
von új Tanyacsárda in Felsőlajos (Camping-Felsőlajos) bei Lajosmizse nach Budapest in Ungarn
08.Juni 2019 bis 14. Juni 2019
Jetzt noch die e-vignette für Ungarn kaufen, 26 Euro für 10 Tage.
Von Belgrad bis Budapest sind es ca. 370 km , auf der Fahrt stellen wir fest ,das uns die gesamte Strecke zu lang ist, weil wir auch nicht spät am Abend an kommen wollen. Wir finden in der App bei Promobil einen Hinweis auf einen Stellplatz in Felsölajos bei Lajosmizse, den steuern wir an, weil wir ausruhen wollen.

am Wohnmobile-Stellplatz Üj Tanyacsarda in Felsölajos

die Ruhe in Üj Tanyacsarda
Felsölajos, Wohnmobile-Stellplatz bei Üj Tanyacsarda einem Pferdhof, N 47° 03.232 O 019° 30.394, Ver-/Entsorgung, Sanitärhaus, Strom, € 12,50

Am Abend geht die Sonne hinter den Pferdestallungen beim Mole unter - zum träumen.
Es kommt ein Mitarbeiter, der die Stellplatzbeleuchtung einschalten will, wir bitten ihn die Beleuchtung für uns aus zu lassen, was er auch bereitwillig tut.
Diese große Rundumbeleuchtung auf den Stellplätzen ist etwas, das uns mittlerweile mächtig stört, um es zum Schlafen dunkel zu haben, muß man alle Verdunklungsrollos schließen, das wiederum unterbindet jeden Blick nach aussen , den wir bei unseren hoch liegenden Fenstern genießen können, ohne Einblicke von außen zu befürchten.
Außerdem ist die Möglichkeit zum durchlüften auch noch eingeschränkt.
Dieser Stellplatz entpuppt sich als großes Reitzentrum, mit Restaurant’s, Gartenlokalen und speziellen Puszta-Pferdevorführungen. Wir bleiben 2 Tage und sehen uns am nächsten Morgen die Pferdevorführung an.

Vor der Vorführung gibt es einen Empfang mit Schnaps und Pogatsch

die Csikós kommen

Csikós, die ungarischen Hirten
Als erstes wird die große Pferdeherde von den Csikós, den ungarischen Pferdehirten, getrieben, danach geht es zur Kutschfahrt durch die „Puszta“.

Start zur Kutschfahrt

Bei der Kutschenrundfahrt kommen wir am Stellplatz mit unserem Mole vorbei.
Nun geht es weiter zu den Pferdedressur-Vorführungen, dabei genießen wir den Schatten auf der Tribüne.

Lipizzaner-Vierer-Gespann

Gespann mit ungarischen Graurindern

Ungarische Graurinder
Die berühmte Ungarische-Post stammt eigentlich aus einem Gemälde des österreichischen Maler Koch, der als Ungarn- und Puszta-Fan seine Fantasie eines reitenden Postillions auf die Leinwand bannte. Die Pferdehirten setzten das Kunststück in die Praxis um und machten das Schaubild, stehen auf 2 bis 5 Pferden, bekannt.

die Ungarische Post kommt

Csikós mit der Ungarischen Post
Danach sehen wir noch die Pferdevorführung der Csikós

berühmt für den Gehorsam der Pferde

„sitzende Pferde“ gibt es in der Natur nicht.

Wir geniessen hier einen weiteren ruhigen Nachmittag an dem wir auch wieder im „europäischen Netz“ an den Berichten für unseren Blog schreiben können.
Abends gehen wir zum Essen ins Restorant der Üj Tanyacsarda.
Das kurze Stück von 100 km bis Budapest ist am nächsten Morgen gemütlich zurück gelegt.

Budapest gibt es seit 1873 durch die Zusammenlegung der zuvor selbstständigen Städte Buda (links der Donau) und Pest (rechts der Donau)
Wir kommen zum Wohnmobilstellplatz in Budapest, Arena-Camping-Budapest, großer Campingplatz, nahe zur Bushaltestelle, 25 Min mit Bus und U-Bahn ins Centrum, N 47° 30.228 O 019° 09.469, Ver-/Entsorgung, Sanitärhaus, Strom, € 24,00
3 Tage wollen wir in Budapest bleiben. Die Hitze treibt uns, schon auf dem Weg zum Stadtbus, den Schweiß auf die Haut. Die Temperatur steigt auf 38 Grad am Tag und sinkt nicht unter 23 Grad in der Nacht.
Daher entscheiden wir uns für einen Hop-on/Hop-off Bus zur Stadtbesichtigung, lieber im kühlenden Fahrtwind sitzen, als schwitzend durch die Stadt laufen.

