von Šibenik über Primosten nach Podgora
29. April 2019 bis 1. Mai 2019
Von den Krka-Wasserfällen her kommen wir früh nach Sibenik.
Blick auf die Krka
Sibenik in Kroatien
Es führt eine sehr abschüssige Straße in die Stadt und da wo wir rechts abbiegen wollten dürfen wir nicht , also machen wir noch eine „kleine Stadtrundfahrt“ und kommen wieder von der anderen Seite, links geht es bergab bis nach Banj. Auf dem Parkplatz des Schwimmstadion’s können wir stehen. Von hier führt eine Promenade am Ufer entlang 600 m nach Sibenik.
Festung St.Michael in Sibenik
Aufstieg zur Burg
Die Burg ist war Teil der venezianischen Befestigungsanlage gegen die Osmanen. Heute befindet sich hier eine Open-Air-Arena. Bei dem Ausblick müssen die Künstler gut sein um die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich zu ziehen.
von der Burg auf die Kathedrale des Hl.Jakob
Openair in der Burg
mit phantastischem Weitblick
zurück in die Stadt
auf zum Rundgang in der Altstadt
Domplatz mit Rathaus
alte Stadtmauer an der Promenade
enge Gassen
Kirche St.Barbara
Kirche des St. Johannes
Die Kathedrale des Hl. Jakob wurde Weltkulturerbe weil sie den Übergang der Gotik zur Renaissance in der Kirchenarchitektur zeigt, mit den Einflüssen dreier Regionen Norditalien, der Toskana und Dalmatien. Die Schäden aus dem Kroatienkrieg von 1991, die Kuppel wurde zerstört, sind inzwischen beseitigt.
Kathedrale des Hl.Jakobus in Sibenik
Die Westfasade der Kathedrale des Hl.Jakob
Eingangsportal in der Westfasade
Innenraum der Kathedrale
Seitenaltar der Kathedrale
Der Taufstein im Baptisterium steht genau in der Mitte unter dem Gewölbe, das die Form eines vierblättrigen Kleeblatts.
beim "japaniren" um lagertes Taufbecken in der Taufkapelle (Baptisterium) im Seitenschiff der Kathedrale
Taufbecken im Baptisterium
Gewölbe in der Taufkapelle
Am Ausgang der Taufkapelle singen Männer in Tracht traditionelle Lieder. Natürlich wird wieder japaniert (fotografiert).
Mittags sind wir schon wieder auf dem Weg nach Primosten. Ein Ort der Hermann’s Herz besonders berührt. Vor mehr als 35 Jahren war der Ort ein beliebter Urlaubsplatz von Hermann, in dem Jahr in dem der Krieg ausbrach wollten wir auch dorthin, das war aber dann nicht mehr möglich.
Danach sind wir nie wieder dorthin gefahren.
Mit vielen Bildern im Kopf kommt Hermann an.
Wohnmobile-Stellplatz in Primosten, geschotterter Parkplatz, nach der Abfahrt der Magistrale, N 43° 35.300 O 015° 55.555, keine Ver-/Entsorgung, kein Strom, kn 40,00
Der Ort hat sich gewaltig entwickelt. Alles ist auf Apartment-Touristen ausgelegt. Der Damm zur Altstadt ist zu einem breiten Boulevard geworden.
Altstadt von Primosten
Damm zur Altstadt
In der Altstadt sind die Winzerkeller mit ihrem Weinverkauf verschwunden und haben Restaurants Platz gemacht. Dort wo Hermanns kleines Lieblingslokal war ist jetzt ein Apartmenthaus und vor allem die albanischen Zuckerbäcker mit ihrem tollen Eis sind nicht mehr da.
Der Zauber ist verschwunden, aber ohne die Erinnerungen wäre es ein schöner Urlaubsort.
in die Altstadt
das alte Kirchlein
Badeinseln vor Primosten
Da die Sonne immer noch an der gleichen Stelle untergeht, erleben wir den Sonnenuntergang bei einem äußerst leckeren Essen, gegrillte Calamari und Brodet (Fischsuppe) mit Polenta, an der Altstadtmole und hier kann Hermann in Erinnerungen schwelgen.
