier die Galleria Nazionale delle Marche.
Diese sollte man unbedingt besichtigen, wenn man einige der Meisterwerke der Kunstgeschichte bewundern möchte: „Die Geißelung Christi“ und „Madonna mit Kind“ von Piero della Francesca, „Kommunion der Aposteln“ von Joos van Wassenhove, „Wunder der profanierten Hostie“ von Paolo Uccello und das erhabene „Portrait einer jungen Frau“ („La Muta“) von Raffael.
Unser Bedürfnis nach Kultur war noch von Ravenna gestillt und wir verzichteten auf den Rundgang durch den Palazzo.
Wir stellen fest das wir nur eine begrenzte Aufnahmekapazität für Kultureindrücke haben. Irgendwann ist es genug mit alter Stadt und noch einer alten Stadt oder mit Kirche und noch einem Dom.
Wenn wir die Tour zum Beispiel hier in Urbino begonnen hätten, wären wir dort 2 Tage geblieben und hätten uns dort alles ausführlich angeschaut und wären dann z.B. in "xy" voll gewesen.
Wir werfen nur einen Blick in den Arkadenhof des Palazzo Ducale.
Draußen geht es weiter vorbei am Obelisco di Urbino auf der Piazza Rinascimento. Hier fährt auch eine Tour-Bimmelbahn ab. Sowas gibt es in allen von Touristen gut besuchten Orten.
Interessante Wandabsicherungen
Mittelalterliche Gassen mit weitem Blick in die Täler
Wir streunern weiter durch die Gassen und kommen zur Porta di Santa Lucia.
Auf dem Weg nach unten durch die Via Donato Bramante haben wir wieder den Blick zum Dom.
Wir landen in der Via Raffaello. Hier steht auch die Casa Natale di Raffaello, das Geburtshaus von Raffael.
Raffaello Sanzio da Urbino, auch Raffael da Urbino, Raffaello Santi, Raffaello Sanzio oder kurz Raffael wurde hier geboren (* 6.April oder 28.März 1483 in Urbino; † 6.April 1520 in Rom). Mit nur 9 Jahren verließ er als Waise Urbino und kehrte auch nicht mehr zurück.
Er gilt als einer der bedeutendsten Künstler der italienischen Hochrenaissance.
Rechts, direkt neben der Piazza della Repubblica mit dem Palazzo del Legato, geht es wieder nach unten.
Der Weg zurück führt uns durch die Via Giuseppe Mazzini zum Porta Valbona, direkt am Parcheggio Mercatale.
Die Porta Valbona, auch von hier kann man den Aufstieg zur Stadt starten.
Urbino war auf Grund seiner Universität die Stadt mit den meisten jungen Leuten, die wir auf unserer Reise bisher besucht haben.
Diesen Ausblick haben wir am nächsten Morgen.
Es steht Gubbio auf unserm Plan. Wir fahren über die SS 3, eine vierspurig ausgebaute Straße um zügig voran zukommen. Nach dem Ort Palazzo fährt man dann noch ca. 14 km über einen Höhenzug auf der SP452 ordentlich hinauf und steil hinab.
Gubbio hat einen offiziellen Wohnmobilstellplatz den wir aber nicht anfahren. In der Via Leonardo da Vinci sehen wir einen Parkplatz, direkt neben dem Teatro Romano, auf dem auch Touristen-Busse stehen. Wir sind schon gegen 11.00 Uhr da und da der Wetterbericht immer noch nicht rosig ist und es gerade nicht regnet starten wir sofort in die Stadt.
Gubbio ist eine uralte Stadt. Rom war noch eine Ansammlung von Lehmhütten am Tiber, als hier, im antiken Iguvinum, ein geheimnisvolles italisches Volk siedelte. Die Umbrer kamen im zweiten Jahrtausend aus dem indogermanischen Sprachraum hierher. Aber anders als die benachbarten Etrusker haben sie von ihrer komplexen Kultur so gut wie nichts hinterlassen. Es gibt keine Nekropolen, keine Keramik, nicht den kleinsten Rest eines Bauwerkes. Einziges Zeugnis dieses untergegangenen Volks, und bis heute eines der größten archäologischen und philologischen Rätsel, sind zugleich die größte Attraktion Gubbios: die iguvinischen Tafeln.
