PLReisen mit dem Wohnmobil

Fahrt Richtung Norden 6. Teil: Weiter durch Polen nach Norden

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe ehemaliger Gouverneurspalast Dworek Gubernatora Grodzieńskiego
Fahrtstrecke von Zamosc nach Dworek Holny

So 18. Feb. 2024 bis Mo.26.Febr. 2024

Wenn es bisher Richtung Osten ging, biegen wir nun um 90° ab und fahren die nächste Zeit Richtung Norden.

Die Nacht auf dem Camping Duet in Zamość war schön ruhig, wir haben lange geschlafen und dann ausgiebig gefrühstückt.

Zamość Camping nr 253 Duet Królowej jJadwigi 14 Wohnmobilstellplatz mit mole-on-tour

In Zamość der Camping nr 253, ein typischer Campingplatz in Polen. Man kann zelten, mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen hier stehen, aber auch Hütten mieten oder ein Zimmer in einem kleinen Hotel beziehen.

Zamość Camping nr 253 Duet Królowej jJadwigi 14 Wohnmobilstellplatz für mole-on-tour

Zamość, Camping nr 253, Duet Królowej, N 50° 43.166 O 023° 14.360, Ver-/Entsorgung, Strom, WLAN, € 18,50

So. 18.02.2024

Um 11.00 Uhr fühlen wir uns wieder fit genug für einen Stadtrundgang.

Die Altstadt wird des Padua des Nordens genannt  Sie ist benannt nach ihrem Gründer, dem Kronkanzler Polens, Jan Zamoyski. Er ließ 1580 unter Leitung des venezianischen Baumeisters Bernardo Morando eine ideale Siedlung nach dem Vorbild oberitalienischer Renaissance-Städte anlegen. Bis heute ist dieses Ensemble in seinem Kern erhalten geblieben.

Zamość Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe Stadtplan

Die Altstadt von Zamość ist eine Planstadt der Renaissance des späten 16. Jahrhunderts.  Seit 1992 ist sie UNESCO-Weltkulturerbe. Die Stadt veranschaulicht die Vermischung der Architekturtraditionen Italiens und Mitteleuropas. Grundriss, Befestigungen und eine Vielzahl von Gebäuden sind erhalten.

Zamość Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe Altes Rathaus Hauptmarkt Treppenaufgang

Zuerst kommen wir zum Großen Markt. An der Nordseite gelegen, prägt das Rathaus von 1591 mit seinem Treppenaufgang und dem 52 Meter hohen Turm den exakt 100 x 100 Meter großen Platz.

Zamość Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe Bürgerhäuser am Großen Markt

Bürgerhäuser im Renaissance-Stil umrunden den Großen Markt.

Zamość Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe Altes Rathaus Armenische Bürgerhäuser am Großen Markt

Neben dem Alten Rathaus stehen prächtige Armenische Bürgerhäuser.

Zamość Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe Großer Markt mit Bürgerhäusern

Auf dem Großen Markt ist zur Zeit eine Eisbahn aufgebaut.

An einer wichtigen Handelsstraße vom Schwarzen Meer nach West- und Nordeuropa gelegen, war Zamość von Anfang an als Handelszentrum geplant. Ihre Einwohnerschaft war multikulturell zusammengesetzt. Zamoyski siedelte Kaufleute unterschiedlicher Konfessionen und Religionen dort an, darunter orthodoxe Ruthenen, Juden, Türken und Armenier.

Zamosc-Altstadt-UNESCO-Weltkulturerbe-Lemberger-Tor-Brama-Lwowska-Stara-und-Roemisch-katholische-Kirche-Der-Verkuendigung

Durch die Altstadt laufen wir bis zum Lemberger Tor (Brama-Lwowska-Stara) und der daneben stehenden Römisch-katholischen Kirche Der Verkündigung. Diesen Blick hatten wir schon vom Mole aus bei unserer Ankunft gestern Abend. Rechts sieht man Teile der Bastion.

Zamość Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe Römisch-katholische Kirche Der Verkündigung

Die Römisch-katholische Kirche Der Verkündigung ist völlig neu renoviert.

Zamość Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe Römisch-katholische Kirche Der Verkündigung Innenrazm Hauptschiff

Wir werfen auch einen Blick in den Innenraum.

Zamość Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe Bastion I der alten Festung und die St. Nikolauskirche

Bei unserem Spaziergang kommen wir zur Bastion I, ein Teil der alten Festungsanlage die die Stadt noch umgibt. Daneben steht  die Kirche St. Nikolaus.

Zamość Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe Bastion I der alten Festung

Auf der alten Festungsanlage, der Bastion I.

Zamość Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe Kathedrale von Zamość Pfarrei der Auferstehung des Herrn und St. Tomasz

Nach einem kurzen Stück haben wir die Kathedrale von Zamość oder die Pfarrei der Auferstehung des Herrn und St. Tomasz erreicht.

Zamość Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe Kathedrale von Zamość Pfarrei der Auferstehung des Herrn und St. Tomasz Langhaus

Der Blick durch das Langhaus

Zamość Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe Kathedrale von Zamość Pfarrei der Auferstehung des Herrn und St. Tomasz Chor mit Altar und Gemälde­zyklus

auf den Altar mit einem Gemälde­zyklus.

