FReisen mit dem Wohnmobil

Iberische Halbinsel 25. Teil: Durch die Region Pyrenees-Orientales

Abbaye de Saint-Michel de Cuxa Panorama Abtei Saint-Michel-de-Cuxa Michaelskirche von Süden Pyrénées-Orientales Frankreich
Streckenverlauf von Bourg-Madame zur Abbaye Saint-Michael-de-Cuxa

Hier trennen die Ausläufer des Alberes-Massiv die südfranzösische Region Pyrenees-Orientales und die spanische autonome Gemeinschaft Catalunya. Auf beiden Seiten der Grenze wohnen Katalanen.

Mi. 28. Juni bis Sa. 1.Juli

Mi. 28. Juni

Wir waren in Bourg-Madame stehen geblieben.
Der Ort liegt auf 1150 Metern im breiten Hochtal der Cerdagne, das sich von Osten nach West über etwa vierzig Kilometer zwischen Mont-Louis und Bourg-Madame erstreckt, dort wo die Nationalstraße N20 auf den Fluss Segre trifft.
Morgens beim Frühstück fährt der Train Jaune direkt neben uns auf dem Bahndamm vorbei.

Bourg-Madame Train Jaune Canari Parkplatz 3 Av. des Guinguettes Wohnmobilstellplatz für mole-on-tour Ostpyrenäen Pyrénées-Orientales Frankreich

Christa, als Eisenbahnerkind, möchte gern mit dem „Canari“ fahren.
Während die Bahn im Französischen wegen des auffälligen gelben Anstrichs „Canari“ (Kanarienvogel) oder „Petit train jaune“ (Kleiner gelber Zug), bzw. auf Katalanisch „Tren groc“, genannt wird, ist sie im deutschen Sprachraum auch als „Pyrenäenmetro“ bekannt.
Wir werden noch weiter hier stehen bleiben. Der Platz ist ruhig. Mit dem Blog hängen wir auch etwas hinterher und hier wollen wieder ein bisschen weiter schreiben.

Bourg-Madame Train Jaune Canari Streckenplan Ostpyrenäen Pyrénées-Orientales Frankreich

Der Streckenplan des Train Jaune durch die Ostpyrenäen.
Am Abend gehen wir noch zum Bahnhof um die Abfahrtszeiten zu erfahren.

Bei dem Bummel durch das Städtchen entdecken wir, wie gering unsere Geographiekenntnisse sind und wie nahe wir an der spanischen Grenze sind. Einmal über die Bücke des El Raür und man ist in Puigcerdà in der Provinz Girona. Von unserem Parkplatz ca. 500m entfernt.
So gehen wir nochmal zu Fuß nach Spanien.

Bourg-Madame Av. Porte de France Grenzübergang nach Spanien Ostpyrenäen Pyrénées-Orientales Frankreich

Wir sind in Bourg-Madame in der Av. Porte de France, dem  Grenzübergang nach Spanien.

Bourg-Madame Kirche Sant Martí d’Ix Ostpyrenäen Pyrénées-Orientales Frankreich

Im Örtchen selbst gibt es nicht viel zu sehen. Wir entdecken die kleine Kirche Sant Martí d’Ix, aber sonst ist der Ort wie ausgestorben.

Do. 29. Juni

Unsere heutige Abfahrtszeit mit der Schmalspurbahn ist morgens um 8.46 Uhr. Der Bahnhof ist nur 300 mtr. entfernt.

Train Jaune Der kleine gelbe Zug Canari von Bourg-Madame nach Font-Romeu-Odeillo-Via Pyrenees-Orientales Frankreich

Die Strecke von Bourg-Madame nach Font-Romeu-Odeillo-Via mit dem Train Jaune.