7 Bronzetafeln von denen 4 in etruskischem Alphabet, 1 in etruskisch und lateinischem und die letzten 2 nur noch in Latein beschriftet sind.
Vorbei amTeatro Romano di Gubbio gehen wir in Altstadt, die auf ca. 520 m Höhe am Hang des Monte Ingin liegt.
Zuerst stoßen wir auf die Piazza Bosone, dort ist schon alles für die Festa dei Ceri mit Fahnen geschmückt.
Dann haben wir das Panorama von Gubbio vor Augen
Piaggio Ape oder Ape 50 in Gubbio auf dem Markt
Über die Via Repubblica geht es hinauf.
Eine architektonische Besonderheit hier in Gubbio sind die schmalen Fenster-/Torbögen über dem Haupteingang, die heute zum Teil zugemauert sind. Diese Totentüren, die Porte die Morti, die direkt ins Obergeschoß führen wurden nur geöffnet um die Toten aus dem Haus zu tragen.
Altstadt Hausfassade
Immer weiter nach oben
Und dann sind wir auf der Piazza Grande in Gubbio. Auch hier gibt es einen Touristtrain.
Blick über die Piazza Grande zum Rathaus von Gubbio
Gegenüber steht der Palazzo dei Consoli (Priorenpalast)
Der Palazzo dei Consoli liegt oberhalb der Piazza Grande. Im Inneren des Gebäudes, im Erdgeschoss, befindet sich die riesige Sala dell’Arengo, in der einst der Generalrat des Volkes untergebracht war und die heute der Sitz des Stadtmuseums ist. Hier werden auch die berühmten iguvinischen Tafeln gezeigt und natürlich auch die Ceri di Gubbio.
Im Stadtmuseum liegen Muster der Wachsstöcke.
Die Festa dei Ceri von Gubbio ist ein Wettlauf zu Ehren der Heiligen Ubald von Gubbio, Georg und Antonius, welche die Stadt Gubbio im Krieg gegen andere Städte unterstützten. Die Corsa dei Ceri wird immer am 15. Mai gefeiert. Es ist eine der ältesten italienischen Folkloreveranstaltungen und darf nicht mit einer historischen Nachstellung verwechselt werden , sondern es ist eine Veranstaltung, die seit dem 12. Jahrhundert jährlich wiederholt wird, bei der Männer in der Stadt große Wachsstöcke gekrönt mit den Heiligenfiguren durch die Straßen zur Basilika des Monte Ingino tragen.
In weniger als 10 Minuten schaffen sie die Strecke für die man als flotter Wanderer 30 Minuten braucht.
Wir gehen weiter bis zur Cattedrale dei Santi Mariano e Giacomo. Die heutige Kathedrale im gotischen Stil steht an der Stelle eines romanischen Vorgängerbaus aus der Zeit vor dem Jahr 1000.
Wir sind an der Cattedrale dei Santi Mariano e Giacomo in Gubbio
Blick in den Innenraum
und weiter zum Altarraum.
Über den Rampen-Weg, auch in Gubbio gibt es welche, gehen wir wieder hinunter .
Am frühen Nachmittag sind wir zurück am Mole und starten gleich durch nach Assisi.
Das mittelalterliche Stadtbild von Assisi mit Stadtmauer und Festungsruine Rocca Maggiore ist noch gut erhalten und wurde im Jahr 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.
Anfahrt auf Assisi in Umbrien
Assisi, Wohnmobil-Stellplatz All'Antica Mattonata, Via Francesca 2, N 43° 03.947 O 012° 35.921, Ver-/Entsorgung, Strom, WLAN, € 17,00, ca. 2 km zur Altstadt
In Assisi sitzen wir nun im Mole und schauen hinaus auf die Bäume und Büsche die sich im starken Wind beugen. Es fällt uns schwer eine Entscheidung zu treffen und so warten wir noch ein Stündchen ab, bevor wir vielleicht in die Stadt gehen.
Das Stadtpanorama der Altstadt von Assisi vom Wohnmobilstellplatz All'Antica Mattonata aus.
Panorama der Basilika San Francesco, der Grablegungskirche des heiligen Franz von Assisi, der im Jahr 1182 in Assisi geboren wurde
In die Stadt geht man vorbei an der Porta Borgo S.Pietro
Durch die Porta San Francesco und weiter in der Viale Guglielmo Marconi geht es hinauf zur Basilika San Francesco
Noch über die riesige Piazza Inferiore di S. Francesco und man ist bei der Basilica inferiore di San Francesco, der unteren Kirche.