Zamość Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe Kathedrale von Zamość Pfarrei der Auferstehung des Herrn und St. Tomasz Chor mit Altar Detail

Detail des Chor mit Altarbild

Zamość Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe Kathedrale von Zamość Pfarrei der Auferstehung des Herrn und St. Tomasz Kapellen neben dem Langhaus

Eine der Kapellen neben dem Langhaus

Zamość Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe Kathedrale von Zamość Pfarrei der Auferstehung des Herrn und St. Tomasz Kapellen neben dem Langhaus 1

Eine weitere der rundum liegenden Kapellen

Zamość Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe Kathedrale von Zamość Pfarrei der Auferstehung des Herrn und St. Tomasz Kapellen neben dem Langhaus 2

Und noch eine der Kapellen

Zamość Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe Kathedrale von Zamość Pfarrei der Auferstehung des Herrn und St. Tomasz in einer Kapelle neben dem Langhaus

Bild in einer der Kapellen

Zamość Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe Johan Zamoyski Statue vor dem Schloss

Vom Ausgang der Kathedrale sieht man schon die  Johan Zamoyski Statue, der Gründer der Stadt, vor dem Schloss.

In Zamość wurde 1871 auch Róża Luksemburg (Rosa Luxemburg) geboren. Ihr Geburtshaus findet man in einem „Generałówka“ genannten Häuserblock in der ul. Kościuszki.

Zamość Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe Arkadengänge auf dem Großen Markt

Wir gehen wieder zurück zum Großen Markt durch die rundum laufenden Arkaden auf der Suche nach einem Restaurant.

Zamość Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe Restauracja Muzealna Ormiańskie Piwnice Armenisches Restaurant auf dem Großen Markt

Auf dem Großen Markt bei den Armenischen Häusern finden wir das Restauracja Muzealna Ormiańskie Piwnice, ein  Armenisches Restaurant.

Zamość Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe Restauracja Muzealna Ormiańskie Piwnice Armenisches Restaurant Innenraumauf dem Großen Markt

Der Innenraum des Armenisches Restaurant auf dem Großen Markt im Kellergewölbe.

Zamość Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe Skulptur Krasnal Batiaryga auf dem Rynek Solny Salzmarkt

Über den Rynek Solny, den Salzmarkt mit der Skulptur Krasnal Batiaryga, einem Salzhändler, gehen wir wieder zurück zum Mole.

Zamość Camping nr 253 Duet Wohnmobilstellplatz mole-on-tour

Auch tagsüber ist es noch ziemlich frisch auf dem Stellplatz. Wir sind auch die einzigen hier.

Mo. 19.02.2024

Wir verbringen den ganzen Tag im Mole und nutzen das WLAN. Für ein Bier und einen Wein kann man immer noch einmal das kurze Stück bis zur Stadtmitte laufen.

Di. 20.02.2024

Noch ein Tag im Mole und zwei weitere Berichte sind fertig geschrieben. Das schaft vom Gefühl her etwas Luft. Wenn man zulange hinterher hängt, fehlen die direkten Erinnerungen.

Zamość Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe Altes Rathaus am Großen Markt am Abend

Das Altes Rathaus und der Große Markt sehen am Abend besonders stimmungsvoll aus.

Zamość Altstadt UNESCO-Weltkulturerbe Altes Rathaus Armenische Bürgerhäuser am Großen Markt am Abend

Obwohl noch wenig los ist sind alle Lokale hell erleuchtet.

Lwiw oder Lemberg war trotz des Kriegs immer noch ein Ziel unserer Reise. Die endlosen LKW-Schlangen vor der Grenze und die angekündigten Wartezeiten von 5 und mehr Stunden bei Ein- und Ausreise mit dem eigenen PKW hatten uns schon dazu gebracht nicht mit dem Mole dorthin zu fahren. 

Für Hermann stand aber immer noch im Raum mit einem über ein polnisches Reisebüro gebuchten 1- oder 2-Tagesausflug die Stadt zu besuchen und den Mole in Polen stehen zu lassen. Aber weder in Tarnow, Przemysl oder Zamość konnten wir eine Reiseagentur finden die einen solchen Trip anbietet und auch die Touristinformationen konnten uns nicht weiter helfen. Lwiw ist somit leider gestrichen.

auf dem Weg nach Włodawa am Fluss Bug Grenzfluss zu Belarus

Mi. 21.02.2024

Morgens fahren wir relaxed von Zamość ab.
Ab jetzt ändern wir die Fahrtrichtung, es geht tatsächlich Richtung Norden weiter. Das nächste Ziel ist der Białowieża-Nationalpark wieder ein UNESCO-Weltkulturerbe.

Da unser Ziel ca. 320  km entfernt ist und wir wieder mit besonderen Straßenverhältnissen rechnen haben wir uns vorgenommen einfach soweit zu fahren wie Hermann Lust hat.

Włodawa Marktplatz Włodawski Rynek am Flusses Bug Grenze zu Belarus 

Wir kommen bis Włodawa am Ufer des Bugs. Es wird ein besonderer Ort, wir schlafen die 800ste Nacht im Mole. Hier sind es von der Ortsmitte gerade 700 m bis zur Grenze nach Belarus.

Włodawa Pfarrkirche St. Ludwig am Flusses Bug Grenze zu Belarus 

Die Pfarrkirche St. Ludwig in der Grenzstadt Włodawa.