Train Jaune Der kleine gelbe Zug Canari Bahnhof Bourg-Madame Pyrenees-Orientales Frankreich

Am Bahnhof Bourg-Madame, warten auf den Train Jaune (Der kleine gelbe Zug)

Train Jaune Der kleine gelbe Zug Canari Abfahrt Pyrenees-Orientales Frankreich

Abfahrt des Canari , wir wählen den Innenbereich. Es gäbe auch die Möglichkeit in einem offenen Wagen zu fahren. Dafür ist es uns noch zu frisch. Außerdem lassen sich wie in allen alten Zügen auch hier sämtliche Fenster öffnen.

Train Jaune Der kleine gelbe Zug Canari wir kommen nach Err Pyrenees-Orientales Frankreich

Wir kommen nach Err einem Ort in den Pyrenees-Orientales.

Train Jaune Der kleine gelbe Zug Canari durch die katalanische Hochebene bei Saillagouse Pyrenees-Orientales Frankreich

Die Fahrt führt durch die katalanische Hochebene, vorbei an Saillagouse.

Train Jaune Der kleine gelbe Zug Canari auf dem Pont du train sur l’Angust Brücke in Font-Romeu-Odeillo-Via Pyrenees-Orientales Frankreich

Kurz vor unserem Ziel, der Canari auf dem Pont du train sur l’Angust, einer Brücke vor Font-Romeu-Odeillo-Via.
Die Fahrt geht ständig bergauf. Von 1144 m in Bourg-Madame, in Err bei 1335 m weiter nach Font-Romeu-Odeillo-Via bei 1534 m Höhe arbeitet sich der kleine Canari in die Höhe.

Train Jaune Der kleine gelbe Zug Canari nach Font-Romeu-Odeillo-Via Pyrenees-Orientales Frankreich

Von weitem können wir schon den Heliodyssee-Grand Four Solaire, den Sonnenofen in Odeillo sehen.

Wir fahren nicht die gesamte Strecke bis Villefranche sondern nur bis Font-Romeu-Odeillo-Via. Hier kommen wir um 9.48 Uhr an.
Von dort laufen wir zum Grand Four Solaire dem Sonnenofen von Odeillo.

Font-Romeu-Odeillo-Via am Bahnhof Train Jaune Canari Ostpyrenäen Pyrénées-Orientales Frankreich

Nach einer Stunde Fahrt, die Ankunft am Bahnhof Font-Romeu-Odeillo-Via.
Es ist ein kleiner Zug, also sind es auch kleine Bahnhöfe, jeweils mit einer großen Trafostation. Der Zug wird elektrisch betrieben, über eine Stromschiene die neben den Gleisen zu sehen ist.

Font-Romeu-Odeillo-Via Heliodyssee-Grand Four Solaire of Odeillo Ostpyrenäen Pyrénées-Orientales Frankreich

Vom Bahnhof sind es ca. 1 km zu Fuß bis zum Grand Four Solaire.

Font-Romeu-Odeillo-Via am Heliodyssee-Grand Four Solaire of Odeillo Ostpyrenäen Pyrénées-Orientales Frankreich

Wir sind am Heliodyssee-Grand Four Solaire

Font-Romeu-Odeillo-Via Solarofen Heliodyssee-Grand Four Solaire of Odeillo Ostpyrenäen Pyrénées-Orientales Frankreich

Der Odeillo-Solarofen, ist 50 Meter hoch, 60 Meter breit und 30 Meter tief. Er besteht aus 63 Heliostaten und ist ein solarbetriebener Ofen , der 1969 in Betrieb genommen wurde.

Font-Romeu-Odeillo-Via Funktionsweise Solarofen Heliodyssee-Grand Four Solaire of Odeillo Ostpyrenäen Pyrénées-Orientales Frankreich

Ein Heliostat ist ein Apparat mit einem Spiegel, der das Sonnenlicht unabhängig von der Änderung der Sonnenposition am Himmel immer auf den gleichen, ortsfesten Punkt reflektiert.

Font-Romeu-Odeillo-Via am Solarofen Heliodyssee-Grand Four Solaire of Odeillo Ostpyrenäen Pyrénées-Orientales Frankreich

Die thermische Leistung des Ofens beträgt ein Megawatt und er konzentriert die fast 10.000-fache Kraft der Sonne und erreicht damit Temperaturen von bis zu 3.300  °C.
Zusammen mit dem Solarofen von Parkent in Usbekistan ist er einer der beiden größten Solaröfen der Welt.

