11.Oktober 2020 bis 13.Oktober 2020
Nach Plauen fahren wir weiter Richtung Heimat. Unser nächstes Ziel ist die Saaleschleife mit Schloss Burgk in Thüringen und dem neugebauten Saaleturm. Wir sind schon sehr zeitig da.
Burgk (Saale), Stellplatz am Saaleturm, N 50° 33.477 O 011° 43.228, keine Ver-/Entsorgung, Strom, frei
Deshalb starten wir gleich bei schönem Wetter unsere Besichtigungstour.

Der neue Saaleturm Aussichtsturm an der Saaleschleife im Saale-Orla-Kreis Thüringen

Wir kommen zum Saaleturm dem neuen 2011 erstellten Aussichtsturm, mit 192 Stufen kommt man auf eine Gesamthöhe von 43 Metern.

Der Blick von unten zum Saale-Aussichtsturm

Und der Blick von oben zum Wohnmobil-Stellplatz mit unserem Mole

Nach der anderen Seite der Blick zur Saaleschleife

und zum Schloss Burgk in Thüringen
Vom Saaleturm zum Schloss sind es gerade mal 600 Meter.

Schloss Burgk an der Saaleschleife
Schloss Burgk ist seit dem Mittelalter bis 1945, dem Jahr der Enteignung, im Familienbesitz des Fürstenhauses Reuß gewesen und vielleicht auch deshalb irgend welchen Plünderungen entgangen. Deshalb gibt es eine reiche, originale Innenausstattung. Heute ist es in staatlichem Besitz.

Der Aufgang zur Vorburg von Schloss Burgk

Durch das Torhaus zum Innenhof

Der Rote-Turm mit Fachwerkhaube

Der Speisesaal auch Kleiner Saal genannt

Die ander Seite des Kleinen-Saals

Wandmalereien im Kleinen Saal

Detail der Wandmalerei

Die Schlosskapelle mit Altar und Kanzel

Unter der Empore

Durch das Treppenhaus kommt man zum Eingang zu den Prunkzimmern
Wegen seiner besonderen Ausstattung ist es bis heute eine gern genutzte Filmkulisse ( der letzte Dreh, ein Märchenfilm vom ZDF: Die goldene Gans (von 2013).

Neben der Fensternische sind "Grazien" dargestellt, sehr realistisch, von denen Hermann ganz begeistert ist.

Portraitbilder neben der Fensternische

Der Wohnraum der Prunkzimmer

Blick in den Schlafraum
Auf dem Rückweg kehren wir im Gasthof Schloßterasse ein und lassen uns ein deftiges Mittagessen schmecken. Dann geht es zurück zum Mole.
Es wird eine ausgesprochen ruhige Nacht .

Am nächsten Morgen, der Saaleturm an der Saaleschleife in der Sonne
Montag morgen geht es weiter Richtung Rudolstadt.
Ein Stückweit fahren wir auf einem Bergkamm, neben der tief im Tal fließenden Saale. Plötzlich, nach ca. 15 Km, kommen die ersten Hinweise auf starkes Gefälle und serpentinenartige Kurven und dann geht es auch schon bergab.

Saaletal im Nebel

Weiter Blick über das Saaletal

Große Traktoren auf engen Straßen

Es geht berg ab
Unten angekommen befinden wir uns an einer weiteren Saaleschleife, nämlich bei Ziegenrück, der fünftkleinsten Stadt Deutschlands. Die kleine Stadt liegt tief eingeschnitten im Tal der mäandernden Saale. Was wir auf der einen Seite runtergefahren sind müssen wir auf der anderen Seite wieder hoch.

Es geht bergab, runter zur Saaleschleife in Ziegenrück

Saaleschleife in Ziegenrück, oben auf dem Berg sind Reste der Burg Ziegenrück

Die Ortsdurchfahrt in Ziegenrück

Es geht wieder bergauf
In Rudolstadt angekommen, nutzen wir den Parkplatz am Freibad im Heine-Park. Wir stehen nahe an der Fußgängerbrücke Elisabethbrücke und haben so einen kurzen Weg in die Stadt. Der Platz wird auch für Veranstaltungen genutzt und steht dann nicht zu Verfügung.
Rudolstadt, Wohnmobil-Stellplatz am Heine-Park, N 50° 43.068 O 011° 20.751, keine Ver-/Entsorgung, kein Strom, frei

Rudolstadt Wohnmobil-Stellplatz für mole-on-tour Parkplatz am Freibad im Heine-Park
Wir sind schon kurz vor Mittag da und starten auch gleich zur Stadterkundung.
Wir sind in einer ehemaligen fürstlichen Residenzstadt. Der Ortsteil Volkstedt ist wegen des Traditionsunternehmens „Aelteste Volkstedter Porzellanmanufaktur“ (seit 1762) bekannt.
Es gibt ein Museum: Schillerhaus. Es ist das ehemalige Wohnhaus der Familie von Lengefeld, und das Geburtshaus von Schillers Ehefrau Charlotte von Lengefeld. Schiller und Goethe sind sich in diesem Haus erstmals persönlich begegnet.

Auf dem Marktplatz mit dem Neuen Rathaus

Vom Marktplatz der Blick zum Schloss Heidecksburg

Das Alte Rathaus ist heute Stadtarchiv

Beim Aufstieg zum Schloss Heidecksburg hat man einen schönen Blick über die Stadt, links der Turm des Alten Rathaus
Das besondere ist Schloss Heidecksburg in der Stadt, eines der schönsten Barockschlösser Thüringens. Es ist schon von weitem zu sehen.Es ist schon seit 1918 ein Museum.

Lageplan von Schloss Heidecksburg

Durch die Alte Wache geht der Aufstieg zum Schloss Heidecksburg

Schlossaufgang durch denTunnel

Oben auf dem Plateau: Schloss Heidecksburg, der Südflügel mit Brunnen und Tunnelausgang

Der Westflügl mit Schlossturm
Nach dem Abstieg vom Schlossberg sitzen wir auf dem Marktplatz, ein Platz der sich in seiner Grundform seit dem 16. Jahrhundert kaum verändert hat und genießen ein Eis in der Sonne.
Am nächsten Morgen starten wir nochmal in die Altstadt. Wir gehen zum Auktionshaus Wendel und wollen zur Vorbesichtigung der nächsten Auktion. Wir haben uns im Datum vertan, die Vorbesichtigung beginnt erst eine Woche später. Dafür bekommen den dicken Auktionskatalog als Trostpflaster geschenkt.
Also trödeln wir noch ein bisschen in der Stadt.

Eingang Handwerkerhof

Im Handwerkerhof mit dem Blick auf den Schlossturm der Heidecksburg
Der Handwerkerhof war früher ein Stift für alleinstehende, adelige Damen Es bestand von 1759 bis 1945. Heute findet man in dem schönen Innenhof kleine Läden und Gastronomie.
Zur Mittagszeit sind wir zurück am Mole. Wir bleiben nicht länger sondern fahren weiter.