Włodawa Pfarrkirche St. Ludwig Chorraum mit Altar am Flusses Bug Grenze zu Belarus 

In der Pfarrkirche St. Ludwig, der Chorraum mit Altar

Włodawa Pfarrkirche St. Ludwig Chorraum mit Altar Detail des Altars am Flusses Bug Grenze zu Belarus 

Ein Detail  des Altars am

Włodawa Pfarrkirche St. Ludwig Deckenmalerei Gabriel Sławiński Spätbarock Maler 1784-1785am Flusses Bug Grenze zu Belarus 

Die Deckenmalerei stammt von Gabriel Sławiński, einem Maler des Spätbarocks (1784-1785)

Die erste schriftliche Erwähnung von Włodawa (Wolodawa) stammt aus einer altrussischen Chronik aus dem Jahr 1242, in der Fürst Daniel von Galizien-Wolhynien erwähnt wird, der vor dem Mongolensturm 1241 hierher, in eine der Städte seines Fürstentums, geflohen sei. 1534 erhielt Włodawa das Magdeburger Stadtrecht.

Włodawa Pfarrkirche St. Ludwig Innenraum und Seitenkapellen am Flusses Bug Grenze zu Belarus 

Innenraum und Seitenkapellen

Włodawa Pfarrkirche St. Ludwig Seitenkapelle am Flusses Bug Grenze zu Belarus 

Ein Heiligenbild in der Seitenkapelle

Włodawa auf dem Weg zum Fluss Bug Grenzfluss zu Belarus

Und dann geht es hinunter zum Fluss Bug, der hier die Grenze zu Belarus bildet.

Włodawa am Fluss Bug Grenzfluss zu Belarus am Polnischen Grenzpfosten

Einer der polnischen Grenzpfosten, sie sind alle durchnummeriert, von 1 am Drei-Länder-Eck aus beginnend.

Włodawa am Polnischen Grenzpfosten am Fluss Bug Grenzfluss zu Belarus

In der Nähe befindet sich auch der Trójstyk, das 3-Ländereck Polen, Weißrussland, Ukraine.
Er liegt in der Nähe von Orchówek, ca. 6 km entfernt, mitten im Fluss.
Früher konnte man einfach dahin laufen, heute muß man sich beim Grenzschutz anmelden und die Strafen für nur einen Schritt über die Grenze sind hoch. Im Sommer könnte man auf einer unbefestigten Strasse bis auf rund 1 km heran fahren, im Moment ist es aber ein Schlammweg.

Włodawa am Fluss Bug Blick zur Pfarrkirche St.Ludwig Grenzfluss zu Belarus

Blick zurück zur Pfarrkirche St.Ludwig

Włodawa am Fluss Bug Grenzfluss zu Belarus Impressionen

Der Bug fließt ruhig dahin, man könnte stundenlang hier stehen.

Włodawa am Fluss Bug Grenzfluss zu Belarus Impressionen 1

Impressionen am Fluß

Włodawa am Fluss Bug Grenzfluss zu Belarus Impressionen 2

Impressionen am Fluß

Włodawa Pegel am Fluss Bug Messstation ehemalige Brücke Wodowskaz na rzece BUG 378,3 km Grenzfluss zu Belarus

Dann stehen wir an der Pegel-Messstation am Flußkilometer 378,3  des Bug.

Włodawa Fluss Bug Messstation ehemalige Brücke Wodowskaz na rzece BUG 378,3 km Alte Holzbrücke Grenzfluss zu Belarus

Hier stand bis 1939 eine alte Holzbrücke, die schon bei dem Überfall auf Polen durch Deutschland und Russland zerstört wurde.

Włodawa am Fluss Bug Grenzfluss zu Belarus Impressionen 3

Weitere Eindrücke vom Bug. Genau gegenüber ist schon Belarus.

Włodawa Pegel am Fluss Bug Messstation Grenzfluss zu Belarus

Der Bug muß zu manchen Zeiten hoch steigen, so wie der Pegel angelegt ist

Włodawa Marktplatz Włodawski Rynek Am Abend Wohnmobilstellplatz für mole-on-tour

Die 800ste Nacht auf dem Marktplatz, dem Włodawski Rynek, ein ganz normaler Parkplatz im Seitenstreifen,
N 51° 32.620 O 023° 33.271, keine Ver-/Entsorgung, kein Strom, frei

Auf der Provinzstraße Nr. 811 durch Ostmittel-Polen mit mole-on-tour

Do.22.02.2024

Nach einer ruhigen Nacht in der Parkzone neben dem Rynek von Włodawa nehmen wir wieder die polnischen Straßen unter die Räder.

Auf der Provinzstraße Nr 811 durch Ostmittel Polen mit mole on tour

bla

Waren gestern die Strassen schmal und mit Schlaglöchern gespickt, wird es heute spannend.
Die ersten 30 Kilometer sind eine Betonplattenstrasse. Jede einzelne Betonplatte ist unterschiedlich abgesenkt. Der „Mittelstreifen“ besteht aus einer 25cm breiten Furche zwischen den Platten und an den Seiten ist der Randstreifen tief ausgefahren. Das ganze wird gekrönt von polnischen Holzlastern, die die Strecke mit den erlaubten 80 km/h und mehr entlang brettern. 

Auf der Provinzstraße Nr. 811 durch Ostmittel Polen mit mole-on-tour

Auf der Provinzstraße Nr. 811 durch Ostmittel Polen mit mole-on-tour

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Auf der Provinzstraße Nr 811 durch Ostmittel Polen mit mole on tour

bla

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Nowe Hołowczyce Ortschaft in Ostmittel Polen 

Nowe Hołowczyce ist eine ganz normale kleine Ortschaft in Ostmittel-Polen.

