So. 2.Juli 2023 bis Fr. 7. Juli 2023
Nach der Besichtigung der Abbaye de Saint-Michel de Cuxa geht es jetzt wieder zu einem Naturschauspiel.
So. 2. Juli
Abfahrt nach Ille-sur-Têt und dort zu den Les Orgues d’Illa. Nach kurzen 23 km sind wir da.
Die Orgues sind eine markante Gesteinsformation und die Sehenswürdigkeit des Ortes.
Orgues d'Ille-sur-Têt selbst ist ein beschauliches Städtchen in Süd-Westfrankreich
Auf dem Parkplatz hätten wir auch übernachten können. Wir werden später aber noch weiter fahren.
Am Weg vom Parkplatz zu den Orgues sind die verschiedensten Kunstwerke aufgestellt.
Passend zu den alten Steinen ein Saurierskelett aus Altmetall
So wird die Gesteinsformation beworben.
So stellt sie sich uns in Natur dar.
Die Felsen sind fünf Millionen Jahre alt, sie stammen aus dem Tertiär.
Sie bestehen aus Sandstein und Ton.
Im Tertiär hat die Têt das Material aus den Pyrenäen hier abgelagert und ein großes Plateau geformt.
Dieses wird seitdem von Regenwasser ausgewaschen, wodurch sich die an Orgelpfeifen erinnernden Felsnadeln ergeben.
Jeden Moment erwartet man das Indianer in dem Felsgewirr auftauchen.
Die Hitze und Trockenheit passt zu jedem besseren Western.
Da die Erosion anhält, verändert diese Attraktion ständig ihren Bestand.
Gilt besonders für die Felsen im Hintergrund.
Dann geht unsere Fahrt knappe 30 km weiter Richtung Perpignan. Christa hat einen Parkplatz über Google maps ins Auge gefasst.
Evtl. können wir noch einen Tag Stadtbesichtigung einrichten.
Wir fahren durch Perpignan, entlang der Tet. Schon hier macht die Stadt auf uns keinen einladenden Eindruck. Bei der Ankunft am Parkplatz des Parc des expositions, einem großen Kongresszentrum entscheiden wir, daß es für uns weiter geht.
Die ausgebrannten Autowracks haben uns nicht dazu eingeladen hier stehen zu bleiben.
Jetzt geht es nochmal 22 km weiter nach Le Barcarès zum Quai des Tourettes.
Wir sind um 14.00 Uhr am Mittelmeer.
Die Sonne scheint bei 30°, allerdings mit starkem Wind. Für die vielen Schiffe rundum vielleicht ganz nützlich.
in Le Barcarès wird am Hafen Marina Kunst auf Containern ausgestellt
der Wohnmobilstellplatz an der Marina
Le Barcarès, Aire Camping-car park, Quai des Tourettes,
N 42° 48.053 O 003° 01.989, Ver-/Entsorgung, zum Teil Strom, € 14,00, zum Teil unter Bäumen, der größte Teil ist allerdings eine reine Betonfläche
Abends gehen wir zur Marina, zur Promenade um noch ein wenig zu bummeln. Street art auf Containern.
Ähnliches hatten wir schon mal in Le Havre gesehen.
Wir landen in einem Restaurant im Hafen, dem Restaurant La Mer à Table.
Das Lokal wird von einer queeren Gruppe geführt. Die Chefin hätte auch ohne ihre Stilettos eine beachtliche Größe und den einen Kellner könnte Christa geradezu adoptieren.
Das Essen ist lecker. Es gibt Mules de Catalan zum Abendessen.
Alles „de Catalan“ ist mit Tomaten und rotem Paprika.
Der Stellplatz in der Nacht ist ruhig und wir schlafen wie die Murmeltiere.
Mo. 3. Juli
Da es so ruhig war, nur die Möwen haben einiges zu erzählen gehabt, bleiben wir noch einen weiteren Tag.
Am Stellplatz gibt es riesige Oleander Bäume. Sie sind so groß, daß man dahinter Schatten mit einem Wohnmobil finden kann.
Und es gibt noch eine Besonderheit, die wir zum erstmal gesehen haben, eine "Dogwash Aire".
