27.Juli 2020 bis 31.Juli 2020
Wir suchen einen Stellplatz in den Ostseebädern Sellin, Baabe oder Göhren. Wegen seiner recht zentralen Lage, wählen wir den Reisemobilhafen Sellin, der umgeben ist von Wald, recht nah an der Steilküste, dennoch sind alle Stellplätze eben, zum Teil terrassenartig angelegt.
Sellin, Wohnmobilstellplatz, N 54° 22.344 O 013° 42.155, Ver-/Entsorgung, Strom, WLAN, € 23,00 plus Kurtaxe


Wir starten, durch den Hinterausgang direkt durch den Wald, zu Fuß die Steilküste hinunter zum Südstrand von Sellin, zum Restaurant „Kleine Melodie“, für eine kleine Mittagspause.

Wir sitzen oberhalb des Strandes. Am Ende der Bucht sehen wir das Ostseebad Göhren.
Nach der Stärkung fühlen wir uns fit genug für einen Spaziergang.
Wir wandern die Strandpromenade entlang , die am Südstrand vorbei über das Ostseebad Baabe zum Ostseebad Göhren führt.

Der Blick von der Strandpromenade am Südstrand von Sellin zur Ostsee.

Beim Ostseebad Baabe Können wir zurück bis Sassnitz über die Ostsee gucken.
Das schönste an der Strandpromenade war der Blick auf die Ostsee und zum Strand, durch keine hohen Dünen versperrt. Wir laufen und laufen und kommen zur Seebrücke von Göhren.

Jetzt kommen wir auf die Bernsteinpromenade am Nordstrand von Göhren

Der Zugang zur Seebrücke in Göhren
Ein paar Schritte Richtung Steilküste ist der Bahnhof, die Endstation des Rasenden Rolands.

Dort ist seit 2005 ein Schrägaufzug, der Touristen, wie uns, bequem in das Zentrum von Göhren bringt.
Wir wollen einen kleinen Rundgang durch den Ort machen.
Kaum sind wir im alten Ortskern, fängt es an zu regnen. Wir suchen das nächste Kaffee und warten den Regen ab. Gegenüber ist eine Bushaltestelle. Mit unseren Kurkarten können wir den Bus kostenlos nutzen, das tun wir, zurück nach Sellin.
Dort angekommen hat der Regen aufgehört. Auf dem Weg zum Reisemobilhafen kaufen wir noch einige notwendige Lebensmittel.
Hermann hat abends keine Lust zum kochen. Wir starten noch einmal, dieses mal gehen wir zum Bahnhof von Sellin, dort gibt es das Restaurant „Kleinbahnhof“.

Das Essen ist gut, aber das Beste ist der ankommende „Rasende Roland“.
Am nächsten Morgen dampfen wir mit dem „Rasenden Roland“ nach Binz.

warten auf Roland

Der Rasende Roland fährt in den Selliner Bahnhof
Das Ostseebad Binz ist das größte der Seebäder auf Rügen, viele sagen es habe ein besonderes Flair. Wir laufen vom Bahnhof in die Fußgängerzone.

Auf dem Weg in die Fußgängerzone

Die Fußgängerzone von Binz

Die alten Villen mit der Bäderarchitektur wurden gleich nach der Wende , unter Denkmalschutzrichtlinien restauriert, das gibt ihm einen mondänen Charakter.
Durch die Hauptstraße der Fußgängerzone, kommen wir zum Strand und damit auch wieder zur obligatorischen Seebrücke.

Die Seebrücke des Ostseebades Binz, nicht so aufwendig wie die Seebrücke von Sellin (Titelbild)

Hier ist der Strand wieder voll mit Strandkörben

Schon wieder haben wir einen Regenschauer. Auch dieses mal ergattern wir einen Sitzplatz in einem Eiskaffee unter Schirmen und können den anderen beim Suchen nach einem trockenen Plätzchen zu sehen.
Wir haben genug gesehen und gehen zurück zum Bahnhof.

Im Bahnhof warten alle auf den Rasenden Roland

Der Rasende Roland, die Eisenbahn mit Dampflock auf Schmalspurschienen auf der Insel Rügen
Nach einer halbstündigen Zugfahrt sind wir wieder zurück in Sellin. Heute gehen wir am Restaurant Kleinbahnhof vorbei und essen im Mole.
Auf der Weiterfahrt am nächsten Tag halten wir nochmal in Prora, diesmal beim Naturerbe Zentrum mit seinem Baumwipfelpfad, dem sogenannten Adlernest.

Ankunft am Naturerbe-Zentrum-Rügen mit seinem Baumwipfelpfad und dem Adlerhorst.

Am Beginn des Baumwipfelpfades, der sich in einer Höhe von 17 m durch die Bäume schlängelt.

In der Spirale geht es ganz nach oben

Auf der Spitze des Adlerhorstes in 40 m Höhe.

Blick über den kleinen Jasmunder Bodden

Blick Richtung Sassnitz und zur Kreideküste

Blick in Richtung Prora zur Ostseeküste

Wieder zurück am Fuß des Adlerhorst von Rügen

Der Adlerhorst oder auch der Baumwipfelpfad, des Naturerbe-Zentrums-Rügen
Der Stellplatz in Neu Mukran direkt am Strand hatte uns so gut gefallen, das wir nochmals, wieder nur für eine Übernachtung, hin fahren.
Bei unserer Ankunft dreht gerade ein Kamerateam auf dem Platz und bittet uns einen Moment zu warten.
Als die Aufnahmen im Kasten sind fährt ein Teil des Teams weiter, der Rest und die beiden Moderatoren bleiben noch.
Sie erzählen uns von ihrem aktuellen Projekt, einem Bericht über 30 Jahre Wiedervereinigung in dem sie von Überbleibseln der DDR-Zeit berichten. Als nächstes wollen sie in Lohme in einer original erhaltenen Broiler-Bar drehen.

Wir berichten von unseren Reisen und Plänen und zum Abschied schenkt/leiht uns die Moderatorin einen Traumfänger für eine glückliche Weiterreise.
Eine wunderschöne Ergänzung zu unseren Teufelchen.
Von Stralsund aus sind wir nach Rügen gestartet und in Stralsund beenden wir unseren Rügentrip.

Zurück über den Rügendamm verlassen wir die Insel.

Wir sind wieder am Rathaus am Alten Markt
Noch einmal bummeln wir durch die Stadt zum alten Markt.

DasWulflamhaus am Alten Markt liegt direkt gegen über vom Rathaus und war der Wohnsitz des Bürgermeisters Wulflam, der morgens nicht zu Fuß, sondern seiner Stellung gemäß mit dem Pferd, die 50 m quer über den Platz zu seinem Amtssitz zurück legte.

Das Wasserspiel auf dem Alten Markt, nennt man auch Walfischbrunnen.
Kindern erzählt man die Geschichte, das unter dem Steinpflaster ein Walfisch wohnt. Immer wenn er atmet kommt das Wasser in Fontänen aus dem Brunnen.
Einen Aperol am Alten Markt, dann gehen wir auch noch mal zum Hafen.

Ein Fischräucherkutter am Hafen

Vorbei an alten Speichergebäuden am Hafen
Die Fischhalle hat uns so gut gefallen. Wir kaufen Fisch, nehmen ihn dieses Mal aber mit zum Mole. Hermann zaubert daraus unser Abendessen.
Es gibt frischen Räucherlachs und mit Honig marinierten Flammlachs, serviert wird in der Sonne am Mole.
Rügen ist damit zu Ende, von Stralsund geht’s weiter nach Greifswald.