Die untere und die obere Kirche bilden zusammen die Basilika San Francesco.
Die Basilika San Francesco ist eine gewaltige Kirche mit 2 Ebenen. Die Kirchweihe fand 1253 statt. Die Freskomalereien aus dem 13. Jahrhundert, die das Leben des heiligen Franziskus darstellen, werden unter anderem Giotto und Cimabue zugeschrieben.
Der Blicküber die Piazza Inferiore di S. Francesco zeigt uns welchen Weg wir auch wieder zurück müssen.
Das Eingangsportal oder der Seiteneingang zur Unterkirche
Der Päpstliche Altar mit Fresken in der Basilika San Francesco
Fresken im Detail
Vorbei am Kreuzgang über der Kuppel der unteren Kirche, der Basilica inferiore di San Francesco, kommt man zur zweiten Kirche.
Das Hauptschiff der Oberkirche mit Fresken von Giotto.
Hauptschiff der Oberkirche mit Altar
Das Chorgestühl im Hauptschiff der Oberkirche
Blick durch das Hauptschiff der Oberkirche
In der Oberkirche die Wandausstattung mit Fresken von Giotto
Wir spazieren weiter in der Altstadt von Assisi.
Und plötzlich ist Schluß, der weitere Weg wird versperrt.
Der Weg zur Piazza del Comune während des Il Calendimaggio Assisi 2022 wurde von der Polizei bewacht.
Zum Schutz der Veranstaltung steht auch die Freiwillige Feuerwehr Assisi, die Vigili del Fuoco, bereit. Zwei der Feuerwehrleute zwingen Hermann ein Gespräch über das Vorausfahrzeug auf. Es ist mit einem 400l Wassertank und einer Hochdruckpumpe, die mit 40 bar arbeitet, ausgestattet.
In der Stadt findet der Il Calendimaggio Assisi 2022 statt. Ein Wettkampf zwischen den Stadtteilen, den Roten und den Blauen. Er dauert 3 Tage und gestern waren sportliche Wettkämpfe wie Tauzeihen etc. dran. Heute ist es Musik und Fahnenschwingen.
Die Piazza del Comune di Assisi ist abgesperrt und eine Tribüne für die Zuschauer errichtet. Die Karten kann man nur online kaufen. Wir finden noch eine Lücke, am Anfang des Platzes, von der aus wir trotzdem die Aufführungen verfolgen können.
Wir sind schon auf dem Rückweg zum Stellplatz und sehen, das während des Calendimaggio, alle Altstadtgassen mit Fahnen geschmückt sind.
Wieder zurück am Mole ziehen wir uns zurück in den Mole, draußen stürmt es kräftig.
Nach der Abfahrt am nächsten Morgen haben wir uns noch einen Zwischenstopp ausgesucht. Wir wollen zu den von Menschen geschaffenen Wasserfällen, den Cascata delle Marmore, in der Nähe von Terni.
Es geht vorbei an Spoleto
Wir fahren von Spoleto über die SS3 nach Terni in Umbrien. Plötzlich werden wir auf einem Stück mit starkem Gefälle von einer Gruppe Fahrradfahrer überholt. Hermann fuhr die erlaubten 60 Std./km und es gab eine durchgezogene Mittellinie.
Unten im Tal holen wir sie wieder ein.
Auch die Altstadt von Terni liegt auf einer Kuppe.
Die Anfahrt zur Cascata delle Marmore geht durch ein schmales Tal.
Wir erreichen die Cascata delle Marmore.
Cascata delle Marmore ist ein dreiteiliger, künstlich geschaffener Wasserfall. Mit seinen insgesamt 165 m Höhe ist er nicht nur einer der höchsten Wasserfälle Italiens, sondern auch der höchste weltweit, der von Menschen geschaffen wurde.Erste Arbeiten für die Wasserfälle, damals Cavo Curiano genannt, fanden im Jahr 271 v. Chr. durch den römischen Konsul Manius Curius Dentatus statt. Die Schleusen werden je nach Jahreszeit nur zwei- bis dreimal täglich geöffnet.