Hier werden tatsächlich Hunde reingestellt und gereinigt.
Di. 4. Juli
Heute ist Abfahrt von Le Barcares. Wir fahren Richtung Leucate über die D 83 zwischen dem Etang de Leucate und dem Mittelmeer.
Im Bereich Cap de Front verengt sich die Fahrspur von 4 auf 2 Spuren. Auf den letzten Metern werden wir von einem großen Truck, einem Sattelauflieger überholt. Der fährt so nah an uns vorbei, daß er, als er leicht links in eine Kurve fahren muß unseren Fahrer-Seitenspiegel mit seinem Auflieger einhakt, mit nach vorne reißt und vor die Fahrzeugfront klappt. Dabei wird natürlich der Spiegel zertrümmert.
Hermann hat Gott sei dank nicht panisch reagiert, hat nicht in dem Moment als eine große weiße Wand, wirklich nur Handbreit neben ihm war das Lenkrad verzogen. Im Nachhinein, beim Denken was alles hätte passieren können sind wir glücklich über unsere Schutzengel, die wirklich ganze Arbeit geleistet haben.
Bei der nächsten Möglichkeit halten wir an und sehen uns den Schaden an.
Vorne hat das Fahrerhaus leichte Lackschäden und die Spiegelgläser sind nicht mehr vorhanden.
Notdürftig reparieren wir den Außenspiegel.
Wir kleben mit Panzerklebeband einen Kosmetikspiegel an die Halterung. Das einzige was wir gerade zur Hand haben. So sind wir auf der Fahrerseite wenigstens nicht ganz blind.
Von netten Straßenarbeitern bekommen wir die Info über einen KFZ-Ersatzteilhandel in Sigean.
Deshalb geht es weiter nach Sigean.
Am Étang de Leucate, einem Brackwassersee vorbei.
Am Étang de Leucate kommen wir nach Leucate. Auch dort gibt es einige Stellplätze. Aber für uns geht es erstmal weiter.
Durch Sigean hindurch, dort im Industrieviertel gibt es einen Ersatzteilhandel.
Dort hat man zwar keine LKW Spiegel, aber wir finden einen relativ großen PKW-Außenspiegel, den wir noch über den Kosmetikspiegel kleben, und so den Fahrerseite Außenspiegel notdürftig ersetzen.
Die Lust auf Narbonne ist uns vergangen.
Wir fahren durch Coursan aber wir haben im Moment keinen Blick dafür.
Auch an Béziers geht es vorbei.
Richtung Agde und über die D 612, die Route d’ Agde zwischen Etang de Thau und Mittelmeer entlang, zum Stellplatz Les 3 Digues kurz vor Sete.
Wir sind gegen 18.00 Uhr da.
Sète, Area Caravanas Les 3 Digues,
N 43° 21.957 O 003° 36.849, Ver-/Entsorgung, kein Strom, € 12,00
Um ein wenig wieder vom Adrenalin runter zu kommen machen wir erstmal einen Strandspaziergang am Plage Baleine. Vom Stellplatz nur durch eine Düne getrennt.
Noch ein Selfi am Plage Baleine und dann ab ins Bed.
Wir sind anscheinend so müde, das wir von der einige Meter neben dem Stellplatz vorbeifahrenden Eisenbahn nichts hören - oder sie fährt Nachts nicht - wir wissen es nicht.
Mi. 5. Juli
Trotzdem werden wir früh wach. Wir brechen für unsere Verhältnisse recht zeitig auf.
Unser Ziel ist Aigues-Mortes. Sie ist eine der größten noch erhaltenen mittelalterlichen Festungsstädte. Der Name „Aigues-Mortes“ bedeutet tote Wasser. Erbaut wurde sie im 13. Jahrhundert zur Zeit der Kreuzzüge.
Erwähnt wurde eine Siedlung an diesem Ort allerdings bereits um 102 v. Chr.
Zuerst kommen wir bei Sète über den Canal de Sète.
Dann bei Frontignan über den Canal du Rhône à Sète.
