-ein Fuso Canter mit einer Kabine aus Siebdruckplatten-
Nach diversen Reisen mit den unterschiedlichsten gemieteten Wohnmobilen , Kastenwagen, teilintegrierten Womos, und vielen Besuchen bei Händlern und Messen wie Düsseldorf, Bad Kissingen oder Adventure Southside wussten wir, daß unser Wohnmobile ein nach unseren Vorstellungen gebautes sein müsste.
Die Schwierigkeit war jemanden zu finden mit dem unser Mole zu realisieren war.
Unsere Vorgaben :
- ein Wohnmobil für 2 Personen
- mit unseren "alten Führerscheinen" zu fahren
- keine Sorgen um die letzte Gewichtseinsparung
- robustes Fahrgestell
- möglichst autark sein
- für Reisen über den Bereich der europäischen Campingplätze hinaus
- nicht zu lang (ca. 7,50 m) geworden sind es letztendlich 6,95 m, zu breit (ca. 2,20 m), zu hoch (ca. 3,20 m)
Bei jeder der Fahrten, mit einem gemieteten Wohnmobil, hatten wir eine Klatte dabei in die Positives und Negatives eingetragen wurde. So erhielten wir nach und nach ein Pflichtenheft, keine Planung aus dem Bauch heraus, sondern ähnlich der Vorgehensweise mit der wir unseren Molehill (unser Haus) geplant hatten.
Wohnräume planen und dabei auf die unterschiedlichsten Wünsche der Bewohner eingehen, war mehr als 40 Jahre Christa's Beruf, den Grundriss für unser Mole zu erstellen für sie kein Problem. Schwieriger war es für sie das Raumgefühl für den Laien ohne Vorstellungskraft (Hermann) darzustellen.
Daher wurde unsere Garage zu einem Wohnmobil. Aus Kisten, Brettern und Karton wurde das geplante Innenleben als begehbares Modell aufgebaut.
Mit der sich daraus entwickelten 3D-Planung konnten wir konkrete Gespräche mit potentiellen Kabinenherstellern und Ausbauern suchen ohne bis dahin über Technik genauer nachgedacht zu haben.
Es ergeben sich interessante Gespräche, die uns z.T. weitergeholfen haben, uns aber auch Einblicke in den Markt der Wohnmobile gaben, der wohl im Moment ein reiner Verkäufermarkt sein muß.
Wir haben uns schwer getan mit Aussagen wie:
- Lieferzeit, nach dem das Basisfahrzeug angeliefert ist, nicht unter 2 Jahren
- wir bauen nur diese Toilette ein
- eine Änderung von Schränken und Schubladen in Höhe oder Breite ist nicht möglich
- genau so baut man richtige Wohnmobile (Langjährige Erfahrung!!!)
- dies ist unser Grundriss und fertig
- Anwesenheit wären der Bauzeit, geschweige denn eine Mitarbeit, ist nicht vorgesehen
Aber jedes Gespräch brachte uns ein Stück weiter auf dem Weg zu unserem Mole.
Bei der Frage nach den für uns optimalen Fenstern kamen wir per Zufall auf einen Hersteller aus der Schweiz. Insolito schien genau die Fenster zu bauen die wir suchten.
- Richtiges Glas
- Top-Isolierung
- hoher Sicherheitsstandard
- in der Größe nicht festgelegt
Wir vereinbarten einen Termin und waren danach nicht nur von den Fenstern sondern auch vom Konzept der Kabine aus Siebdruckplatten überzeugt.
Susanne und Stefan Erb, die Betreiber von Insolito, vermittelten uns das Gefühl genau richtig zu sein. Stefans Ansprüche an seine Schreinerarbeit, beider Wohnmobilerfahrung und ganz allgemein die Chemie die zu passen schien, ließen uns nach relativ kurzer Zeit entscheiden:
Unser Mole wird ein Insolito, auf der Basis eins Fuso Canters mit einer Kabine aus Siebdruckplatten.
Die einzelnen Entwicklunsschritte des Moles könnt Ihr Euch hier anschauen:
Nachtrag: Wir werden oft gefragt, warum unser WOMO denn Mole heißt ?
Die Antwort ist: Unserer Haus ist ein Erdhügelhaus (vorne und hinten Fenster - oben drüber Erde),
das gab uns, in unserem Bekanntenkreis, den Beinamen die Maulwürfe.
Und mit dem Mole sind die Maulwürfe jetzt unterwegs.