Nowe Hołowczyce Ortschaft in Ostmittel Polen 1

Die Häuser auf den nächsten Bildern sind alle bewohnt.

Nowe Hołowczyce Ortschaft in Ostmittel Polen 2

Die Straßen sind wieder schnurgerade, deswegen nannte man die Strassen auch Rollbahnen.

Nowe Hołowczyce Ortschaft in Ostmittel Polen 3

Die Orte bestehen aus einzelnen Gebäuden entlang der Straße, aber mit großem Abstand dazwischen.

Nowe Hołowczyce Ortschaft in Ostmittel Polen 4

Gänse und Hühner gibt es überall.

Nowe Hołowczyce Ortschaft in Ostmittel Polen 5

Kleine Wohnhäuser schon schön renoviert.

Nowe Hołowczyce Ortschaft in Ostmittel Polen 6

Keine Bauernhöfe sonder immer wieder nur einzelne kleine Häuser, der Bürgersteig wird neu gemacht.

Nowe Hołowczyce Ortschaft in Ostmittel Polen 7

Wenn es dann Ortskerne werden sieht es so aus.

Sarnaki vorbei an der Kirche Nowe Hołowczyce Kościół św. Stanisława Ortschaft in Ostmittel Polen 

In Sarnaki vorbei an der Kirche Nowe Hołowczyce, die größten Gebäude hier in Ostmittel-Polen sind die Kirchen.

von Sarnaki nach Siemiatycze Auf der Provinzstraße Nr. 19 über den Bug durch Ostmittel Polen

Von Sarnaki nach Siemiatycze, auf der Provinzstraße Nr. 19, überqueren wir den Bug, der hier kein Grenzfluss mehr ist.

Siemiatycze Stausee Zalew des Flußes Kamionka Wohnmobilstellplatz für mole-on-tour künstlicher Wasserspeicher Ostpolen

Auch heute fahren wir bis Hermann keine Lust mehr hat und landen in Siemiatycze. Hier finden wir einen Stellplatz neben einem aufgestauten Bereich des Flusses Kamionka an einer ruhigen Nebenstraße.

Siemiatycze Blick auf den Stausee Zalew am Wohnmobilstellplatz für mole-on-tour Ostpolen

Es ist ein Parkplatz am Stausee Zalew, der zur Wasserregulierung und als Freizeitgebiet angelegt wurde.
Siemiatycze, Parkplatz, N 52° 25.919 O 022° 52.179, keine Ver-/Entsorgung, kein Strom, frei

Siemiatycze Stausee Zalew des Flußes Kamionka am Abend künstlicher Wasserspeicher Ostpolen

Der Stausee Zalew des Flußes Kamionka ist ein künstlicher Wasserspeicher in Siemiatycze. Am Abend wir um den See herum alles illuminiert.

Fr.23.02.2024

Bei der Abfahrt von Siemiatycze verfahren wir uns an einem Kreisverkehr, wir fahren eine Abfahrt zu spät raus und müssen drehen. Bei der Suche nach einer Wendemöglichkeit hält ein polnischer PKW vor uns, der Fahrer steigt aus und fragt wo wir hin wollen. Nach einem kurzen Gespräch lässt er sich nicht davon abhalten vor uns her zurück zum Kreisverkehr und dort noch ein ganzes Stück auf der richtigen Straße zu fahren, um uns den Weg zu zeigen.

bei Hajnówka abbiegen zum Białowieża Nationalpark

Heute ist die Straße wieder etwas besser was die Schlaglöcher angeht. Aber schmal ist sie immer noch, für einen eingezeichneten Mittelstreifen würde es rechts und links nicht langen.
In Hajnowka geht es dann rechts ab Richtung Grenze zu Weißrussland und damit auch zum Białowieża-Nationalpark auf einer gut ausgebauten Straße, ab jetzt aber nur noch eine Fahrspur breit, zum Ausweichen muss man runter von der Fahrbahn.

Białowieża Nationalpark Parkplatz an der Touristinfo Kolejowa 17 Wohnmobil-Stellplatz für mole-on-tour

Bis wir zur Touristinfo am Haupteingang des Białowieża Nationalparks kommen, haben wir wir einigen Gegenverkehr. Ständig war Militär und Grenzschutz unterwegs. Polen hat Anfang 2022, überall dort wo es keine natürliche Sperre wie Fluß oder See gibt, einen 5 m hohen Grenzzaun entlang der Grenze gebaut. Der mit Kameras und Bewegungsmelder ausgestattete Zaun wird ständig patrouilliert.

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Wohnmobil-Stellplatz für mole-on-tour Parkplatz an der Touristinfo Kolejowa 17

Białowieża, Parkplatz an der Touristinfo, N 52° 42.037 O 023° 50.558, keine Ver-/Entsorgung, kein Strom, frei

Der Białowieża-Nationalpark ist ein Park in Polen an der Grenze zu Belarus. Er befindet sich im Białowieża-Urwald  (Bialowiezer Heide) und gilt als letzter Tiefland-Urwald Europas. Teile des Waldes sind zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt worden. Er wird grenzübergreifend betrieben, der größere Teil liegt im Gebiet Weißrusslands. Vor dem Ukraine-Konflikt konnte man im kleinen Grenzverkehr hier die Grenze ohne Visum überqueren.
Sowohl die Weißrussen als auch die Polen haben zum Teil ihre Schwierigkeiten mit dem Nationalpark.
Ab 2016 lockerte die polnische Regierung bestehende Schutzbestimmungen für den Nationalpark, um dort Abholzung im großen Stil zu ermöglichen. Bis 2023 sollten durch die Gesetzesänderung bis zu 188.000 Kubikmeter Holz im Białowieża geschlagen werden dürfen. Erst als der Europäische Gerichtshof Polen ein Zwangsgeld von 100.000 Euro pro Tag androhte, wurde die rechtswidrige Abholzung, der bereits jahrhundertealte Bäume zum Opfer gefallen waren, gestoppt.
Wie es auf der Belorussischen Seite aussieht kann man zum Teil nur erahnen.