Ein ganzes Stück fahren wir am Étang du Ponant einer Lagune vor dem Mittelmeer entlang.
Hier sehen wir das erstmal Flamingos.
Anhalten können wir nicht, nur aus dem Mole während der Fahrt fotografieren.
Auf dem Kreisverkehr vor Aigues-Mortes, dem Rond Point du Flamant Rose (Kreisverkehr des rosa Flamingo). Die Camargue ist eines der wichtigsten europäischen Brutgebiete für diese Vögel.
Die Festungsstadt Aigues-Mortes
Die Stadt liegt schon in der Camargue, der Schwemmlandebene in der Provence. Direkt vor der Stadt sind 5.000 Hektar eingedeicht worden, um dort Salz zu gewinnen. Das Salz wird wie vor 2000 Jahren gewonnen. Über ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem wird ab März das Meerwasser aus dem Mittelmeer in die Salzpfannen geleitet. Durch die Sonne und den Mistral verdunstet das Wasser und das Fleur de Sel, die Salzblüte kann abgeschöpft werden.
Vorbei am Hafen dem Port du’Aigues Mortes und der langen Mauer der Stadtbefestigung fahren wir zum Parkplatz P4.
In Aigues-Mortes ist der P4 ist der offizielle Stellplatz für Wohnmobile. In der gesamten restlichen Stadt ist Parken für Wohnmobile verboten. Auch die Fahrt durch die meisten Strassen ist für Fahrzeuge über 3,5 t gesperrt.
N 43° 33.893 O 004° 11.801, keine Ver-/Entsorgung, kein Strom, € 22,00
Den Stellplatz , der direkt neben der alten Stadtmauer liegt, erreichen wir gegen 14.00Uhr.
Erstmal gibt es eine kleine Pause und etwas zu essen. Dann starten wir zur Stadtbesichtigung.
Wir betreten die Bastide durch das Tor Cordelier Gate.
Dann geht es durch die Gassen in der Bastide.
Der zentrale Platz, der Place Saint Louis mit vielen Lokalen unter schattenspendenden Bäumen.
An diesem Platz steht auch die Kirche Église Notre-Dame des Sablons.
Der Innenraum ist eher karg mit seiner Ausstattung.
In allen Altstadt-Gassen gibt es sehr viel Begrünung.
Sogar der grüne Balkonschmuck in den Gassen mit einer prächtigen Klettertrompete ist außergewöhnlich.
Wir schlendern weiter durch die Altstadt, plötzlich liegt ein Hund auf der Gasse.
Es sieht aus als sei es ein lebloser Hund. Auch als Hermann wagemutig etwas näher geht rührt er sich nicht.
Jetzt machen wir uns schon Sorgen. Es ist doch schon recht warm. Christa geht näher, da plinzelt er mit einem Auge. Wir sind beruhigt und gehen weiter.
Jetzt sehen wir den Turm Tour de Constance.
Die Tour de Constance (deutsch etwa: Turm der Beständigkeit) ist ein Wehrturm. Er steht außerhalb der Stadtmauer, mit der er durch eine Brücke verbunden ist. Die Dicke seiner Grundmauern beträgt sechs Meter.
Seinen Namen hat er aus der Hugenottenzeit. Hier wurden Hugenotten, die nicht ihrem Glauben abschwören wollten eingesperrt. 38 Jahre waren die am längsten eingesperrten.
Wir sind schon auf dem Rückweg zum Mole, da sehen wir ein Geschäft in dem man seine Füße von Fischen pflegen lassen kann. Für den Fisch-Spa nutzt man in erster Linie die sogenannten Garra-rufa-Fische (Rötliche Saugbarbe oder auch Knabberfisch).
Wir kennen es aus der Türkei und beschließen uns etwas Entspannung zu gönnen.
Dann geht es zurück zum Mole.
Do. 6. Juli
Arles ist das Ziel der Wahl, wenn man einige Überreste aus der Zeit der Römer besichtigen möchte. Die Altstadt ist UNESCO-Weltkulturerbe. Arles ist von der “Stadt der toten Wasser” rund eine Stunde Fahrt entfernt.