Der Wasserfall Cascata delle Marmore bei vollem Wasserdurchfluss.
Auf dem weiteren Weg nach L’Aquila müssen wir einen Umweg fahren.
Eigentlich wollten wir weiter auf der SS79, der alten Strasse, fahren. Bei dem Ort Papigno werden wir angehalten.
Die Polizei hat die Straße wegen eines tödlichen Verkehrsunfalls gesperrt und schickt alle durch eine enge Ortsdurchfahrt zur SS 79 neu, der Hauptverbindung nach Rieti mit vielen Tunneln, die wir eigentlich umfahren wollten.
Die Durchfahrt ist per Schild für Fahrzeuge breiter als 2,15m gesperrt. Wir erklären das wir ohne Spiegel 2,26m breit seien und der Polizist meint, das sei kein Problem wir sollen fahren. Beruhigender Weise stoppt er uns aber nochmal und meint wir sollen aber vorsichtig sein dort wäre es eng.
Das macht Mut, wir kommen aber durch.
Wir kommen wieder an Terni vorbei.
Anfahrt nach L’Aquila, ab jetzt geht es in die Berge.
Blick zurück auf Antrodoco, es geht schnell und zügig nach oben.
L’Aquila ist die Hauptstadt der Region Abruzzen und wurde im 13.Jahrh. gegründet.Die Stadtgründung im Jahr 1230 erfolgte nach dem Willen von Kaiser Friedrichs II.
Area Sosta Camper L’Aquila, Via Strinella, N 42° 21.191 O 013° 24.433, Ver-/Entsorgung, kein Strom, frei, direkt an der Altstadt
Die Stadt liegt auf rund 700 Metern im breiten Tal des Aterno und wird von allen Seiten von den Bergen der Abruzzen beherrscht, darunter im Osten dem Gebirgsmassiv Gran Sasso d’Italia. Der höchste Gipfel ist der Corno Grande mit 2912 m Höhe. Das ist der höchste Berg des italienischen Festlands außerhalb der Alpen. Seit 1991 ist das Gebiet Nationalpark.
Die L'Aquila Cathedrale auf der Piazza del Duomo, dem großen Stadtplatz von L’Aquila, hier ist fast nichts mehr zu sehen von dem Erdbeben
Auf Grund seiner Lage wird L’Aquila häufig von Erdbeben heimgesucht. So wurden am 6. April 2009 große Teile der Altstadt zerstört. Erst 2018 wurde der Wiederaufbau des Zentrums tatsächlich in Angriff genommen. Für viele Häuser war es nach fast zehn Jahren für eine Sanierung zu spät, sie mussten abgerissen werden. Seitdem ist die historische Innenstadt eine großflächige Baustelle.
Am nächsten Morgen starten wir direkt weiter in Richtung Castel del Monte.
Auf der Fahrtstrecke kommen wir an Santo Stefano di Sessanio vorbei.
Impressionen bei der Anfahrt nach Santo Stefano di Sessanio in den Abruzzen
Impressionen in den Abruzzen
Immer höher zum Campo Imperatore, die Anfahrt nach Santo Stefano di Sessanio in den Abruzzen.
Campo Imperatore auf dem Weg nach Santo Stefano di Sessanio
Entlang des Campo Imperatore (über die Bergkuppe links im Bild ) erfolgt die Anfahrt nach Santo Stefano di Sessanio.
Der Campo Imperatore ist ein beckenförmiges Hochplateau südlich des Massivs des Gran Sasso d’Italia in der Provinz L’Aquila in der italienischen Region Abruzzen. Es liegt auf 1600 m Höhe und erscheint im Sommer wie eine riesige Prärie und im Winter ist es ein beliebtes Skigebiet.
Und dann sehen wir den Ort Santo Stefano di Sessanio, hoch in den Abruzzen gelegen.
Santo Stefano di Sessanio ist kleines, abruzzesisches Dorf mit 115 Einwohnern, auf einer Höhe von 1.250 m über dem Meeresspiegel, unterhalb des Campo Imperatore gelegen, und gehört damit zu den am höchsten gelegenen Orten Italiens. Die Gemeinde gehört zum Nationalpark Gran Sasso und ist Mitglied der Vereinigung: I borghi più belli d’Italia (Die schönsten Orte Italiens).