Train Jaune Der kleine gelbe Zug Canari über den Pont du train sur l’Angust Brücke in Font-Romeu-Odeillo-Via Pyrenees-Orientales Frankreich

Kurz nach der Abfahrt zurück fahren wir wieder über den Pont du train sur l’Angust.

Train Jaune Der kleine gelbe Zug Canari zurück in die katalanische Hochebene Pyrenees-Orientales Frankreich

Die Meter die es hoch ging muß der Canari in die katalanische Hochebene auch wieder hinab.

Train Jaune Der kleine gelbe Zug Canari hinunter zur katalanischen Hochebene Pyrenees-Orientales Frankreich

Die Bremsen des kleinen gelben Zuges quietschen recht ordentlich. Sie haben richtig was zu leisten.

Um 11.56 Uhr geht die Fahrt wieder zurück, um 12.52 Uhr sollten wir zurück sein. Aber auch hier gibt es kleine Verspätungen.

Da für den Nachmittag sind starke Gewitter gemeldet sind gehen wir auf dem Rückweg vom Bahnhof noch in den am Weg liegenden Aldi um mit allem fertig zu sein.
Auch hier hat es Verspätung, die Gewitter beginnen erst am Abend. Aber dafür dann ordentlich, in den Bergen rappelt es heftig.

Train Jaune Der kleine gelbe Zug Canari am Bahnhof von Bourg-Madame in der Cerdanya

bla

 

Fr. 30. Juni

Von nun an ist der Mole wieder gefragt. Wir fahren das Tal der Têt auf der N 116 Richtung Perpignan hinunter. Manchmal sieht man dann auch die Eisenbahnstrecke des Canari.
Wir hatten geglaubt mit den Abfahrt von den zwei Pässen seien wir unten. Weit getäuscht. Der Têt hat sich hier tief in einer schmalen Schlucht in den Berg eingeschnitten. Erst hier ist es eine Fahrt auf engen Gebirgsstrassen wie man es sich vorstellt. Wer die Strecke fährt sollte sich Konzentration und Bremsen für diesen Teil aufsparen.

Saillagouse Cerdan-Plateau Pyrénées-Orientales Frankreich

Wieder vorbei am Ort Saillagouse, dieses Mal mit dem Mole.

bei La Cabanasse in der Cerdanya Pyrénées-Orientales Frankreich

Auch der Ort La Cabanasse liegt noch in der Cerdanya, hier haben wir aber das Ende des Hochtales erreicht.

Mont-Louis UNESCO-Weltkulturerbe Festungsanlage Pyrénées-Orientales Frankreich

Unser erster Zwischenstopp ist Mont Louis eine Gemeinde mit 149 Einwohnern. Seit dem 7. Juli 2008 gehören die Zitadelle und die Stadtmauern, die Teil der Festungsanlagen von Vauban sind, zum UNESCO-Welterbe.

Mont-Louis UNESCO-Weltkulturerbe Festungsanlage Parkplatz für mole-on-tour Pyrénées-Orientales Frankreich

Direkt an der Festungsmauer finden wir einen Parkplatz.

Mont-Louis UNESCO-Weltkulturerbe Eingang zur Festungsanlage Pyrénées-Orientales Frankreich

In 1.600 Metern Höhe mitten in den katalanischen Pyrenäen an der Grenze der Landschaften Capcir, Conflent und Cerdanya liegt die Stadt Mont-Louis, die im 17. Jahrhundert im Auftrag des Königs Ludwig XIV. gegründet wurde, um dieses Gebiet zu sichern. Nach dem Pyrenäenfrieden von 1659 wurde sie befestigt und war damit die höchstgelegenste befestigte Stadt in Frankreich.