Białowieża Nationalpark Bahnhof Stacja Białowieża Pałac Park Wiedzy I Zabawy

Wir gehen in den nahen Ort Białowieża und kommen an der wiederaufgebauten Bahnstation vorbei.  Się war für den Jagdpalast des russischen Zaren erbaut worden und wurde im 2. Weltkrieg und in den 50er Jahren endgültig zerstört.

Białowieża Nationalpark Holzeingangstor zum Park Drewniana Brama Wejściowa do Parku in Białowieża

Dąs Holzeingangstor zum Park von der Seite Białowieża aus.

Białowieża Nationalpark St. Nicholas Orthodoxe Kirche in Białowieża

Eine russisch-orthodoxe Kirchę, die St. Nicholas Kirche in Białowieża

Białowieża Nationalpark Restaurant GOSPODA POD ŻUBREM in Białowieża

Auf dem Rückweg beginnt eś wieder zu regnen und wir sind froh, das das Restaurant Gospoda pod Żubrem direkt am Parkplatz offen hat.

Białowieża Nationalpark Restaurant GOSPODA POD ŻUBREM in Białowieża Innenraum

Der Innenraum des Gospoda pod Żubrem ist urig eingerichtet.

Białowieża Nationalpark Restaurant GOSPODA POD ŻUBREM in Białowieża Hauptgericht im Innenraum

Im Gospoda pod Żubrem ist man nicht besonders gut auf Russen zu sprechen, die Plini werden als Non-russian Plini angeboten.

Białowieża Nationalpark Restaurant GOSPODA POD ŻUBREM in Białowieża Dessert im Innenraum

Dafür ist das Dessert wieder eine ukrainische Schichttorte

Białowieża Nationalpark Restaurant GOSPODA POD ŻUBREM in Białowieża Vodkaflaschen im Innenraum

Vodkaflaschen im Regal

Białowieża Nationalpark Restaurant GOSPODA POD ŻUBREM in Białowieża Vodka im besonderem Schnapsglas

Der Ausschank des 50%-Vodka im besonderen Schnapsglas

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Naturhistorisches Museum des Bialowieza-Nationalparks

Sa. 24.02.2024

Wir treffen uns am nächsten Morgen mit dem Nationalparkführer am Naturhistorisches Museum des Bialowieza-Nationalparks zu einer 4 stündigen Führung.

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe ehemaliges Zarenschloss Jagdschloss der Zaren

Erbaut wurde es 1960 auf dem Gelände des Jagdpalastes der russischen Zaren Alexander III. und Nikolaus II.
Nach dem 2. Weltkriegs wurde der Palast statt der Restaurierung 1958 auf einen geheimen Befehl der polnischen Führung in die Luft gesprengt.

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Reste des ehemaliges Zarenschloss Jagdschloss der Zaren

Reste des Zarenschlosses, der Palastpark in Białowieża wurde im 19. Jahrhundert gegründet und war ein wesentlicher Bestandteil der privaten Jagdresidenz der Zaren von Russland.

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Reste des ehemaliges Zarenschloss Eingang zum Jagdschloss der Zaren

Der einstige Eingang zum Jagdschloss der Zaren.

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Białowieża-Urwald durch den Flachlandurwald 11

Zuerst geht eś  durch den ehemaligen Schlosspark von Białowieża.

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe durch ehemalige Parkanlage des Jagdschlosses

Nachdem man durch die ehemalige Parkanlage des Jagdschlosses gelaufen ist kommt man noch durch eine Schutzzone, erst dann erreicht man den Urwald.

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Białowieża-Urwald Eingangstor

Wir sind am Eingangstor zum Białowieża-Urwald.

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Białowieża-Urwald Hinweis am Holz Eingangstor

Ein Hinweis am Holz Eingangstor, der von Parkwächtern streng überwacht wird.

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Białowieża-Urwald Holz Eingangstor

Jetzt dürfen wir in den Urwald.

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Białowieża-Urwald unterwegs mit Guide

Unterwegs mit unserem Guide

Impressionen aus dem Urwald

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Białowieża-Urwald durch den Flachlandurwald

Wir laufen durch den Flachland-Urwald

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Białowieża-Urwald durch den Flachlandurwald 1

Wir werden auf Moose und Pilze hingewiesen.

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Białowieża-Urwald durch den Flachlandurwald 2

Wir sehen die Losung von Hirschen.

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Białowieża-Urwald durch den Flachlandurwald 3

Und wir bekommen immer wieder erklärt welcher Vogel gerade singt.

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Białowieża-Urwald durch den Flachlandurwald 4
Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Białowieża-Urwald durch den Flachlandurwald 5
Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Białowieża-Urwald durch den Flachlandurwald 6

Eigentlich hat der Urwald nichts von unseren Urwaldvorstellungen, nichts wildes oder chaotisches. Alles ist in Verbindung miteinander. Das alte Holz, die zerfallenden, umgestürzten Stämme und die sich daraus entwickelnden neuen Bäumchen.