Sonnenuntergang in Primosten
Abendessen am Meer
Noch ein Blick zurück
die Altstadt von Primosten
Marina von Primosten
Die rund 40 km auf der gut ausgebauten Küstenstraße nach Trogir sind schnell zurückgelegt.
In Trogir wollen wir nicht übernachten, sondern nur die Altstadt (Weltkulturerbe) besichtigen. Wir folgen den Bussen, die ihre "Fracht" direkt am Eingang zur Altstadt ausladen, dort aber nicht parken dürfen.
500 m entfernt stehen sie dann auf einem großen freien Platz, der auch als normaler Parkplatz genutzt wird. (N 43° 31.195 O 016° 15.503)
Altstadt von Trogir
Stadtmauer von Trogir
Hafenpromenade in Trogir
Burg Kamerlengo
Kathedrale des Hl.St. Laurentius in Trogir
Radovans Portal an der Kathedrale
Radovan Portal "Eva"
Radovan Portal "Adam"
Säulenschmuck und Chorgestühl
Die Kapelle des hl.Johannes
Aufstieg im Glockenturm der Kathedrale
Stau im Glockenturm
Auf dem Rückweg kaufen wir am Markt noch frisches Gemüse und Brot. Ganz zum Schluss gibt es an einem Stand noch wilden Spargel und die Speisekarte für heute Abend ist klar.
Weiter geht es nach Split, heute ist der Tag der Weltkulturerbe.
Anfahrt auf Split
Stau vor Split
Die Chancen im näheren Zentrum Splits einen offiziellen Parkplatz für Wohnmobile zu finden ist gering, fasst alle Zufahrtsstraßen sind für Wohnmobile gesperrt. Wir stellen uns zwischen LKWs auf einen unbefestigten Platz in der Nähe des Fußballstadions.
Quer durch ein Wohngebiet sind wir nach 1,5 km in der Altstadt, maps.me sei dank.
das Goldene Tor in Split
Das Perestyl des Diocletianpalast
Mauerreste des Diocletian Palasts
Eingang in die Keller des Diokletian Palast
Die Keller des Diocletian Palasts wurden später als Markthallen am Hafen genutzt. Heute findet man hier alles was der Tourist so "braucht".
Keller des Diocletian Palast
Keller des Diocletian Palast
Pjaca Narodni in Split
Riva Promenade in Split
Palast Ciprianis-Benedetti
Campanile des Doms St Domnius
Sibenik, Trogir, Split genug Weltkulturerbe, genug Reisegruppen, wir wollen unsere Ruhe und außerhalb von Split übernachten.
Stau und Radfahrer auf einer 4-spurigen Ausfallstrasse
Küstenstraße bei Markarska
Am Anfang der Feierabendverkehr um Split, später, die in der Vorsaison noch geschlossenen Stellplätze, lassen uns an Makarska vorbei bis nach Podgora fahren.
bei Omis in Kroatien auf der Brücke über die Cetina
bei Makarska vorbei am Biokovo-Gebirge
Hier haben wir genug, verlassen die Magistrale, die sich oberhalb der Küstenorte am Berg entlang schlängelt, und fahren in den Ort hinab, dort fragen wir nach dem auf der Küstenstraße ausgeschilderten Autocamp und man fragt zurück, wieso nicht den Parkplatz gleich nebenan, direkt am Wasser, der im Moment auch noch kostenlos ist. Das nennt man Glück.
Podgora, geschotterter Platz, direkt am Meer, im Ortskern, N 43° 14.3580 O 017° 04.449, keine Ver-/Entsorgung, kein Strom, frei
Tiefe Wolken hängen über Podgora als wir am nächsten Morgen Richtung Ploce weiterfahren.