von Prapratno Kroatien nach Ulcinj in Montenegro
06. Mai 2019 bis 10. Mai 2019
Dubrovnik, eine unserer Lieblingsstädte kennen wir gut, deshalb geht es über die Magistrale, oberhalb von Dubrovnik, heute direkt weiter nach Trebinje in den serbischen Teil von Bosnien-Herzegowina.
der neue Hafen in Dubrovnik
der alte Hafen von Dubrovnik
Blick zurück in Richtung Cavtat
die Magistrale bei Dubrovnik
Wir queren nochmals die Grenze Kroatien / Bosnien-Herzegowina, interessanter Weise sind immer die Grenzer im ankommenden Land die freundlicheren, die anderen agieren wie „selbst dran schuld das ihr hier wegfahrt“.
hoch ins Gebirge hinter Dubrovnik
Strassenbau kroatischen Grenzübergang Ivanica-Brgat
Bei Strassenarbeiten geht es eben mitten durch die Baustelle. Von der Küste weg ins Landesinnere steigt die Strasse auf rund 900 Höhenmeter an.
Ankunft Trebinje bei Regen
Stadtmauer an der Trebisnjica
Trebinje ist eine alte serbische Stadt und nach Mostar die zweitgrößte Stadt in dieser Region Bosnien-Herzegowinas. In der Zeit des Bosnienkriegs war sie praktisch die Hauptstadt des serbischen Landesteils. Innerhalb Bosnien-Herzegowinas gehört sie heute zur Republika Srpska.
Altstadt von Trebinje
Altstadt an der Trebisnjica in Bosnien-Herzegowina
Die alte osmanische Brücke stammt aus dem 16. Jahrhundert
Arslanagic Brücke bei Trebinje
Arslanagic-Brücke in Trebinje heute heißt sie Perović-Brücke und führt über die Trebisnjica
Die nächste Grenze steht an, diesmal Bosnien-Herzegowina / Montenegro.
über die Hochebene bei Grab
durchs Dinaragebirge
Will man wieder zurück ans Wasser muss man die hinauf gefahrenen Höhenmeter auch wieder hinab und das auf 2 Kilometer Luftlinie. Entsprechend steil und kurvenreich sind die letzten 6 km nach Herceg Novi am Eingang zur Bucht von Kotor.
über der Bucht von Kotor
über Herceg-Novi mit dem Eingang der Kotor-Bucht
Serpentinen nach Herceg-Novi
Wir wollen die gesamte Bucht umrunden, nehmen daher nicht die Fähre in Kamenare.
Fähre bei Kamenare
Fährableger in Kamenare
Hier kürzt der ganze Verkehr Richtung Budva, an der schmalsten Stelle des Fjords ab, ohne das Geschlängel über Kotor nehmen zu müssen.
Unser Wohnmobile-Stellplatz wird das Autokamp Todorovic, direkt zwischen der Straße und der Bucht. Nach dem vielen Regen ist auch dieser Platz wieder ziemlich aufgeweicht, wir finden mit dem Platzbetreiber wieder einen Stellplatz der noch fest genug ist.
Wohnmobile-Stellplatz Autokamp-Todorovic in Kostanjica Kotor-Bucht, Wiese zwischen Wasser und Strasse, N 42° 29.234 O 018° 39.692, Versorgung, keine Entsorgung, Strom, € 15,00
Nach der Abfahrt von Kostanjica erreichen wir nach kurzer Fahrt Perast, die Siedlung, die genau gegenüber der Meerenge Vergie liegt. Vorgelagert gibt es zwei kleine Inseln eine natürliche und eine künstlich angelegte. Wir parken, wie alle anderen Ausflugsgäste vor der Stadt .
der Strudel scheint der Abfluss zur Adria zu sein
Insel Gospa od. Skrepjela
Anleger der Taxiboote zur Insel
Altstadt von Perast
Glockenturm und Kirche des Hl.Nikola
Perast in Montenegro
An einer offenen Feuerwache kann Hermann immer noch nicht vorbei gehen.
Den Status einer eigenständigen Gemeinde erhielt Perast schon 1580, es ist ein Ort in dem es schon 1336 eine Schiffswerft gegeben hat, der heute aber ausschließlich vom Tourismus lebt.
Im ehemaligen Smekjia-Palast befindet sich heute ein Luxushotel.
Smekja-Palace neben der St.Martins Kirche
das Restaurant Grand Perast
der Pool des Hotels
Nun geht es weiter nach Kotor. Die Bucht, die manchmal auch als Fjord bezeichnet wird, da sie ca. 29 km ins Festland hineinreicht und die Stadt sind Teil des Weltkultur- und Weltnatur-Erbes.
entlang der Bucht nach Kotor
Ankunft in Kotor,
neben dem riesigen Kreuzfahrtschiff wirkt die Altstadt recht klein
Die alten Wehrmauern prägen immer noch das Stadtbild.