Der Heldenplatz in Budapest, wahrscheinlich der bekannteste und monumentalste.

Erzengel-Gabriel auf dem Heldenplatz auf einer 36 m hohen Säule.

Der Burgpalast (Königliche Burg) auf dem Burgberg, die Anfänge stammen aus dem 13.Jahrh.Seit dieser Zeit war es die Residenz der ungarischen Könige.

Blick auf den Burgpalast von der Donau

Die große Freiheitsstatue (mit ihrem Sockel ca. 40 m hoch) neben der Zitadelle auf dem Gellértberg, fast von jeden Ort in Budapest aus zu sehen.

das Denkmal des Hl.Gellért unterhalb der Zitadelle
Budapest ist die Stadt der 9 Brücken, die älteste ist die Kettenbrücke gebaut 1839-1849

Budapest die Stadt der Brücken

Die Kettenbrücke über die Donau

Von der Freiheitsbrücke kommt man zur Großen Markthalle

Die Elisabethbrücke mit Blick zur Zitadelle von Budapest
An einzelnen Haltestellen unterbrechen wir die Rundfahrt.
Nach 3 Stunden sind wir gar, obwohl wir an Deck im Schatten sitzen. Durchgeschwitzt wollen wir nur noch zurück zum Mole, obwohl es dort auch nicht kühler sein wird.
Wir haben ein Hopp-on/Hopp-off Ticket für 2 Tage und starten am nächsten Morgen einen weiteren Versuch der Stadtbesichtigung.

Neugotische große Markthalle
Sie wurde in den Jahren 1894-1897 erbaut. Es ist ein basilikaartiges Gebäude mit einem Langhaus und zwei Querschiffen aus Stahl. Im Erdgeschoß werden ausschließlich Lebensmittel angeboten, sonst sind eher Souvenier’s zu finden
Jetzt geht es mit einer Donaurundfahrt weiter, in der Hoffnung, das es dort etwas kühler ist. Wir fahren am Parlament entlang.

wir kommen zum Ungarischen Parlament

Ansicht des Parlamentsgebäudes der Stadt Budapest. Es ist 268 m lang, nach dem Vorbild von Westminster Palace und absolut Symmetrisch aufgebaut.
An der Rezeption des Campingplatzes haben wir einen Flyer des Cat-Café-Budapest in der Révay street 3 entdeckt. Da müssen wir trotz der Hitze noch hin. Ein normales Café in dem neben den Gästen 16 Katzen ständige Bewohner sind.

Der Eingang zum Cat-Café in Budapest

Die Benimmregeln für die "menschlichen" Gäste im Cat-Café

Die Bewachungskatze am Eingangs des Cat-Café (ohne irgend einen Drang nach draußen)

Im Cat-Café in Budapest
Die Katzen haben ihre Türme, Körbe und Liegeplätze und wenn die Gäste nett sind, liegen sie auch bei ihnen am Stuhl oder auf dem Tisch.

im Innenraum, es geht über 2 Etagen, für Katzen gibt es eine adäquate Überquerung des Luftraumes

Cat-Café in Budapest
Für Katzenfreunde ein absolutes Muss.

Gäste werden "geduldet"

Die Chefs

Hermanns Kotau bei der Chefin des Cat-Café

Die Spinx des Eingangs
Unser ursprünglicher Plan lautete über Bratislava, Brünn und Pilsen nach Bad Kissingen zu fahren. Die Wettervorhersage kündigt für die nächsten Tage Temperaturen weit über 30 Grad an. Da wir in Budapest praktisch gekocht wurden, werden wir uns in den nächsten Tagen keine großen Stadtbesichtigungen antun.
Wir denken um.
Jetzt stehen Passau, Regensburg, Bayreuth und Bamberg auf dem Programm, Städte die wir schon kennen, in denen wir einfach abhängen wollen.
2 Gedanken zu „Durch die Puszta nach Budapest“
Hallo Zusammen,
nachdem ich jetzt über mehrere Tage, so wie ich glaube, fast alle Seiten der tollen Berichte und Beschreibungen gelesen habe, muss ich nun doch ein großes Lob hinterlassen.
Wirklich toll, unterhaltsam, und doch sachlich und auf den Punkt beschrieb!
Macht gerne weiter so!!!!
Wir sind die Neugierigen vom Parkplatz bei der Abenteuer & Allrad (Donnerstag)
Andrea, & einer meiner 2 hervorragenden Söhne Tom, und ich, Oliver.
Schön das es Euch gefällt.
Es war ein angenehmes Gespräch in Bad Kissingen