Santo Stefano di Sessanio, Area Parcheggio Camper e Autobus, Via del Cimitero
Entlang der Via Benedetta gehen wir in den Ort Santo Stefano di Sessanio.
Lost Places im Ort Santo Stefano di Sessanio, auch hier hat des Erdbeben seine Zeichen hinterlassen.
Der Ort wurde in Form einer Spirale erbaut, die zum mittelalterlichen Turm, dem Torre Medicea das Wahrzeichen der Stadt, führt, der leider während des Erdbebens im April 2009 eingestürzt ist.
Treppen über Treppen in Santo Stefano di Sessanio
Treppen hoch und auch hinunter
Schöne Altstadt-Gassen , in denen schon wieder viel instand gesetzt wurde.
Interessante Konstruktionen an restaurierten Hausfassaden
Wir kommen zum Torre Medicea. Mittlerweile ist er wieder restauriert.
Es geht wieder über die Treppen hinunter.
Schöne Geschäfte in der Altstadt
Interessante Restaurants in Santo Stefano di Sessanio, in den schönen Tunnel ähnlichen Altstadt-Gassen hoch in den Abruzzen.
Es gibt auch ein kleines Kirchlein in Santo Stefano di Sessanio.
Auf dem Rückweg zum Mole, haben wir einen weiten Blick in die Berge der Abruzzen.
Auf dem weiteren Weg haben wir wieder Regen, das beeinträchtigt leider die Fernsicht.
Abruzzen im Regen
Die Anfahrt nach Castel del Monte bei Regen durch die Abruzzen
Panoramablick auf das Dorf Castel del Monte in der Region Abruzzen
Castell del Monte, Parkplatz vor der Sportanlage, N 42° 21.948 O 013° 43.317, keine Ver-/Entsorgung, kein Strom, frei,
Das andere Wohnmobil war nach einer Stunde weg, dann haben wir den restlichen Tag noch 2 Autos gezählt, die vorbei gefahren sind.
Panoramablick auf das Dorf Castel del Monte mit dem heraufziehenden Nebel
In wenigen Minuten ziehen die Wolken aus dem Tal hoch und der Ort in 100m Entfernung ist nicht mehr zu erkennen.
Wir beginnen mit dem Rundgang durch Castel del Monte bei der Comune di Castel del Monte, dem Rathaus. Es wir gerade wieder aufgebaut.
Wir kommen zur Chiesa di San Rocco einer kleinen Kirche
Weiter gehen wir über die Piazzetta S. Rocco, ein kleiner Platz in der Nähe der Kirche.
Steile Gassen zum Centro Storico hinauf
Diese ganzen alten Orte, typisch immer auf den Hügelkuppen, sehr schön anzusehen, bedeuten aber auch Treppen und Treppen und Treppen.
Diese speziellen Tunnel-Gassen haben schon ihren Reiz. Die malerischen Gassen die immer wieder unterbrochen werden von fantastischen Ausblicken auf die Abruzzen, da wundert es nicht, daß der Ort auch häufig als Drehort genutzt.
Zuletzt bei dem Film „The American“ mit George Clooney aus dem Jahr 2010 wurden einige Szenen hier in Castel del Monte gedreht. Die Filmmusik wurde von Herbert Grönemeyer komponiert.
Im Film "The American" rennt George Clooney durch die Gassen von Castel del Monte.
Es zieht plötzlich wieder Regen den Berg hoch und wir beeilen uns zum Mole zurück zu kommen.
Abend gehen wir dann Essen in ein Lokal, daß uns am Nachmittag ins Auge gefallen war,
die Osteria Del Lupo (Restaurant des Wolfs). Bei unserer Ankunft sitzt ein großer Schäferhund im Eingangsbereich. Hermann ist beeindruckt, wir gehen aber trotzdem hinein.
Castel del Monte Osteria Del Lupo (Abruzzo-L'Aquila) Restaurant Speisekarte Abruzzen Italien
Wir sind früh und am Anfang alleine in der Osteria Del Lupo. Italiener gehen alle erst später zum Essen, da müssen wir uns noch gewaltig umstellen.
Es gibt Lamm für den Wolf
Unser Blick auf das Stadtpanorama bei Nacht bei unserem nach Hauseweg.
Morgen starten wir zurück zur Küste. Wir wollen wieder Wasser sehen und hoffen auf besseres Wetter.