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Białowieża-Urwald durch den Flachlandurwald 7

In den etwas sumpfigeren Regionen gibt es spezielle Wege.

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Białowieża-Urwald durch den Flachlandurwald 8

Man darf nur auf den streng vorgegebenen Wegen laufen.

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Białowieża-Urwald durch den Flachlandurwald 9

Plötzlich bleibt unser Guide stehen. Die Spuren auf dem Boden sind neu.
Bei seinem letzten Rundgang waren sie noch nicht da.

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Białowieża-Urwald durch den Flachlandurwald 14

Es handelt sich um Reviermarkierungen von einem Wolf.

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Białowieża-Urwald durch den Flachlandurwald 10
Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Białowieża-Urwald durch den Flachlandurwald 12
Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Białowieża-Urwald durch den Flachlandurwald 13
Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Białowieża-Urwald durch den Flachlandurwald 15

Sich selbst überlassene Natur ist schon beeindruckend.

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Białowieża-Urwald durch den Flachlandurwald 16
Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Białowieża-Urwald durch den Flachlandurwald 17

Wir bekommen einen älteren Wisent-Fladen gezeigt. Spuren von Tieren sehen wir einige, aber die Tiere selbst sehen wir nicht.

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Białowieża-Urwald durch den Flachlandurwald 18

Aber immer wieder schöne Moos und Pilzcreationen.

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Białowieża-Urwald durch den Flachlandurwald 19

Wir sind in sehr sumpfigem Gelände. Hier laufen die Wege über Brücken.

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Białowieża-Urwald durch den Flachlandurwald 20

Nach vier Stunden sind wir wieder auf dem Rückweg

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Wiesent-Fladen

Am Ende bekommen wir noch einen "frischen" Wiesent-Fladen gezeigt.

Den Rückweg durch den Park legen wir allein zurück. Unser Guide hat sich am Parkeingang verabschiedet.

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe ehemaliger Gouverneurspalast Dworek Gubernatora Grodzieńskiego

Dort im Park kommen wir noch am ehemaligen Gouverneurspalast, dem  Dworek Gubernatora Grodzieńskiego vorbei. Hier wurde im gleichen Stil wie der Bahnhof gebaut.

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe der Park am Abend

Am Abend freuen wir uns noch an dem tollen Himmelsschauspiel und gehen müde aber zufrieden ins Bett. Der Regengott hatte es gut mit uns gemeint und uns den ganzen Tag mit Regen verschont.

So. 25.02.2024

Heute Nacht haben wir Besuch gehabt. Auf der Wiese, wenige Meter neben dem Mole, finden wir am Morgen Hufspuren und Placken von "frischer" Wisent-Kacke. Die Tiere waren wohl neugierig aber leise und wir haben tief und fest geschlafen.

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe frische Wiesent-Fladen

Wie wir ja gestern gelernt haben: frische Wiesent-Fladen !!!!!

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Wiesent Hufspuren am Wohnmobil mole-on-tour

Am Mülleimer frische Hufspuren. Die waren am Vortag noch nicht da.

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe frische Wiesent Hufspuren am Wohnmobil mole-on-tour

Die frischen Wiesent Hufspuren nicht weit vom Mole.

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe frische Wiesent Hufspuren Detail am Wohnmobil mole-on-tour

Unverkennbar frische Wiesent Hufspuren.

Białowieża Nationalpark UNESCO-Weltkulturerbe Abfahrt mit dem Wohnmobil mole-on-tour

Wir verlassen den Białowieża Nationalpark. Bei unserer Abfahrt fallen uns nochmal die vielen noch geschlossenen Verkaufsbuden auf. Im Sommer muß es hier schon ganz schön voll sein.

Es geht weiter nach Norden. Wenn alles gut läuft bis nach Wigry, eine ehemalige Klosteranlage am größten See der Litauischen Seenplatte, kurz vor der Grenze.

Von Białowieża auf der 685 weiter nach Białystok durch Dubiny

Von Białowieża auf der 685 weiter nach Białystok durch Dubiny

Von Białowieża auf der 685 weiter nach Białystok durch die Flußaue des Narew

und durch die Flußaue des Narew.

Dann auf der 19 nach Białystok

Dann auf der gut ausgebauten 19 nach Białystok.

Dann auf der 19 nach Białystok und vorbei an der Kirche des Heiligen Geistes Kościół Rzymskokatolicki pw Ducha Świętego in Bialystok

Vorbei an der Kirche des Heiligen Geistes (Kościół Rzymskokatolicki pw Ducha Świętego) in Bialystok.

In Korycin kommen wir an einer Windmühle Koryciński Wiatrak vorbei

In Korycin sehen wir eine Windmühle.

Im Flußgebiet des Biebrza Nationalpark Biebrza

Wir sind im Flußgebiet des Biebrza im Nationalpark Biebrza.

Im Flußgebiet des Biebrza Nationalpark Biebrza hier wird eine neue Straße gebaut

Mitten im Flußgebiet des Biebrza und dem Nationalpark Biebrza wird hier  eine neue Straße gebaut.