Panorama der gesamten Altstadt von den Wehrmauern aus
Die Bembo Bastion der Wehrmauer
Kathedrale des Hl.Tripun in Kotor
auf der Bank
Cats of Kotor
der Chef der Katzen
Aufgang zu den Wehrmauern
beschwerlicher Weg auf die Wehrmauern
Blick von der Wehrmauer auf Kotor
die Kirche der Muttergottes von der Gesundheit über Kotor
Wohnmobile-Stellplatz in Kotor, asphaltierter Busparkplatz, 10 Min. zu Fuß zur Altstadt, N 42° 25.275 O 018° 45.883, keine Ver-/Entsorgung, kein Strom, € 10,00
Zu Abend essen wir in Muo, einem ehemaligen Fischerdorf, gegenüber vom Hafen. Es gibt gegrillte Calamari und schwarzes Tintenfisch-Risotto.
Die Aussicht auf die Stadt ist beeindruckend.
Für die Fahrt nach Budva wählen wir die einfachere Variante, nicht in Sepentinen den Berg hinauf und hinab auf der alten Strasse sondern durch den vor einigen Jahren gebauten Tunnel. So sind es nur 24 km bis wir dort sind.
PKW finden fast keinen Parkplatz, es gibt nur ein paar Plätze mit Schranke und Höhenbeschränkung, für uns scheint es unmöglich zu sein. Aus Zufall sehen wir eine noch unbebaute Fläche zwischen den Baustellen auf der vogelwild geparkt wird. Wir stellen uns ebenfalls dorthin und schon nach wenigen Minuten kommt ein „Aufseher“, der uns erklärt der Platz sei für Wohnmobile verboten, wir müssten zu einem Campingplatz. Die Anfahrt dorthin beschreibt er uns natürlich auch. Nach einer längeren Diskussion, in der wir erklären nicht übernachten zu wollen, gibt er nach setzt sich in sein Auto und fährt weg.
Wir machen uns auf in die Stadt.
Parkplatz in Budva
parken in der Baulücke
Es ist zwar in Montenegro, wie auch in Kroatien, verboten außerhalb von Campingplätzen im WoMo zu übernachten. Die Chance Kunden für seinen Platz zu generieren war aber schon flott. Im zurückschauen ist unser Mole auf dem Parkplatz kaum zu sehen und im ersten Moment schon gar nicht als Wohnmobile auszumachen.
Budva ist eine Stadt im Baurausch. Ein Neubau neben dem anderen und an den steilen Berghängen werden 10 und mehrstöckige Wohnhäuser hochgezogen.
Die alte Stadt scheint dadurch kleiner und zusammengedrängter geworden zu sein.
Altstadt von Budva
Gassen in der Altstadt
Dreifaltigkeitskirche
Die orthodoxe Kirche entstand 1806
Der das Altstadtbild dominierende Turm der Kirche des Hl.Ivan aus dem 7. Jahrh., eine der ältesten Kirchen der Küste.
Kirche des Hl.Johannes
der Innenraum der Kirche
Ein einziger Anlaufpunkt für Touristen, voll mit Boutiquen, Lokalen und Souveniershops.
Boutique in Budva
sehr spezielle Schuhe
die passende Katze
Wir haben die Wahl weiter die Küste entlang zu fahren oder über die Berge an den Skutarisee. Wenn schon Küstenstraße, so entscheiden wir, dann auch bis zum Schluss, und so geht es, an der Hotelinsel St. Stefan vorbei, weiter nach Ulcinj.
Bucht von Budva mit Sveti Stefan
Sveti Stefan
Die Straße ist noch richtige alte Magistrale, schmal und kurvenreich, mit unbeleuchteten Tunnels, aber auf den alten Abschnitten mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung, an die sich überraschender Weise auch fast jeder hält.
In Ulcinj kommen wir nicht zum alten Stadtkern. Alle Zufahrtsstraßen dorthin sind über 3,5t gesperrt und auch wenn Christa meint irgendwie müsste man das doch schaffen und „wir sollten dort mal rein fahren“ drehen wir um.
In einer Bäckerei kauft Christa noch Brot und Kuchen, ausgiebig beraten von einem weiteren Kunden, der 3 Jahre in Deutschland gelebt hatte und ihr beim Aussuchen half.
mole-on-tour Wohnmobile-Stellplatz am Auto-Kamp-Miami bei Ulcinj Montenegro, Camp Miami, verdichtete Wiese, 1 Min. zum Strand aber 4 km in die Stadt, N 41° 54.467 O 019° 15.064, Ver-/Entsorgung, Strom, € 17,00
So stehen wir im Camp Miami direkt über dem Strand. Hier werden wir einen weiteren Tag abhängen bevor wir ins „Land der Skipetaren“ kommen.
Strand in Donij Stoj bei Ulcinj
Abendessen im Mole, draußen ist es zu frisch
Aus „bewölkt mit leichtem Regen“ ergibt sich im Laufe des Tages ein so ordentlicher Sturm das wir um parken, vom Stellplatz auf dem Wall über dem Strand, raus aus dem Wind, jetzt etwas windgeschützter hinter den Wall.
Hohe Wellen am Auto Kamp
Sturm in Ulcinj
Am nächsten Morgen ist alles vorbei und wir machen uns auf in das nächste Land, bald können wir die nächste Fahne auf den Mole kleben.