Mont-Louis UNESCO-Weltkulturerbe in den Festungsanlagen von Vauban Pyrénées-Orientales Frankreich

Mit einem schönen Wegweiser in den Festungsanlagen.

Mont-Louis UNESCO-Weltkulturerbe in der Oberstadt ein Pyrenäenberghund Pyrénées-Orientales Frankreich

Beim Bummeln in der Oberstadt sehen wir einen  Pyrenäenberghund. Zuerst dachten wir es sei ein großes Plüschtier, bis er sich bewegt hat.

Mont-Louis UNESCO-Weltkulturerbe in der Oberstadt Pyrénées-Orientales Frankreich

Weiter in der Oberstadt mit ihren Impressionen.

Mont-Louis UNESCO-Weltkulturerbe auf der Festungsmauer Pyrénées-Orientales Frankreich

Auf der Festungsmauer grasende Ponys.

Mont-Louis UNESCO-Weltkulturerbe Sonnenofen Solarofen Pyrénées-Orientales Frankreich

Jetzt sehen wir den Sonnenofen von Mont Louis.
Hier begann man 1949 mit dem Bau eines ersten Solarschmelzofens in Frankreich. Der Prototyp hatte eine Leistung von 50 kW .

Mont-Louis UNESCO-Weltkulturerbe Solarofen Sonnenofen Pyrénées-Orientales Frankreich

Der Sonnenofen befindet sich noch heute innerhalb der Festungsanlage.

ab Mont-Louis Blick in das Tal des Fluss Têt Frankreich

Ab Mont-Louis geht es in das Tal des Fluss Têt hinunter.

Pont de Cassagne Pont Gisclard Schrägseilbrücke von weit oben über den Fluss Têt

Von weit oben können wir schon die Pont de Cassagne (Pont Gisclard) eine  Schrägseilbrücke  über den Fluss Têt sehen.

Pont de Cassagne Pont Gisclard Schrägseilbrücke von oben über den Fluss Têt

Langsam nähern wir uns von oben über die engen Gebirgsstrassen dem Pont de Cassagne (Pont Gisclard).

Menrades Maison de garde-barrière Eisenbahnübergang in Pyrénées-Orientales Frankreich

Bei Menrades geht es über einen Eisenbahnübergang des Canari. Auch der muß den steilen Abhang hinab ins Tal.

Eisenbahnviadukt und Tunnel nach Menrades in Pyrénées-Orientales Frankreich

Nach Menrades fahren wir neben einem Eisenbahnviadukt, das in einen Tunnel führt, ins Tal.

Fontpédrouse in Pyrénées-Orientales Frankreich

Wir sehen Fontpédrouse von oben und weit hinten die Ebene Richtung Meer.

Fontpédrouse Ortsdurchfahrt in Pyrénées-Orientales Frankreich

Und dann geht es durch die Ortsdurchfahrt von Fontpédrouse.

ab Fontpédrouse Blick in das Tal des Fluss Têt Frankreich

Der Blick in das Tal des Fluss Têt ab Fontpédrouse.

Pont Séjourné Eisenbahnviadukt Train Jaune Bogenbrücke über den Fluss Têt Frankreich

Nach der engen Ortsdurchfahrt wird die Straße wieder breiter und führt unter dem Pont Séjourné, einem riesigen, zweistöckigen Eisenbahnviadukt für den Train Jaune über den Fluss Têt, hindurch.

Pont Séjourné Eisenbahnviadukt Train Jaune große Bogenbrücke über den Fluss Têt Frankreich

Bei dem Blick zurück sieht man auch die zweite Bogenreihe der großen Bogenbrücke Pont Séjourné über den Fluss Têt.

Olette enge Ortsdurchfahrt in Pyrénées-Orientales Frankreich

In Olette kommt wieder eine enge Ortsdurchfahrt. Man regelt den Gegenverkehr mit Hupen, für zwei, egal was es ist, zu eng.