Im Flußgebiet des Biebrza Nationalpark Biebrza eine neue Straße wird gebaut

Mit großen Erdbewegungen.

weiter auf der 670 vorbei an Sztabin

Für uns geht es weiter auf der 670 vorbei an Sztabin.

ab Augustów über die 662 Richtung Suwałki Suwalken

Die Straße ist gut ausgebaut, es fahren auch am Sonntag viele LKW auf dieser Strecke. Es ist eine wichtige Verbindung nach Litauen. Die gesamte Stecke ist mit Geschwindigkeitsbegrenzungen und an vielen Stellen mit Überholverbot für LKW beschildert. Zunächst sind wir überrascht, alle auch die Brummifahrer, halten sich daran. Dann sehen wir auch warum. Ständig sind Polizeikontrollen aufgebaut, die auch sofort die Übeltäter herauswinken, auf 50 km zählen wir 8 Kontrollen.

Ortseingang von Suwałki Suwalken

Für Christa sozusagen aus dem Fulda-Gap, in der Zeit des Kalten Kriegs galt das Gebiet um ihren Geburtsort als zu erwartendes Einfallsgebiet der Sowjetarmee, ins Suwalki-Gap, die einzige westliche Landverbindung ins Baltikum. Hier zwischen Belarus und dem russischen Gebiet Kaliningrad erwartet die Nato heute einen möglichen Angriff Russlands.

Wigry von weitem das Kloster Wigry

Jetzt können wir schon von weitem das Kloster Wigry am Wigry See sehen.

Wigry Klosteranlage Wigry das ehemalige Kamaldulenserkloster am Wigrysee

Wir sind an der Klosteranlage Wigry dem ehemalige Kamaldulenserkloster am Wigrysee angekommen.
Heute haben wir wieder eine ordentliche Strecke zurückgelegt.

Wigry Klosteranlage Wigry ehemaliges Kamaldulenserkloster am Wigrysee Wohnmobilstellplatz für mole-on-tour

Wigry, Parkplatz an der Klosteranlage, N 54° 04.164 O 023° 05.141, keine Ver-/Entsorgung, kein Strom, frei

Wigry Klosteranlage Wigry ehemaliges Kamaldulenserkloster am Wigrysee Luftbild

Ein Luftbild des ehemaligen Kamaldulenserklosters am Wigrysee

Wigry am Wigry-See Luftaufnahme

Das Kloster liegt auf einer malerischen Halbinsel, am See Wigry.

Der Wigry ist ein See in der Woiwodschaft Podlachien im Nordosten Polens. Geographisch gehört er zum westlichen Teil der litauischen Seenplatte. Mit einer Fläche von 21,7 km² ist er das größte Gewässer des 1989 gegründeten Wigry-Nationalparks. Er ist von mehr als 40 kleineren Seen umgeben. Hauptzufluss und -abfluss ist der Fluss Czarna Hańcza.

Wigry Klosteranlage Wigry ehemaliges Kamaldulenserkloster am Wigrysee Einsiedeleien

Am höchsten Punkt auf dem Hügel befindet sich ein Komplex von zwölf kleinen Einsiedeleien.

Wigry Klosteranlage Wigry ehemaliges Kamaldulenserkloster am Wigrysee Uhrturm bei den Einsiedeleien

In der Ecke bei den Einsiedeleien steht der Uhrturm.

Wigry Klosteranlage Wigry ehemaliges Kamaldulenserkloster am Wigrysee zur Klosterkirche

Auf dem Weg zur Klosterkirche des ehemaliges Kamaldulenserklosters.

Die Kamaldulenser  sind ein eremitisch geprägter Orden in der römisch-katholischen Kirche, der auf den heiligen Romuald von Camaldoli zurückgeht.

Die Kamaldulenser leben sowohl nach der Benediktsregel als auch den Ordensstatuten, die auf den hl. Romuald zurückgehen. Sie tragen einen weißen Habit, zu dem eine Kukulle gehört, ein faltenreiches, bodenlanges Übergewand mit sehr weiten Ärmeln, und wohnen in größeren Einsiedler-Klöstern in einzelnen Zellenhäuschen mit kleinen Gärten, die von einer Klausurmauer eingefasst sind.

Wigry Klosteranlage Wigry ehemaliges Kamaldulenserkloster am Wigrysee Klosterkirche

Die Klosterkirche ist komplett neu rekonstruiert.

Wigry Klosteranlage Wigry ehemaliges Kamaldulenserkloster am Wigrysee Bild der zerstörten Klosterkirche

So sah die Klosterkirche nach 1945 aus.

Wigry Klosteranlage Wigry ehemaliges Kamaldulenserkloster am Wigrysee Klosterkirche Innenraum

Wir können uns die renovierte Klosterkirche auch von innen ansehen.

Wigry Klosteranlage Wigry ehemaliges Kamaldulenserkloster am Wigrysee Klosterkirche Seitenkapellen

Die Rekonstruktion ist überaus prächtig ausgefallen, mit aufwendigen Seitenkapellen.

Wigry Klosteranlage Wigry ehemaliges Kamaldulenserkloster am Wigrysee Klosterkirche Altar

Der  Altar

Wigry Klosteranlage Wigry ehemaliges Kamaldulenserkloster am Wigrysee Innenhof

Über den Innenhof kommt man zum Refektorium. Dort wollen wir nach der Besichtigung hin.

Wigry Klosteranlage Wigry ehemaliges Kamaldulenserkloster am Wigrysee Restaurant im Refektorium

Wir besuchen das Restaurant im Refektorium

Wigry Klosteranlage Wigry ehemaliges Kamaldulenserkloster am Wigrysee im Restaurant im Refektorium

Plini und gutes dunkles, polnisches Bier

Wigry zugefrorener Wigry-See

Anschließen gehen wir noch ein wenig am zugefrorenen Wigry-See spazieren.