Über die Brücke Pont de Sylvéréal queren wir die Petit Rhône.
Die Petit Rhône ist ein Nebenarm der Rhône im Mündungsbereich. Nördlich von Arles spaltet sich die Petit Rhône in westlicher Richtung von der Rhône ab, die als Hauptarm in südöstlicher Richtung weiter fließt. Beide Arme bilden das Flussdelta der Rhône und schließen die Camargue ein.
Auf dem Weg nach Arles sehen wir einen Hinweis auf das Museum: Musée de la Camargue. Ein Regionalmuseum über die Landschaft der Camargue.
Wir sind neugierig und planen etwas um. Es ist noch vor 12.00 Uhr wir haben noch etwas Zeit. Im Museum erfahren wir, daß wir sogar auf dem Parkplatz übernachten können. Sehr praktisch, da es in Arles keinen offiziellen Stellplatz gibt.
Museum der Camargue bei Arles, auf einem Parkplatz,
N 43° 37.480 O 004° 31.725, keine Ver-/Entsorgung, kein Strom, frei
Im Museum gibt es Infos über die Entstehung der Camargue und das frühere Leben dort.
Außerdem wird eine Photoausstellung anlässlich des Fotofestivals von Arles, das gerade stattfindet, gezeigt.
Infotafel über die Landschaft der Camargue
Infotafel über den Wanderweg durch die Landschaft der Camargue.
Der Rundwanderweg ist auch abends noch geöffnet. Wir warten deshalb damit bis zum Abend um ein wenig der Hitze zu entgehen.
Abendspaziergang im Naturpark Camargue.
Infotafeln geben hilfreiche Erklärungen.
Blick aus der Vogelbeobachtungsstation im Naturpark. Wir sind wohl zur falschen Zeit unterwegs. Vögel sehen wir nur wenige.
Das Schwemmland im Naturpark der Camargue. Wir wundern uns das des raue Land durch doppelten Stacheldraht geschützt werden soll.
An manchen Stellen sieht der Boden sehr salzig aus.
Und dann sehen wir sie, die Camargue Stiere.
Wir werden neugierg beäugt. Wahrscheinlich kommt sonst niemand mehr um diese Zeit hier vorbei.
Bei der Größe der Tiere ist es nicht notwendig die Stiere vor den Besuchern zu schützen, umgekehrt wird ein Schuh daraus.
Am Ende unseres Spazierganges kommen wir noch zu einer Hütte (Cabanes) der Hirten, die an ihrer typischen Bauweise zu erkennen sind. Ein bootsrumpfförmiger Baukörper trägt das steile Reetdach mit aufgesetzter Lehmhaube.
Diese traditionelle Struktur der Hütten ist eine meisterhafte Mischung aus einfacher und genialer Architektur. Die Heckrundung ist immer gegen den Mistral gerichtet
Fr. 7. Juli.
Wie schon erwähnt, es ist sehr schwer in Arles einen stadtnahen Stellplatz zu finden. Es gibt einen Camping City, der ca. 1.7 km zu Fuß vom Amphitheater entfernt liegt.
Beim Suchen hatte Christa einen Parkplatz in der Nähe des Parkplatzes für Touristenbusse entdeckt, direkt an der Rhone und ca. 50 mtr. vom Amphitheater entfernt. Für eine Stadtbesichtigung perfekt.
Damit wir hoffentlich dort parken können fahren wir früh los.
Am Pont Les 2 Lions, Ruinen der Eisenbahnbrücke finden wir noch einen Parkplatz.
Wir stehen direkt vor den Resten der Löwenbrücke. Sie stand von 1866 bis 1944 und war eine Eisenbahnbrücke, die bei der Bombardierung am 6 August 1944 zerstört wurde.
Jetzt wird erst einmal gefrühstückt.
Die Ruinen der Eisenbahnbrücke Pont Les 2 Lions in der Rhone.
Direkt daneben ist auch der Schiffsanleger für die Flußkreuzfahrtschiffe auf der Rhone.
Nach dem Frühstück schlendern wir zum Quai Marx Dormoy an der Rhone und von dort in die Altstadt.