Unser zweiter Zwischenstopp ist Villefranche-de-Conflet.
Diese Gemeinde hat 209 Einwohner. Hier kann man zwischen den Nahverkehrszügen aus Perpignan und den gelben Schmalspurzügen des Petit train jaune am selben Bahnsteig umsteigen. Der Petit train jaune startet von hier hoch in die Pyrenäen.

Villefranche-de-Conflent UNESCO-Weltkulturerbe Parkplatz für mole-on-tour Pyrénées-Orientales Frankreich

Villefranche-de-Conflent ist ebenfalls eine Festungsstadt und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe

Villefranche-de-Conflent UNESCO-Weltkulturerbe Stadtansicht aus der Luft Pyrénées-Orientales Frankreich

Eine Stadtansicht aus der Luft zeigt in welcher phantastischen Landschaft Villefranche-de-Conflent liegt.
Der weiße Berg im Hintergrund ist der Pic du Canigou mit einer Höhe von 2785 m.

Villefranche-de-Conflent UNESCO-Weltkulturerbe Stadttor in der Festungsmauer Pyrénées-Orientales Frankreich

Durch ein Stadttor in der Festungsmauer geht es in den Altstadtbereich.

Villefranche-de-Conflent UNESCO-Weltkulturerbe Altstadtgasse Rue Saint-Jean Pyrénées-Orientales Frankreich

Die Altstadtgassen sind schachbrettartig angeordnet. Man kann fast von einer Seite der Mauer zur anderen sehen.

Villefranche-de-Conflent UNESCO-Weltkulturerbe Toranlage Porte Comtale Pyrénées-Orientales Frankreich

Auf der gegenüberliegenden Seite ist die Toranlage Porte Comtale.

Villefranche hatte immer eine militärische Funktion. Die ältesten Befestigungen stammen aus dem 11. Jahrhundert. Sie wurden im 12. Jahrhundert durch acht Türme ergänzt und im 17. Jahrhundert durch sechs Bastionen verstärkt.

Villefranche-de-Conflent UNESCO-Weltkulturerbe am Placette mit Blick zum Fort Libéria Pyrénées-Orientales Frankreich

Mitten im Ort am Placette kann man hinauf zum Fort Libéria sehen und auch laufen. Das Fort ist über einen unterirdischen Gang, dem „Souterrain des «1000 Marches»“ (Untergeschoss der „1000 Stufen“), direkt mit der Stadt verbunden (tatsächlich sind es nur 734 Stufen).
Das Fort gehört seit 2008 zum UNESCO-Weltkulturerbe "Festungsanlagen von Vauban".

Villefranche-de-Conflent UNESCO-Weltkulturerbe Kirche Eglise Sant Jaume de Vilafranca de Conflent Pyrénées-Orientales Frankreich

Mitten im Ort Villefranche-de-Conflent steht die Kirche Eglise Sant Jaume de Vilafranca de Conflent.

Villefranche-de-Conflent UNESCO-Weltkulturerbe Altstadtgasse Pyrénées-Orientales Frankreich

Wieder zurück aus der Altstadt durch die Festungsmauer.

Nach der Besichtigung fahren wir noch knapp 8 km weiter zur Abbaye de Saint-Michel de Cuxa, auf den Parkplatz vor dem Kloster.
Auf Nachfrage beim Ticketshop dürfen wir auch über Nacht bleiben. Den Platz haben wir ab 18.00 Uhr für uns alleine. Wir übernachten wieder einmal völlig ruhig in der Natur.

Sa. 1.Juli 

Die Abtei öffnet um 9.30 Uhr. Wir müssen nur über die Straße und sind da

Die Abtei Saint-Michel-de-Cuxa ist eines der ältesten Benediktinerklöster in den französischen Pyrenäen. Sie liegt in 430 m Höhe am Fuße des Canigou.

Abbaye de Saint-Michel de Cuxa Codalet Parkplatz für mole-on-tour Pyrénées-Orientales Frankreich

Parkplatz an der Abbaye de Saint-Michel de Cuxa in den Pyrénées-Orientales,
N 42° 35.720 O 002° 24.946, keine Ver-/Entsorgung, kein Strom, frei

Abbaye de Saint-Michel de Cuxa Blick zum Canigou Parkplatz für mole-on-tour Pyrénées-Orientales Frankreich

Am nächsten Morgen beim Frühstück der Blick zum Canigou. Leider etwas von Wolken verborgen.