Wigry Bootsanlegestelle am Wigry-See für Rundfahrten

Es gibt eine Bootsanlegestelle für Rundfahrten über den Wigry-See.
Natürlich war der Papst hier. Der Kapitän wurde besonders vom Papst begrüßt

Mo. 26.02.2024

Am nächsten Morgen ist es etwas nebelig, das gibt dem See eine ganz besondere Note.

Wigry Ehemalige Klosteranlage am Wigry-See

Besondere Farben am Wigry-See

Wigry am Wigry-See See-Impressionen am Morgen

Impressionen am Morgen

Wigry am Wigry-See See-Impressionen am Morgen 1

So fängt der Tag stimmungsvoll an.

Wigry am Wigry-See See-Impressionen am Morgen 2
Wigry am Wigry-See See-Impressionen am Morgen 3

Die Farben sind echt.

Wigry am Wigry-See See-Impressionen am Morgen 4
Durch die Litauische Seenplatte in Polen

Durch die Litauische Seenplatte in Polen geht es anschließend weiter.

Durch die Litauische Seenplatte in Polen mit schönem Haus

Ein einzelnes Haus in der Litauischen Seenplatte.

Weiter durch die Litauische Seenplatte in Polen

Weiter durch die Litauische Seenplatte in Polen

Hołny Mejera Restaurant Dworek Hołny am Holny See Jezioro Hołny Polen

Wir fahren heute nicht sehr weit. Hermann hatte einen Hinweis auf ein Restaurant das ihm interessant erschien. Dort fahren wir hin.

Hołny Mejera Restaurant Dworek Hołny am Holny See Jezioro Hołny Polen Stellplatz für mole-on-tour

Das Restaurant Dvora wirbt mit frischem Fisch aus den umliegenden Seen.

Hołny Mejera Restaurant Dworek Hołny mole-on-tour am Holny See Jezioro Hołny Polen

Wir klären ab, das wir nach dem Essen auch dort stehen bleiben und übernachten können.
Parkplatz am Restaurant, N 54° 08.578 O 023° 27.908, keine Ver-/Entsorgung, kein Strom, frei

Hołny Mejera Restaurant Dworek Hołny am Holny See Jezioro Hołny in Polen 4

Bei unserer Ankunft haben wir strahlendblauen Himmel der sich im Holny See (Jezioro Hołny) spiegelt.

Hołny Mejera Restaurant Dworek Hołny am Holny See Jezioro Hołny in Polen

Wir gehen spazieren am Holny See (Jezioro Hołny) .

Hołny Mejera Restaurant Dworek Hołny am Holny See Jezioro Hołny in Polen 1

Die Außenanlagen des Restaurant und Gästehaus Betriebes Dworek Hołny sind überall sehr gepflegt.

Hołny Mejera Restaurant Dworek Hołny am Holny See Jezioro Hołny in Polen 3

So kalt wie es ist, wir holen uns die erste Farbe ins Gesicht.

Hołny Mejera Restaurant Dworek Hołny am Holny See Jezioro Hołny in Polen 7

Wir stimmen uns auf das Abendessen ein.

Hołny Mejera Restaurant Dworek Hołny am Holny See Jezioro Hołny in Polen 2

Aber auch etwas später mit ein paar Wolken ist der See immer noch wunderschön. Am Rand ist das Wasser immer noch zugefroren.

Hołny Mejera Restaurant Dworek Hołny am Holny See Jezioro Hołny in Polen 5

Entspannter kann man gar nicht werden.

Hołny Mejera Restaurant Dworek Hołny am Holny See Jezioro Hołny in Polen 6

Die Eisstücke sehen aus wie kleine Schmucksteine.

Hołny Mejera Restaurant Dworek Hołny mole-on-tour am Abend Holny See Jezioro Hołny Polen

Gegen Abend gehen wir zum Essen in das Restaurant Dworek Hołny.

Hołny Mejera Restaurant Dworek Hołny Innenraum

Dąs Ambiente des Restaurant Dworek gefällt uns gut. Es gibt noch einen großen verglasten Nebenraum, der wohl in den Sommermonaten oder für größere Events genutzt wird.

Hołny Mejera Restaurant Dworek Hołny Innenraum Vorspeise

als Vorspeise: grobes Heringstartar

Hołny Mejera Restaurant Dworek Hołny Innenraum Hauptgericht

als Hauptgericht: ausgebackener Süßwasser-Fische und gedünstete Fischfilets unter einer Dill-Sahne-Gurken-Sauce

Hołny Mejera Restaurant Dworek Hołny Innenraum Nachtisch

als Nachtisch: schwere Schokoladentörtchen und leichte Quarkstückchen mit klarem Hochprozentigen

Hołny Mejera Restaurant Dworek Hołny am Holny See Jezioro Hołny in Polen Sonnenuntergang

So gesättigt kann man sich bei diesem Sonnenuntergang in den Mole zum Schlafen legen.

Hołny Mejera Restaurant Dworek Hołny am Holny See Jezioro Hołny in Polen Sonnenuntergang über dem See

Ein wunderschöner Sonnenuntergang über dem See.

Es wird unser letzter Tag in Polen sein, morgen geht die Reise weiter nach Litauen.

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