Durch eine schmale Gasse sehen wir zum Amphitheater von Arles. Wieder UNESCO-Weltkulturerbe auf Christas Liste.
Wir umrunden das römische Amphitheater von Arles
Und kommen zum Eingangsbereich. Die Eintrittskarte zum Museum der Camargue beinhaltet auch noch den Eintritt von vier Museen in Arles, natürlich auch zum Amphitheater.
Die äußeren Bogengänge des großen Theaters.
Heute wird das römische Amphitheater von Arles als Stierkampfarena genutzt.
Gegen Ende des 6. Jahrhunderts wurde das Amphitheater zu einem befestigten Siedlungskern mit letztlich etwa 200 Häusern ausgebaut. Ab 1826 wurden die An- und Zubauten mit Ausnahme der vier mittelalterlichen Wehrtürme nach Enteignung der 212 Häuser schrittweise wieder beseitigt.
Am Ende unseres Rundganges machen wir, wie fast alle hier, ein Selfi.
Durch die Gassen in der Altstadt gehen wir weiter.
Da es doch sehr warm ist, entscheiden wir uns zum Besuch des Musée Réattu. Ein Kunstmuseum im alten Priorssitz des Johanniterordens und hoffen das es dort etwas kühler ist.
Im Musée Réattu gibt es ein Picasso Ausstellung und im Rahmen des Fotografie-Festivals in der Stadt natürlich auch besondere Fotografien.
Picasso im Musée Réattu
Moderne Kunst im Kunstmuseum Musée Réattu, ein Kunstwerk von dem Bildhauer Bernard Pagès.
Im Musée Réattu gibt es nicht nur moderne Kunst. Am Gebäude des alten Priorssitz des Johanniterordens gibt es auch alte besondere Wasserspeier.
Direkt neben dem Musée Réattu sind die Thermen von Constantin, alte römische Thermalbäder. Die Eintrittskarten hierfür sind auch in dem Paket beinhaltet.
Jetzt gehen wir wieder in die Altstadt von Arles. Im Restaurant Gaudina finden wir ein schattiges Plätzchen.
Zum Essen nehmen wir die Platte des Tages , die Plat du Jour mit Fisch, Anchovis und Schnecken.
Wir sind noch beim Essen, da kann Hermann einen Feuerwehreinsatz mitten in Arles mit erleben. In den schmalen Gassen läuft ein Beamter vorweg. Die Tische des Restaurant Gaudina werden zur Seite geräumt, damit die Einsatzleitung und anschließend die schmalen Einsatzfahrzeuge durchfahren können.
Die ehemalige Kathedrale St-Trophime von Arles.
Detail des Portal von St-Trophime
Der Innenraum von St-Trophime ist schmal und wirkt dadurch ganz besonders hoch.
Langsam wird es uns zu warm um noch weiter in der Stadt herum zu laufen und die eine Kirche pro Tag in der es kühl ist hatten wir gerade. Es geht zurück zum Mole.
Da wir auf dem Parkplatz ja nicht übernachten können, wollen wir noch ca. 10 km weiterfahren zur Abbaye de Montmajour und evtl. dort mit etwas Schatten übernachten.
Der große Besucherparkplatz ist allerdings nur für PKW zugelassen.
Die Abbaye de Montmajour wurde erst 1840 unter Denkmalschutz gestellt und ab 1862 fing man an sie zu restaurieren. Seit 1945 ist sie Staatseigentum. Sie wurde 1994 teilweise restauriert.
Aber nach ein paar Metern gibt es eine Einfahrt zur Chapelle de la Sainte Croix. Zahlreiche in den gewachsenen Fels gehauene Grabnischen im Bereich um die Kapelle zeugen noch heute von der ehemaligen Nutzung als Friedhofskapelle.
Bei der Kapelle Chapelle de la Sainte Croix finden wir unseren Übernachtungsplatz.
Direkt daneben ist ein von Bäumen umgebene Einfahrt, auf der wir niemanden behindern.
N 43° 42.392 O 004° 40.020, keine Ver-/Entsorgung, kein Strom, frei
Hier übernachten wir, bevor es morgen weiter ins Luberon geht