Danach starten wir zur Besichtigung.

Abbaye de Saint-Michel de Cuxa Nordost-Chorumgang mit Apsidiolen Pyrénées-Orientales Frankreich

Die Besichtigungsrunde der Abbaye de Saint-Michel de Cuxa startet im Nordost-Chorumgang.
Die Abtei wurde um 840, nachdem die Araber aus diesem Gebiet vertrieben waren, gegründet.

Abbaye de Saint-Michel de Cuxa Marienkapelle in der Krypta Pyrénées-Orientales Frankreich

Von dort kommt man in die Krypta mit einer Marienkapelle, die im 11. Jahrhundert errichtet wurde.

Abbaye de Saint-Michel de Cuxa Mittelschiff zum Chor Pyrénées-Orientales Frankreich

Über einen Treppenaufgang erreicht man dann das Mittelschiff mit dem Chor.

Abbaye de Saint-Michel de Cuxa Chor der Michaelskirche Pyrénées-Orientales Frankreich

Der Chor der Michaelskirche

Abbaye de Saint-Michel de Cuxa Michaelskirche Hauptaltar Pyrénées-Orientales Frankreich

Über den Hauptaltar der Michaelskirche  gibt es eine besondere Geschichte.
Ursprünglich bestand die Altarplatte aus einem Marmorsockel eines römischen Denkmals.

Abbaye de Saint-Michel de Cuxa die Altarplatte als Balkon Pyrénées-Orientales Frankreich

Später wurde die Altarplatte als Balkon in einem der umliegenden Orte genutzt und erst 1971 zurück gebracht und neu geweiht.

Abbaye de Saint-Michel de Cuxa Statue des Erzengels Michael in der Michaelskirche Pyrénées-Orientales Frankreich

Die Statue des Erzengels Michael in der Michaelskirche

Abbaye de Saint-Michel de Cuxa Schnitzereien aus der Region Pyrénées-Orientales Frankreich

In einer Nische Schnitzereien aus der Region

Abbaye de Saint-Michel de Cuxa Michaelskirche von Norden Pyrénées-Orientales Frankreich

Schließlich stehen wir draußen vor der Michaelskirche.

Abbaye de Saint-Michel de Cuxa Kreuzgang Pyrénées-Orientales Frankreich

Der Kreuzgang der Abbaye de Saint-Michel de Cuxa wird einmal umrundet.

Abbaye de Saint-Michel de Cuxa Südostgalerie des Kreuzgang Pyrénées-Orientales Frankreich

Blick auf die Südostgalerie des Kreuzgang

Abbaye de Saint-Michel de Cuxa Kreuzgangkapitell Südostgalerie des Kreuzgang Pyrénées-Orientales Frankreich

Die Kreuzgangkapitelle in der Südostgalerie des Kreuzgang wurden alle nach alten Vorbildern nachgearbeitet.

Danach schlendern wir noch etwas den Berg hoch um das Kloster in voller Größe sehen zu können.

Abbaye de Saint-Michel de Cuxa Michaelskirche von Süden Pyrénées-Orientales Frankreich

Die Michaelskirche der Abbaye de Saint-Michel de Cuxa von Süden

Den restlichen Tag und die nächste Nacht bleiben wir auch noch auf dem Parkplatz. Wir nutzen die Zeit um in der Ruhe der Natur einfach Nichts zu tun.

Abbaye de Saint-Michel de Cuxa Abtei Saint-Michel-de-Cuxa Parkplatz am Abend Pyrénées-Orientales Frankreich

Der Parkplatz der Abtei Saint-Michel-de-Cuxa am Abend, außer den Grillen hört man nichts.

Am nächsten Morgen fahren wir weiter in Richtung Mittelmeer.

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